Ja, Nein, vielleicht...
Hallo Sarni, herzlich Willkommen in unserer Runde.
Mit 23 Tage hast Du schon einen großen Teil des Weges geschafft, dazu herzlichen Glückwunsch.
Der Kampf gegen die Gewohnheiten ist die eigentliche Herausforderung, die auch am längsten andauert. Sei gewiss, das es auch besser wird. Du machst ja seit über drei Wochen alles richtig. Belohne Dich auch regelmäßig, das tut auch der Seele gut.
Der Entzug verläuft in Wellen, wo in einige Abständen der Schmacht heftiger wird. Es wurde mal die Regel aufgestellt "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate". das beschreibt es ganz gut und ist auch nicht völlig aus den Haaren herbeigezogen.
Um Dir gezielter Tipps geben zu können, schreibe uns doch vielleicht etwas mehr über Dich , z. B. wo es besonders schwer fällt, wie Du dich ablenkst, was Dir im Alltag hilft...
Gerne hören wir von Dir.
Schönes Wochenende
Andreas
Liebe Sarni, mit geht es genauso wie Dir. Bin ja nur ein paar Tage weiter... ABER Du schaffst das, ganz sicher. Wenn das blöde HB Männchen kommt, klopfe mit Deinem Zeigeginger an Dein Brustbein und ATME tief durch. Ganz bewußt. Zwei, drei mal. Mir hilft dies super. Hab nach 32 Jahren aufgehört und könnte manchmal schreien, dass "ES" mir genommen wurde. Ist doch total bekloppt, oder??? Also ich könnte mich dann echt schämen, dass ich so ticke.
Atme tief durch und sei stolz auf dass schon geschaffte.
Drücke Dir die Daumen!
Alles Liebe für Dich
Hi Sabine,
ein bisschen Achterbahn im Kopf wirst noch aushalten müssen. Alles stellt sich irgendwie um, wir lernen mit Alltagssituationen anders umzugehen. Früher: Stress, erst mal rauchen. Heute Stress, ja was denn nun? Kippe fällt ja aus! Das hat mich am Anfang wahnsinnig gemacht. Jetzt dreh ich das um und [u]freue[/u] mich, dass ich die Situation [u]ohne [/u]Kippe meistere, wie übrigens die meisten Menschen.
Beispiel: Heute gegen Mittag, mitten in der Pampa, Reifenpanne, Wagenheber nicht im Wagen - Doof, Doof, Doof! Was meinst Du wohl was ich noch vor zwei Monaten gemacht hätte, klar, erst mal eine rauchen, um mich zu beruhigen! Wie dumm ist dass denn? Was wird dadurch ruhiger?
Um mich zu beruhigen habe ich heute ein paar mal tief durchgeatmet, mir ein Pfefferminz in den Mund gesteckt, einen Schluck Wasser getrunken und nachgedacht: Welche Optionen habe ich...Hat alles wunderbar ohne Kippe geklappt.
Beste Grüße
Hagen
Liebe Sabine,
erst einmal herzlich willkommen, schön dass du hierher gefunden hast.
Wenn Menschen etwas im Leben erreichen wollen, so ist es in vielen Situationen hilfreich die Schwächen des Anderen zu kennen und für sich zu nutzen (kleine Mädchen haben es bei ihrem Papi ganz gut drauf ihn um den Finger zu wickeln).
Die Sucht ist da sehr skrupellos und versucht deine schwachen Situationen auszunutzen, wenn einem das bewusst ist, ist es etwas einfacher standhaft zu sein. Jede bewältigte Situation löst eine Suchtkopplung im Gehirn und wir lernen mit der Zeit auch in schwierigen Situationen benötigen wir kein Gift, das uns noch unglücklicher und auch noch krank machen wird.
Also ja, dein Gefühl dass es gerade schwieriger wird ist normal, aber es wird trotzdem besser.
Hat sich nicht dein Geruchssinn schon nach kurzer Zeit verbessert?
Hat sich dein Geschmackssinn nicht auch enorm verbessert (meine Waage sagt das auch)?
Ist es nicht toll den Gestank im Haar und in den Klamotten los zu sein?
Hat dich in letzter Zeit mal ein Raucher direkt angesprochen? Diesen Mundgeruch bist du auch los.
Du kannst diese Liste endlos erweitern….
Wenn es schwierig ist, dann schreibe hier, oder nutze das Notfalltelefon der BZgA.
Mit gut drei Wochen Rauchfreiheit hast du schon die schlimmste Strecke gemeistert, toll gemacht und weiter so.
Liebe Grüße
Vicki
Liebe Sabine,
gut gemacht, du hast die halbe Blümchenwiese erreicht, herzlichen Glückwunsch.
Möchte dein Wohnzimmertitel mal etwas erweitern:
ja ...ich bin rauchfrei
nein ...danke, ich rauch nicht mehr
vielleicht ...gibt es Stolpersteine, die werde ich wegräumen, überspringen oder drumherum gehen
Freue mich von dir zu lesen.
Liebe Grüße
Vicki
