Die Monster lösen sich ab ... :-/
Einen schönen Sonntagmorgen Euch allen!
Ich bin noch nicht richtig wach, die Nacht war unruhig. Ich will aber nicht meckern - seit Nichtrauchen
bin ich deutlich erholter morgens, auch nach unruhigen Nächten!
Ich habs geahnt: Ihr macht alle was. Doch, Michaela: 3 Stunden täglich mit den Hunden zählt auch.
Würde ich schon zeitlich gar nicht hinbekommen ...
Über Hund hatte ich auch mal nachgedacht, aber eher für meinen Mann. Eigentlich will ich kein Haustier mehr.
Wobei das ja auch ein guter Trick ist, um ein paar Meter zu machen.
Und sich von der ersparten Kippenkohle ein Fahrrad zu kaufen ist auch eine super Idee.
Dass man wirklich zu viel Sport machen oder dass das einen Suchtfaktor haben kann, glaube ich nicht,
doro. Ok, heute kann irgendwie alles zur Sucht werden, einkaufen, spielen, essen. Aber alle diese Süchte
richten auch Schaden an. Bei Sport sehe ich keinen Schaden. Wir sind eigentlich für Bewegung konstruiert.
Ich war immer die unsportlichste meines Jahrgangs.
Tanzen war eine Leidenschaft von mir, aber mit dem Ende der wilden Zeit in Clubs war das auch vorüber und Sport? Nä! Dann bin ich 2010 schwer erkrankt und im Zuge der Therapie war ich zweimal in der Woche in der physikalischen Abteilung eines Krankenhauses. Und da gabs eine Muckibude und ein kleines Schwimmbad. Und so hat sich das irgendwie ganz natürlich ergeben und entwickelt. Ich war wirklich fett geworden, auch von Medikamenten, und ich war sehr unglücklich und traf eine Entscheidung. In der Folge ging es mir wie Dir, doro: ich bin dreimal in der Woche zum Sport, mit dem Fahrrad hin und zurück. Trainingsgeräte, Laufband habe ich sehr gern gemacht, Schwimmen - und wenn ich nicht konnte, hat mir das gefehlt. Und den Effekt, nach Sport weniger Jeeper auf Nikotin zu haben, den habe ich da auch kennengelernt. Ich war fitter, frischer, klarer und auch emotional nicht mehr so wacklig.
Bei meinem ersten langen Nikotinsttopp bin ich auch laufen gegangen, fällt mir gerade ein. Ich weiß noch, dass ich keine zweihundert Meter gekommen bin beim ersten Versuch und mich über die Strecke gequält habe. Dann bin ich in der benachbarten Muckibude auch aufs Laufband. Gaaanz langsam wurde das besser, aber da war ich dann auch oft, fast täglich, weil laufen das einzige war, was mir gegen die emotionale Achterbahn geholfen hat.
Und gerade frage ich mich, warum mir das so abhanden gekommen ist.
Puh. Wenn ich jetzt anfange, über die Sehnsüchte und die Leerstellen in meinem Leben nachzudenken, wirds hier tränenreich. Das will ich gerade nicht.
Ich will auf das schauen, was ich ändern kann. Ich halte Sport für ein unglaublich wirksames Werkzeug, auch gegen Niedergeschlagenheit und Depression. Und gegen Rauchspeck!
Mal sehen, wie ich das in mein Leben zurückholen kann. Danke für Eure Anregungen.
Ich wünsche Euch einen ganz schönen Sonntag!
Liebe Grüße,
d.
Nochmals hi deceptive,
und vielen Dank auch für die Glückwünsche in meinem Wohnzimmer, aber hier zu Dir nochmal:
Meeeeensch, wenn Du den positiven Effekt von Sport doch schon rauf und runter kennst, worauf wartest Du??
Ab in die Turnschuhe und los! O.k., am Anfang wird die Lunge pfeifen, aber Du weißt ja, das wird schnell besser, wenn man dranbleibt. Und mit der Stimmungsaufhellung, das klappt fast immer!!
Ich halte Dir die Daumen, dass Du deine Energien zusammenraffen und anfangen kannst.... Es hilft nämlich auch gegen das bereits besprochene Problem mit dem Essen, wenigstens ein bisschen. Denn während des Sports ist keine Zeit und Gelegenheit zum Essen!
Es hilft auch, dann wenigstens Lust auf gesündere Sachen zu entwickeln. Wenn es mir mal wieder entgleitet, schlage ich in der Regel dann wenigstens mit solchen Sachen zu wie Nüsse, Obst, Trockenobst, Quark.... immer noch besser als Schokolade, Chips & Co.
Also, nur Mut! Und einen schönen Sonntag!