gestern wieder schlimm - brauche mal andere Tipps als Wasser und Sport!

Verfasst am: 17.07.2017, 07:24
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Liebe Andasusu,

Du merkst gerade, das an der Rauchfreiheit auch noch andere Bereiche gekoppelt sind. Michaela hat es, (so finde ich es) sehr anschaulich erklärt. Baustellen, die evt. vorher verborgen waren tauchen nun auf. Ich denke bei dem Gewirr was sich gerade bei dir breitmachen will, ist Hilfe vor Ort eine Möglichkeit. Da gehört so denke ich mehr als Unterstützung des Rauchfreiforums zu. Da kommen noch ganz andere Fragen.
Sicherlich brauchst du nicht, deinen ganzen Freundes Kreis ändern oder deinen Beziehung zu beenden, da gibt es bestimmt noch andere Wege. Einen Therapeuten vor Ort oder eine Selbsthilfe Gruppe könnten da weiter unterstützend wirken.
Hier kannst du dich auch hin wenden

Die BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung steht Ihnen
montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr
freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
unter 0 800 8 31 31 31 * zur Verfügung.

schönen Start in die Woche

LG Bine

Verfasst am: 17.07.2017, 09:02
Sabrina13
Sabrina13
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Hi Andasusu,

oh je, das klingt ja furchtbar..nie wieder Spaß ohne Kippe dabei
Wenn ich mein Leben lang das Gefühl haben müsste,etwas zu verpassen oder auf etwas zu verzichten, das unweigerlich dazu gehört zu meinen sozialen Aktivitäten, würde ich entweder wieder anfangen zu Rauchen oder gar nicht erst aufhören
Mich würde interessieren, ob du aus eigener Motivation aufgehört hast bzw. aus welchen Gründen?
Es scheint mir, als habe es bei dir im Kopf nicht "klick" gemacht. Klick im Sinne von " ich verzichte eben NICHT auf etwas, sondern bin frei geworden von einem fiesen Zwang; einer Versklavung!"
Ich gehe davon aus, wenn man lediglich aus Willenskraft aufhört, wird man sein Leben lang andere Raucher beneiden und dem ganzen nachtrauern.Ich denke, es ist unabdingbar, zu VERSTEHEN! Die Mechanismen vom Rauchen.
Ich würde dir das Buch von Allen Carr "Endlich Nichtraucher" empfehlen. Ich finde, es kann einem gut die Augen öffnen und zu einem VERSTEHEN und nicht mehr Nachtrauern führen. Hast du es schonmal gelesen?
Ich habe damit schonmal aufgehört und tatsächlich 7 Jahre nicht mehr geraucht.Und ich hatte nach schon sehr kurzer Zeit (einigen Wochen) nicht mehr das Gefühl, das ich auf etwas verzichten muss, oder gerne eine rauchen würde.

Das andere Thema ist: Klar, wenn du es jahrelang gewohnt warst (Wie lange warst du Raucherin?), beim Sitzen und Essen zu rauchen und zu Trinken, dann IST es einfach anders, wenn das wegfällt..und mitunter auch langweiliger..aber mal ehrlich: Es gibt spannendere Beschäftigungen als Rauchen oder? ;-)
Aber ich kann das schon verstehn. Wie auch die Unsicherheit, die man einfach besser verkraftet, wenn man was in der Hand hat, oder eine Art "Beschäftigung" / Ablenkung hat.
Ich hasse es, stundenlang mit vielen Menschen an einem Tisch zu sitzen, zu Essen etc...Mir ist das grundsätzlich unangenehm auf Dauer..den Zwang immer was erzählen zu müssen..oder diese Erwartung zu erfüllen..
Das Rauchen hat das auch nicht verbessert..es war nur eine willkommene "Krücke" oder Ablenkung, um zu wissen, was ich tun kann..Bekloppt!

Versuche deinen Gedanken entgegen zu sprechen..du musst dein Kopf neu programmieren.
Sagt er : " oh mann ich will jetzt auch eine Rauchen, ohne Kippe macht das hier einfach keinen Spass."
Setze einen Gedanken entgegen: " Sau gut, ich MUSS nicht mehr diesen ekelhaften, giftigen Rauch inhalieren, ich bin frei und kann einfach ohne "Hilfsmittel" diese Situation genießen. Und wie lächerlich es doch ist unmengen an Geld auszugeben, um sich selbst kaputt zu machen!"

