Wie lange noch?
Aystds oh ja, die Kippe zum Kaffee, die fehlt mir vor allem früh ganz besonders.
Naja, Zeit für sich nehmen...
Klingt irgendwie einfach, aber geht doch nicht.
Seit Montag hab ich nur Termine oder musste mich eben um die Mutti kümmern.
Also ich kümmer mich ja gern um die Mutti, sie hat mich ja auch durch´s Leben gebracht und man will da ja auch wieder was zurück geben, aber so bissel - vor allem jetzt - Zeit nur für sich selbst, wäre ja ganz schön gewesen.
Und jetzt wo ich seit heut Nachmittag zu Hause bin und eigentlich mal in die Wanne wollte - ein Schokoentspannungsbad machen - klappte das irgendwie nicht.
Selbst zum kochen war ich zu faul...
Also aufgeräumt, Wäsche gewaschen, Essen bestellt, dann einen kurzen Film geschaut und fix unter die Dusche gehüpft, damit ich gleich nicht stinkend ins Bett fallen muss.
Und zwischendurch kommt dann immer wieder die leise Stimme, die flüstert: "Tankstelle hat noch auf"
Wie gesagt, das Verlangen ist nicht mehr all zu stark, ich hatte jetzt mal irgendwo gelesen, nach den ersten 10 Tagen soll´s ja wirklich besser werden.
Ist´s ja auch schon, zumindest wenn ich so an das vergangene Wochenende denk als mich das Verlangen ja fast schon zum Rauchen verleidet hätte.
Aber man hat ja seine Gründe, weswegen man den Glimmer nicht mehr anrühren will, deswegen möchte ich auch standhaft bleiben.
berghex, ich beneide dich übrigens mit deinen 34 Tagen...
Hallo Imany,
erst einmal
-lichen Glückwunsch zur
[color=orange]1. Schnapszahl
11 Tage sind ein guter Anfang[/color]
Deine Meinung über Rentner ist wirklich ein wenig gemein. Meine Nachbarin hält es für selbstverständlich, dass ich täglich für sie Pakete annehme. Ich mache das jetzt fast nicht mehr, weil ihr dafür noch nicht einmal ein DANKE über die Lippen gekommen ist.
Gut, dass Du Dir Nikotinersatz besorgt hast. Ich selbst habe immer noch, nur mal so als stille Norfallreserve, fünf Nikotinkaugummis im Schrank liegen.
Bei dem tristen Wetter schicke ich Dir ein paar Blümchen, damit Dein Wohnzimmer hier etwas gemütlicher wird:
:
Gruß
Karl-Heinz
Guten morgen!
Naja es regt mich nur deshalb so auf, weil ich immer die Paketannahmestelle war/bin, sich teilweise die Pakete bei mir stapelten und wenn ich dann 2x im Jahr doch etwas bestelle, dann kann es keiner annehmen.
Gerade meine Nachbarin, ich weiß, sie ist immer zu Hause, warum also kann sie nicht aufmachen wenn es klingelt und es mal nicht ihre Tochter ist?
Naja, ich reg mich sicher nur deswegen dieses mal so extrem auf, weil der Entzug seinen Teil beiträgt, sonst, ist mir das ja relativ und ich hatte sogar schon überlegt den Beruf zu wechseln und etwas mit alten Leuten zu machen.
Also mag ich ja sogar Rentner ;)
So und nun...
Habt einen schönen stressfreien Tag, für mich geht´s jetzt los...
Hallo ihr lieben!
Meine erste Feier ohne Rauchen habe ich überstanden, es war noch nicht mal so schlimm, wie ich Anfangs befürchtet hatte.
Ich hatte mich teilweise sogar mit zu den Rauchern gestellt, einerseits weil ich es einfach gewohnt war, andererseits weil ich sonst niemanden gekannt hätte.
Die Verlockung war groß, aber ich habe widerstanden, der Strohalm meines Cocktailglases war eine gute Ablenkung^^
Ansonsten war auch mein Partner, trotz das er der DJ der Weihnachtsfeier war, immer hinterher, das ich keine rauche und auch so hat er in den letzten Tagen, die ich bei ihm war, relativ wenig geraucht.
