Kann keinen klaren Gedanken fassen

Verfasst am: 19.06.2017, 14:23
Henriette2
Henriette2
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Moin in die Runde,

Tag 4....
Mein Gehirn funktioniert nicht richtig und ich weiß nicht mehr so Recht wohin mit mir.
Auf der Arbeit ist es schwierig sich zu konzentrieren und ich frag mich wann das aufhört?!

Für jede Antwort/jeden Beitrag bin ich sehr dankbar!!!
Viele Grüße
Henriette

Verfasst am: 19.06.2017, 14:34
desertrose2210
desertrose2210
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Liebe Henriette,

herzlich willkommen in unserer Runde. Ja, am Anfang können einen die Entzugssymptome ganz schön beuteln, aber es wird besser werden, ich verspreche es Dir.

Hast Du die Möglichkeit, vielleicht ein wenig langsamer zu arbeiten und dadurch genauer hinzusehen, um die Duselei im Kopf zu überbrücken? Hilft vielleicht viel Wasser trinken? Bonbon lutschen? Halte durch, es wird nach einigen Tagen dieses blöde Gefühl verschwinden.

Ich lasse Dir zum Start in Dein rauchfreies Leben noch ein paar Blümchen hier, schließlich soll man sich für diesen tollen Schritt belohnen.



Lieben Gruß
Nicole

Verfasst am: 19.06.2017, 16:00
sascha-ley
sascha-ley
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Liebe Henriette,

Du bist nicht allein. Ich habe ganz ähnliche Probleme. Aber ich merke auch: Es wird langsam besser, es gelingt mir nach und nach, Stück für Stück, wieder besser, "zu funktionieren".

Wenn ich ganz akute Attacken habe, hilft mir zum Beispiel:

  • Wasser trinken
  • Einige Momente Augen schließen & sehr bewusst atmen
  • Meinem Nikotin-Teufelchen ein entschiedenes "Ah, go fuck yourself" entgegenschleudern
  • Meine ganz höchstpersönlichen Vorteile des Nichtrauchens (mal wieder) aufschreiben


...Vielleicht ist auch was für Dich dabei?
Du könntest übrigens auch mal in die Eisdiele und Dich für Deine tolle Leistung mit einem leckeren belohnen!

Viele Grüße,
Sascha

Verfasst am: 19.06.2017, 17:09
helga42/3
helga42/3
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liebe Henriette,

na klappt doch mit Deinem neuen Wohnzimmer -

Die Mitstreiter haben recht mit viel Wasser trinken, zuckerfreie Bonbon usw. Ich habe im Mund immer zwei Zwetschkenkerne die ich rechts und links in den Backentaschen deponiere und dann mal wieder im Mund kreisen lasse - als Bonbon-Ersatz.
Ich bin ja schon seit Februar 2015 auf dem Weg ein EX-Raucher zu werden. X 70 Tage - X 40 Tage letztens - X - waren es über 150 rauchfreie Tage am Stück. Aber so ein alter Quarzer wie ich - der kommt immer mal wieder in große Gefahr, dass die -GIER/LUST - auf eine Zigarette - über den - dann geschrumpften Verstand siegt.

Der größte Teil der Mitstreiter im Forum haben die größten Glücksgefühle, dass sie jetzt Ex-Raucher sind - es riecht alles besser und schmeckt alles besser usw. - Beneidenswert - und dann wohl einige wenige, die mit mir Ähnlichkeit haben - immer mit einem Blick über die Schulter auf vergangene Tage - wo vermeidlich die Zigarette ein Tröster in allen lebenslagen war und man muss sich ständig an die eigene Vernunft erinnern, willst Du demnächst mit einem Sauerstoffgerät herum laufen? COPD 2 geht ja schon langsam auf COPD 3 los.
Für Nichtraucher selbstmörderisch und unverständlich, dass man es wagt noch einmal in Versuchung zu gelangen.

In diesem Sinne Henriette, halte die Ohren steif.

lg helga

Verfasst am: 19.06.2017, 19:57
Atrib2304
Atrib2304
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Hallo Heriette,

mir ging es auch so, die erste Woche konnte ich keinen klaren Gedanken fassen, aber es wird besser.

Vielleicht hilft es dir wenn du auf Arbeit sagst das du dabei bist dir das Rauchen abzugewöhnen. Ich weiß ja nicht was du machst, aber vielleicht kannst du öfter eine Pause einlegen wenn nichts mehr geht.

