weiter durchhalten...ist nicht so einfach
Hallo Helga,
nimm dir die Zeit,die du brauchst...wir freuen uns,wenn du wieder den Anfang wagst,aber niemand wird dich hier drängen...denn das wäre absolut falsch.
Hallo Helga. Du hast das gleiche Problem wie meine Schwester. Sie lebt allein. In Gesellschaft hat sie kein Verlangen, aber wenn sie dann zu Hause ist, dann geht es nicht ohne sie fängt jetzt mit Akupunktur an. Ich habe auch Akupunktur gehabt und mir hat es sehr geholfen. Und auch die Gespräche sind wichtig. Wünsche dir alles Gute
Anni
Liebe Helga,
du sagst, du bist am schwimmen; hey, was ist schlecht daran? Du schwimmst und das heißt du kämpfst und hast nicht aufgegeben. Das ist doch klasse, allemal besser als untergehen. Und untergehen lassen wir hier niemanden 
.
Übrigens, bei mir gab es auch keinen "Klick im Kopf", bei mir gab es die primäre Frage: Warum schaffen es so viele andere Menschen, nur ich nicht. Für mich war umfassende Information mit einem Schuss Trotz und Humor ausschlaggebend. Jeder muss für sich seinen eigenen Weg finden und auch für dich gibt es einen Weg, versprochen.
Sei gewiss, wir werden dich auf deinem Weg begleiten und unterstützen.
Liebe Grüße
Vicki
Liebe Helga,
du hast recht;es muss im Kopf "klick" machen! Ich hatte auch einige Versuche,bis meine Freundin die Diagnose unheilbarer Lungenkrebs bekam. Da hat es "klick" gemacht...was haben wir zusammen geraucht.
Aber wie ich sehe, gibst du nicht auf, und das ist gut. Lass dir Zeit und lass dich nicht drängen. Es muss von dir kommen.Alles Gute weiterhin!
Helly
Hallo Helga,
Womit kann man Dir denn helfen? Hat es denn heute Mittag geklappt? Du hast geschrieben, mittags sei immer schwierig. Bei mir war immer draußen schwierig, weil ich ja heimlich rauchend immer dann geraucht habe, wenn ich konnte. Schon da nicht, wenn ich wollte. Das müsstest Du doch kennen?
Und ich denke, Vik hat nicht unrecht, den Klick kann/muss man sich einreden.
Dreh doch Deine Runden andersrum. In die Nähe von Kaufgelenheiten begibst Du Dich nur, nachdem Du Dir das Versprechen gegeben hast,nichts zu kaufen.
Ich war schon unterwegs zum Auto um zur Tanke zu fahren, bin dann zur Tanke gelaufen, hatte aber, blöd, blöd, das Portemonnaie im Auo liegen lassen. Also wieder halbe Stunde zurückdackeln, und siehe da, nochmal los war mir dann doch zu doof.
Das mein ich mit Selbstüberlistung. Bei meinen vorhergehenden Versuchen habe ich immer viel Hirnschmalz darauf verwendet, eine Begründung für das jetzt unumgängliche Kaufen zu finden. Diesmal war das gar nicht so. Von Anfang an war ich auf der anderen Seite und hab begründet, wieso Kaufen nicht geht. Oder eben Wege gesucht, die Gelegenheit zu umgehen. Und ich hab mich immer gefreut, wenn es geklappt hat.
Du könntest ja für den Anfang die Mittagszeit vornehmen, da gerade nicht (Dir wird schon was einfallen) und dann sehr freuen mit sofortiger Belohnung, evtl. auch auf Kredit (die vielen Schachteln, die Du sparen wirst) , war mir zusätzlicher Anreiz, ich mein, ich bescheiß mich ja nicht selber, wenn Du verstehst.
Und wenn es dann sagen wir halb vier ist, schau, dann lohnt es sich nicht mehr, der Aufwand, das hat doch dann Zeit bis zum nächsten Tag.
Wär das ne Möglichkeit?
Wünsche Dir viel Glück (braucht man auch),
Bäck
Liebe Helga,
Vielen Dank für deine Glückwünsche. Wie geht es dir heute?
[quote="helgasp"]
...
Wie oft habe ich gedacht , dann stirbst du eben früher, aber das aufgeben...geht nicht...Wie verrückt sind diese Gedanken.
...
[/quote]
Setzte dich nicht so sehr unter Druck. Kann es sein, dass deine Gedanken zur Zeit Achterbahn fahren?
Kom zur Ruhe, atme tief durch und freue dich auf einen rauchfreien Tag, ziehe diesen Tag konsequent durch und sei am Abend stolz diesen Tag gemeistert zu haben, schlafe mit einem Lächeln ein. Niemand von uns kann dir diesen Tag schenken, aber diesen rauchfreien Tag kann dir auch niemand mehr nehmen.
Schwimm weiter, ruhig Zug um Zug, das Land ist schon in Sicht und du wirst es bald erreichen.
Liebe Grüße
Vicki
Nich aufjeben
, mein ich.
rn: ne Becha Willensjeist... noch vonne Daniel... jut jerührt un nich jeschüttelt
Glaub an dich, vertrau auf dich, das wird!
See you
Es funktioniert mit dem Nichtrauchen!