Heut ist´s auch mit meiner Laune besser, nur ein wenig Depressiv fühle ich mich.
Was auch meinem Schatz aufgefallen ist, er meinte "Himmelhoch Jauchzend und dann wieder zu Tode betrübt".
Klar, meine Vorgeschichte ist nicht einfach und ich hatte hin und wieder mit Depressionen zu kämpfen, aber sollten die jetzt auch wieder kommen?
Kann es mit dem Nicht rauchen zusammen hängen?
Gelesen hatte ich so etwas in der Art ja irgendwo mal, aber ich will da nicht so recht dran glauben, oder aber auch irgendwie verdrängen. ;)
Aber...
14 Tage heut, es stimmt mich positiv
Hallo ihr lieben!
Seit gestern bin ich nun zu Hause und bin Krank geschrieben.
Seit ich mit dem Rauchen aufhörte, habe ich das Gefühl, mein Körper spielt verrückt.
Erst dieser permanente Schwindel, dann diese miesen Stimmungsschwankungen und seit Samstag schmerzen in der Leiste.
War ich gestern früh natürlich trotzdem noch auf Arbeit, aber nach 3 Stunden hab ich mir gedacht, ist besser ich schlepp mich zum Arzt und lass checken, das ich nicht einen Leistenbruch (hatte ich als Kind schon auf der anderen Seite), einen Blinddarmdurchbruch oder etwas eingeklemmt habe.
Nach 3Stunden Wartezeit beim Doc durfte ich dann erfahren, das auch sie ratlos ist, mit den Worten, ich solle mich schonen und wir werden erstmal die Woche abwarten, drücke sie mir einen K-Schein in die Hand und das war´s.
Heute musste ich noch "Zeug" von mir abgeben und da war dann der Befund scheinbar nicht so gut, so dass ich nun erst mal zum Urologen darf.
Uh, da hab ich natürlich bammel, ich bin leider so ein Mensch, der gut und gern alle Möglichen Krankheiten mit nimmt, naja da bekomm ich jetzt schon wieder bissel Angst.
Warum "bestraft" der Körper einen so, wenn man mit dem Rauchen aufhört?
Naja ich hab heute zufällig noch einen Termin bei einem anderen Arzt und lass da auch nochmal drüber gucken.
Mir einen Termin beim Urologen zu holen, das zöger ich dann doch noch etwas raus.
Seit ich heut früh vom Arzt wieder bin habe ich ganz stark das Verlangen nach einem Kippchen, als ich vorhin die Wohnung aufräumte, hatte ich den Besucheraschenbecher in der Hand, hab einen Riecher draus genommen, damit das Verlangen aufhört.
Hat für eine Weile geholfen, es ist wirklich ein Barbarischer Geruch (pfui man hat teilweise auch so gerochen), aber jetzt, seit dem ich nichts zu tun hab und nur warte bis ich zum Termin muss...
Habt ihr eigentlich auch das Gefühl, das euer Körper verrückt spielt?
Oder bin ich einfach zu, hm, sensibel?
Könnte ja auch durchaus sein, das ich "Hyperventiliere" einfach weil mein Körper sich so sehr nach einer Kippe sehnt.
Hallo ihr lieben!
Erstmal einen schönen 3. Advent! :
Ja berghex, das ließ sich nun leider nicht vermeiden.
Freitag, hab ich dann erstmal 4 Stunden in der Notaufnahme verbracht und bin am Ende dann wieder ohne ein Ergebnis nach Hause geschickt worden.
Die Orthopädin dort meinte, es könne am Stress liegen und ich solle mich doch einfach mal die kommenden Tage schonen, ich musste aufpassen, das ich in diesem Augenblick nicht laut los lache.
Morgen darf ich also wieder zum Hausarzt rennen und mir nochmal einen Krankenschein holen, dann werde ich für die restliche Woche einkaufen gehen und mich dann bis zum Samstag wie ein Faultier auf´s Sofa schmeißen.
Auch so habe ich alles soweit erledigt, nur das ich eben meiner Mutti nicht bei den Weihnachtseinkäufen helfen kann, regt mich auf und ich habe ein schlechtes Gewissen.