Lange Rede kurzer Sinn; DU musst es selbst machen, deine Gedanken neu ausrichten! Das ist der einzige Weg ein lebenslang glücklicher Nichtraucher zu sein, der nicht den Kippen nachtrauert!

Verfasst am: 18.07.2017, 00:06
Andasusu
Andasusu
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Liebe Biene, liebe Michaela,

ja - ich hatte mir das doch einfacher vorgestellt...
Ich ruf da mal an.
Danke, :-)

Verfasst am: 18.07.2017, 00:23
Andasusu
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Liebe Sabrina,

das stimmt - ich warte noch auf ein "Klick"... :-)
Ich habe im Januar aus einer Laune heraus aufgehört, da ich mit einer fiesen Grippe im Bett lag und ohnehin 2 Wochen nicht rauchen konnte. Dann dachte ich "ach, dann ist das Gröbste eh vorbei, dann kann ich auch aufhören".
Außerdem hatte ich sowieso den Verdacht, daß ich im Winter immer fiese Bronchitiden habe, weil meine Bronchen angegriffen sind. Ich habe 35 Jahre geraucht. Das Buch habe ich mal angefangen und das war leider nichts für mich, war mir zur manipulativ - das hat mich damals geärgert. Vielleicht fehlt mir auch noch der Gewinn - ich weiß ja, daß es besser ist, aber ich merke es nicht. (Muss ich bis zum Winter warten...) Aktuell sind die Verluste im Vordergrund (Gewichtszunahme, Kontaktprobleme, Beziehungsprobleme etc.) . " Von einem Zwang befreit sein" muss ich erst noch verinnerlichen.
:-)

Verfasst am: 18.07.2017, 20:57
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Mein Liebe Andasusa,

Bevor ich in Urlaub weg bin, wollte ich noch kurz bei dir vorbei schauen, wie es dir geht. Ein weitere wichtige Punkt ist, sich das Positive hervor zu kramen, das was gerade nicht so gut klappt beiseite schieben. Was war heute für dich gut. Wo hattest du Spaß. Verwöhnst du dich auch schon mal? (PS: das geht auch mal wenn man alleine ist)

ich wünsche dir eine stressfreie Zeit

LG Bine

Verfasst am: 19.07.2017, 00:22
Andasusu
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Liebe Bine,

Danke - klar doch, heute war ich z.B. beim Zahnarzt... :-))

Dir einen Schönen Urlaub!
:-)

Verfasst am: 25.07.2017, 08:38
Febbeg
Febbeg
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Hallo und guten Tag !

Endlich....endlich sehe ich, dass ich nicht alleine bin. Oh, ich kann dich so gut verstehen, auch ich habe schon eine längere Nichtmehrraucherphase hinter mir und warte darauf, dass dieses ätzende Verlangen weg geht - und zwar von selbst, ohne Anstrengung, ohne Mühe...., leider ist das bei mir nicht so. Die Attacken werden weniger, aber sie sind immer noch da. Entspannung und Meditationen findet man im Internet genug, damit versuche ich mein Gehirn so zu programmieren, dass es endlich aufhört, an die Rauchstinker zu denken.

Und ich schreib immer wieder hier auf, wie es mir geht. Und dazu stelle ich fest, dass ich kurze Glücksgefühlphasen habe, wenn mir bewusst wird, dass ich keine Stinker mehr brauche - oder mir einrede, oder sonstwas. Aus Erfahrung weiß ich, dass der Entzug und das Aufhören mit jedem Mal aufhören - auch schwieriger wird. Die Anfänge schaffe ich meistens spielend, nach längerer Zeit der Enthaltsamkeit kommt dann die schwierige Phase der Schmachter und des Verlangens. Diesmal bin ich aber gewillt, diesem nicht mehr nachzugeben, ich möchte meine gewonnenen Tage einfach nicht mehr wegschmeißen, es ist so mühsam, wieder von vorne beginnen zu müssen.
Durchatmen und Mantra's, das hilft mir weiter zu machen, oder mich beschäftigen, mit Radfahren, raus in die Natur, das ist das Allerbeste. Kaugummi hilft mir auch hervorragend, oder Kaubonbons, oder Eisbonbons. Mein Gewicht ist mir aktuell nicht das Wichtigste, weil das Nichtmehrrauchen Priorität hat. Und überhaupt kann ich mich mehr motivieren, mit der Tatsache, dass es körperlich nach und nach einfach besser geht.

Weiterhin viel Erfolg beim Nichtmehrrauchen und einen supertollen Tag wünsche ich dir

Charlotte