Die Freiheit, die ich dadurch gewonnen habe, ist unbeschreiblich. Niemals möchte ich diese Freiheit wieder eintauschen gegen eine Ziggi. Ich bin ein anderer Mensch durchs nicht mehr rauchen geworden. Ich bin selbstbewußt! Sämtliche Ängste habe ich verloren! Ich bin Ruhig und ausgeglichen! Bin geduldig! Freue mich auf andere Menschen! Gehe wieder mit offenen Augen durchs Leben! Was in den letzten Monaten mit mir "passierte" ist unglaublich. Endlich bin ich ICH!
Toller Text, nicht wahr? Leider nicht von mir! Die Autorin nannte sich „helgasp“ und hat zuletzt am 08. September 2013 um 23:27 Uhr daran gearbeitet. Ich hätte sie gerne kennengelernt.
Ach Helga. Ich lass mal den üblichen Süßkram (Du schaffst das schon, Ist doch schon Vielen passiert, Nimm Dir alle Zeit, die du brauchst), weg, und komme gleich zur Sache: Wenn es Dir auf die Nerven geht oder zu persönlich ist, schmeiß mich raus aber lies bitte bis zum Ende! Nach Rausschmiss halt ich natürlich mein Maul und belästige Dich nicht mehr.
Schau in den Spiegel Helga, Du bist ein Schatten Deiner selbst! 2013, was für eine Kraft und Zuversicht! Eine Frau, die sich und anderen Mut gemacht hat! Bei so einer würde ich mir heute gern ne Pulle Mut abholen wenn mir mal ängstlich ist. Bei der Helga von 2017 ist da nicht viel zu holen!
Denkst Du denn, das geht ewig weiter so? In der Nacht sündigen, tagsüber forumsmäßige Beichte und Absolution für kleines Geld?
So wie ich das sehe hast Du genau zwei Möglichkeiten:
1. Mach so weiter, meinetwegen mit dem Schuss Selbstmitleid, den Du Dir gönnst, um durch den Tag zu kommen - Dann bleibst Du im Hamsterrad. Nikotin rein, Nikotin raus. Schicht im Schacht!
2. Mach Dich auf den Weg: Sprich mit Deinem Mann! Lass Dich für ein paar Tage entmündigen (Kein Geld, kein Führerschein, kein Ausweis, kein Fahrrad) Lass dich für drei Tage in ein Zimmer sperren! Mach jedenfalls einen Plan, damit das verdammte Nikotin aus Deinem benebelten Hirn kommt. Nach drei Tagen kannst Du vielleicht wieder klarer denken, Dein Stolz kommt zurück und Du erinnerst Dich an die Frau, die Du mal warst. Ab dann weißt Du schon selbst, was zu tun ist...
So ich mach hier mal Schluss! Vielleicht hören wir noch mal voneinander, vielleicht auch nicht - Ich weiß dann schon Bescheid.
Hagen
Hallo Helga,
weißt Du, wann man beim "Idiotentest" (MPU, Medizinisch Psychologische Untersuchung), wenn man wegen Alkoholfahrt/en den Führerschein losgeworden ist und ihn wieder haben möchte schon durchgefallen ist - selbst wenn alles andere richtig war, die Leberwerte in Ordnung sind etc.?
Wenn man "Bierchen" sagt statt "Bier".
Weil man dann immer noch nicht verstanden hat, daß man sein/das Problem verniedlicht (-chen) und damit klein redet, verdrängt, relativiert.
Ich denke, "Ziggi/s" statt "Zigarette/n" zu sagen/schreiben, ist genau das Gleiche....
Ganz ehrlich - diese (selbst-)mörderischen Teile verdienen keinen Kosenamen, der sie durch das Endungs-i auch noch verniedlicht!
Sorry, wenn das jetzt wie 'ne Belehrung rüber gekommen sein sollte - ist nicht so gedacht - nur meine Meinung.
Alles Gute und - trink nachts lieber ein Glas Wasser, als Dich schlechten Gewissens zum Automaten zu schleichen.
Herzliche Grüße
Nomade
Liebe Helga,
was hast du denn während deiner nächtlichen Aktion gefühlt?
„ ...verdammt, ich werde verrückt…. nein, ich bleibe liegen ….es geht nicht, ich kann an nichts anderes denken ….will jetzt endlich eine Zigarette …schlafen, verdammt es geht einfach nicht …ich muss aufstehen…“ 
Könnten so, oder so ähnlich deine Gedanken (als kleiner Ausschnitt) gewesen sein?
Was hat dich dazu bewegt diesen Gedanken nachzugeben, es waren ja nicht deine, sondern die die Sucht in dir hervorgerufen haben. Glaubst du der nächste Versuch wird einfacher? Nein, auch das weißt du.
„Mache aus dem Mist der Vergangenheit Dünger für die Zukunft.“
Die einzig wirklich wichtige Frage ist doch jetzt, wie kannst du in Zukunft in solchen Situationen reagieren um sie zu meistern?
Schreib doch mal auf, was bei dir funktionieren könnte und vor ein paar Jahren auch schon geklappt hat, leite sofort Gegenmaßnahmen bei einer schwierigen Situation ein und belohne dich, wenn sie gemeistert ist.
Jetzt erst mal durchatmen, tja atmen ist eine der wichtigsten Dinge in unserem Leben und dann neu durchstarten.
Liebe Grüße
Vicki