Mein Partner übernimmt das zwar, aber ich fühl mich trotzdem so nutzlos.
Das Gute an der ganzen Sache, ich habe in den letzten Tagen so gut wie nie an eine Zigarette gedacht, aber das ist denk ich ja fast bei jedem so, der auf irgendeine Art und Weise krank ist.
Heute war ich kurz bei meiner Mutti, diese meinte dann zu mir, das ich zu Weihnachten wieder meine übliche Schachtel Kippen (ich hab sonst immer gestopft) mit bekomme.
Sie weiß, das ich nun die 3. Woche nicht rauche, das fand ich dann irgendwie, hm, gemein, ich hab aber dann das beste draus gemacht und gemeint, das ich diese dann meinem Partner gebe.
Habt ihr auch noch so jemandem in eurem Umfeld, der euch so "ärgert"?
Bei meiner Mom weiß ich, sie meint es auf der einen Seite spaßig und doch ist sie auch etwas "eifersüchtig", weil sie es eben nicht schafft mit dem aufhören.
Schon die Reaktion, als ich ihr sagte, das es heute 3 Wochen werden, meinte sie, das sie ja auch nach 3 Wochen wieder anfing, ich hab dann was von stärkeren Willen gefaselt, da war sie dann ruhig.
Ich will mir die kommenden Feiertage, an denen es sowieso schon schwer wird, nicht zu Rauchen, nicht noch durch Personen vermiesen lassen, die einem diesen "Erfolg" nicht gönnen, aber die eigene Mutter, das ist schon irgendwie traurig.
Wie kann ich damit umgehen?
Hallo ihr lieben!
Schwindelig ist mir mittlerweile eher selten mal, wenn´s doch ganz heftig wird, hatte mir meine Ärztin mal ein pflanzliches Mittel gegen Schwindel verschrieben, das hilft mir dann auch ganz gut.
Ansonsten denke ich bin ich nun aus dem gröbsten raus, was den Entzug betrifft.
Als ich heute (3 Stunden) beim Arzt saß und dann immer mal ein "Aschenbecher" ins Wartezimmer kam, dachte ich mir "Um Himmels willen, so hast auch mal gerochen und schlimmer noch, du bist in der Zeit immer mal eine Rauchen gegangen" und jetzt sitz ich in aller Seelenruhe da, hab heut einen halben Thriller verschlungen und mich mal nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Ich habe noch nicht mal die Nikotin Kaugummis gebraucht, diese liegen nun ungeöffnet in meiner Schreibtischschublade.
Heut war ich sogar in dem Tabakladen, wo die Verkäufer mich schon mit "Du" ansprechen, um für meinen Partner seine Lieblingsmarke zu besorgen.
Ich will das gequarze eigentlich nicht unterstützen ;) aber er war in letzter Zeit so lieb und geduldig zu/mit mir.
Und ja, ich fühl mich wirklich etwas gesünder, ich achte an sich mehr auf mich, das hab ich noch nicht mal getan, als ich den ersten Rauchstopp hatte.
Naja das mit meinem Mütterchen...
Ist schwierig...
Sie ist momentan nicht so gut drauf, wir sind ja eigentlich mehr wie beste Freunde, als Mutter und Tochter und konnten uns immer alles sagen, aber, hm, ich weiß nicht.
Klar, sie ist denk ich schon etwas neidig auf mich, unfreundlich meint sie es sicher nicht, aber sie stachelt schon.
Sie kennt mich aber auch nicht so...
Wenn ich vor 15 Jahren keine Kippen hatte, hab ich mit Dingen um mich geworfen und bin ausgetickt und nun bin ich so ziemlich gelassen, obwohl ich keine Rauche.
Ich denke, das ist für sie auch irgendwie "befremdlich", eben nicht mehr ihre kleine ausrastende Tochter vor sich zu haben. ;)
Danke berghex für die virtuelle Umarmung, manchmal tut eben das auch ganz gut.
Ich mach mir jetzt einen Chai-Tee, mümmel mich wieder auf´s Sofa.
Hoffe ihr macht es euch auch so gemütlich