Ansonsten so wie schon gesagt, Wasser und alles was dir gut tut.

Brita

Verfasst am: 20.06.2017, 09:24
Henriette2
Henriette2
Themenersteller/in
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Vielen lieben Dank an alle!!
Ich bin überwältigt!

Heute ist ein guter Tag :-)
Mit guter Laune aufgewacht und bis jetzt keinen einzigen Entzugsmoment.
Da hat es sich gestern wirklich gelohnt durchzuhalten.
Ich bin so stolz auf mich und auf jeden anderen der es auch durchzieht! :-)

Danke!!!!

Verfasst am: 20.06.2017, 12:22
miezhaus
miezhaus
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Hallo Henriette,

herzlich willkommen in Deinem neuen Nichtmehrraucher-Leben, toll daß Du den Absprung gewagt hast. Morgen wird die erste Woche geknackt - da wäre es doch schon einmal Zeit für eine kleine Belohnung, was meinst Du? Womit könntest Du Dir denn zwischenrein mal eine Freude machen - vielleicht auch dann, wenn Dich gerade wieder eine Schmachtwelle belästigt?

Viele Aufhörer erleben den Entzug in Wellen. Das heißt, mal überrollt sei eine Entzugswelle, die dann auch wieder abebbt. Und so branden diese Wellen bei manchen Entzügen auf und ab, werden aber mit jeder geschafften Welle leichter erträglich.

Und ja, das Durchhalten hat sich auch gelohnt: denn nur so konntest Du herausfinden, daß die Wellen auch wieder ausrollen, und daß Du sie überstehen kannst. Daß Du die Zigarette dazu nicht brauchst!

Wenn´s ganz hart wird, so kannst Du auch auf Ersatzhandlungen zurückgreifen, beispielsweise Rohkost knabbern oder Luft durch einen auf Zigarettenlänge abgeschnittenen Trinkhalm inhalieren (dieser Vorgang ist dem Rauchen körperlich so ähnlich, daß es schon mal erleichternd wirken kann). Und dieses "Keinen klaren Gedanken fassen können" kenne ich auch aus meinem Entzug. Das darf auch sein, Dein Körper, Dein Kopf leisten schon genug, gerade jetzt am Anfang, Schmacht abwehren, vielleicht spürst Du ja auch noch körperliche Symptome des Entzugs, na und dann Alltagsroutinen aufbrechen (man mag kaum glauben, wie unser Tag durch die Zigaretten "durchstrukturiert" war! Was das Zeit gekostet hat!) - da ist der Kopf doch schon mal beschäftigt, oder? Gesteh ihm das doch zu Henriette. Gönn Dir Pausen, Auszeiten, Rückzug, was Du brauchst. Deine Konzentration und Denkfähigkeit kommt wieder zurück - versprochen.

Nun keine Angst vor weiteren Wellen, sollten nochmal welche auftreten: Du schaffst das, Du kannst das. Und komm jederzeit her, wenn Dich die Entwöhnung ärgert! Gemeinsam ist es einfach leichter.

Freundliche Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 20.06.2017, 22:31
Bernie-74
Bernie-74
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Hallo Henriette,

Glückwunsch zu den ersten sechs rauchfreien Tagen, Du kannst zu recht stolz auf Dich sein. Natürlich verläuft der Entzug bei jedem anders, aber nach der ersten Woche fällt es bestimmt auch Dir immer leichter. Bei mir war der körperliche Entzug nach etwas drei Tagen vorbei. Dann kam aber der psychische und der hat mittlerweile stark nachgelassen, es kommen aber immer wieder Momente, in denen ich mich bei dem Gedanken ertappte, dass eine Zigarette jetzt genau das richtige wäre, quasi ein "smoking-moment". Aber das geht vorbei und anschließend freue ich mich, dass ich standhaft geblieben bin.

Wünsche Dir Kraft auch kommende schwierige Situationen durchzustehen.

Viele Grüße
Andreas

Verfasst am: 21.06.2017, 06:59
Antonai
Antonai
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Guten Morgen Henriette,

meinen herzlichen Glückwunsch, zur Vollendung der ersten Woche, die hast du schon mal in der Tasche.
Wenn du immer noch eine Leere im Kopf hast, dann denke daran, dass dir Nikotin keine Füllung bringt, nur eine kurzzeitige Lähmung, sonst nichts.

Ich wünsche dir viele positive Gedankenspiele, und einen mit Wundern gefüllten Tag

Anton in der Leichtigkeit der Flüchtigkeit