Kann es wirklich so einfach sein, oder kommt da noch was auf mich zu?
Hallo liebe Freudensgenossen,
ich habe am 16.06., also erst vor ein paar Tagen aufgehört zu rauchen.
Mir geht es so gut und mir fällt es so unheimlich leicht, dass ich bedenken habe, dass da noch eine ordentliche Packung auf mich zukommt. Um dabei von euren Erfahrungen zu profitieren, wollte ich das alles mal hier niederschreiben.
Ich habe kein wirkliches Verlangen mehr nach einer Zigarette. Selbst nach dem Essen, oder bei einem Kaffee auf dem Balkon. Es fehlt mir nichts. Am Samstag war ich auf einer Geburtstagsfeier. Natürlich hielt ich genau so ein Ereignis für sehr gefährlich, da ich mir im Normalfall eine Zigarette nach der Anderen angezündet hätte, aber ich hab den Abend ganz ohne Probleme und vor allem ohne Rauchen überstanden und genossen.
Wie gesagt, kommt mir das irgendwie komisch vor. Ich suche den "Haken".
Ich freue mich darauf, mich mit euch hier auszutauschen!
Liebe Grüße
Phil
Hallo und herzlich willkommen hier,
ob noch was kommt kann ich nicht sagen, aber ich denke das ist bei jedem anders. Sei froh das es dir so leicht fällt, ich hab die ersten zwei Wochen echt gelitten, obwohl ich Pflaster hatte.
Ich denke du solltest einfach die Tage ohne genießen und dich nicht verrückt machen ob da noch was kommt.
Bei mir half der Spruch, - Immer langsam und von Tag zu Tag - .
Ich wünsche dir einen schönen Tag und lass dir was da
Brita
Hallo Phil,
also erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Ausstieg - und ebenso dazu, daß es Dir bis hierher leicht fällt! Das finde ich super!
Vorhersagen kann man den Verlauf einer Entwöhnung tatsächlich nicht. Deswegen möchte ich Dich doch auch einladen, Dir keine Sorgen über ungelegte Eier zu machen. Suche nicht nach einem Haken, wir haben hier tatsächlich schon Aufhörer gesehen, bei denen es keinen gab. Und erschreck ich bitte nicht, sollte Dich doch noch was ereilen: dann trage es einfach her und hol Dir Beistand. Laß es ganz entspannt auf Dich zukommen und freu Dich zu Recht, wenn es Dir weiterhin so leicht fällt. Ich wünsche es Dir!
Freu mich, wieder von Dir zu lesen! Vielleicht hast Du ja noch Lust, uns ein wenig was von Dir zu erzählen? Wie viel hast Du denn bis dahin geraucht? Auf was freust Du Dich, wenn Du die Zigaretten los bist? Natürlich nur, wenn Du und erzählen möchtest. Bist herzlich eingeladen! Bis dahin grüßt Dich
Lydia
Hey Phil,
also erstmal finde ich es klasse, dass du rauchfrei bist!
Leider kann ich von meinen ersten Tagen berichten, dass ich super Tage hatte ohne Verlangen und an anderen Tagen wieder komplett neben der Spur war und mich durchkämpfen muss
Wenn es dir so leicht fällt, genieße es bloß!!!! Denn niemand weiß wann, ob und wie stark du Entzugserscheinungen haben wirst.
Bleib am Ball, Phil.
Viel Erfolg!
Viele Grüße
Henriette
Hallo liebe Community,
erstmal vielen Dank für eure Antworten, eure Zusprüche und eure Freundlichkeit.
Es fühlt sich auf die Art und Weise auf jeden Fall nach einer starken Gemeinschaft an!
Aufgrund der Nachfrage, erzähle ich gerne ein bisschen über mich und mein Rauchverhalten.
Ich bin 26 Jahre alt und berufstätig. Mit 14 Jahren fing ich an zu rauchen und hielt mich immer für einen genussvollen Raucher. Da ich gutes Essen und Trinken sehr schätze, habe ich ebenso die Zigarette nie als Droge oder Suchtmittel wahrgenommen, sondern eher als Genuss, oder als Entspannungspause an der Arbeit.
Seit ca. 5 Jahren rauchte ich pro Tag 25-30 Zigaretten am Tag. Der Verlust des Geldes hat mich nie gestört, da ich eine gute Position bekleide. Auch gesundheitlich, kann ich nicht behaupten, dass ich merkbare Beeinträchtigungen hatte/habe. Weder Auswurf am morgen, noch Raucherhusten oder irgendetwas in der Art.
Aufhören wollte ich dennoch schon mehrmals. Rauchen ist immer weniger gesellschaftsfähig und bekanntlich nicht gut für die Gesundheit. Richtig gestört hat mich aber eigentlich, dass meine Partnering am Anfang unserer Beziehung eine Nichtraucherin war (sie hatte vor ca. einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört) und sie im Laufe unserer Beziehung wieder zur Zigarette griff.
Ich fühlte mich irgendwie schuldig.
Wie dem auch sei, ich erinnerte mich an das Buch von Allan Carr "Endlich Nichtraucher!", welches ich von einem sehr guten Ex-Arbeitskollegen geschenkt bekam und nie las. Da ich viel im Auto unterwegs bin holte ich mir das Hörbuch des Buches und begann es zu hören und rauchte Eine nach der Anderen.
Ich hörte das Buch komplett durch, ließ es ein paar Tage auf mich wirken und rauchte weiter.
Das Buch änderte meine Einstellung zum Rauchstop, aber vor allem auch meine Meinung zum Rauchen massiv.
Ich fing das Hörbuch zum zweiten Mal und und rauchte bei ca. 70% des Buches meine letzte Zigarette.
Seitdem höre ich ab und zu nochmal so zehn Minuten rein, aber es gibt ein paar Sätze, die sich sehr stark verankert haben, die mir sehr helfen:
-Raucher sind nicht beneidenswert, sie sind bemitleidenswert
-Stellen Sie sich vor die nächste Zigarette die sie sich anzünden löst Krebs in Ihnen aus
-Machen Sie sich klar, dass Sie Drogenabhängig sind
-Befreien Sie sich von der Sklaverei
usw
Mir geht es immer noch gut damit. Meine Partnerin kann neben mir sitzen und rauchen, ohne das ich selbst Lust auf eine Zigarette bekomme. Ich muss ein bisschen mit dem Essen aufpassen ;) aber ansonsten fühle ich mich besser dennje.
Ich hab seit ein paar Jahren schwere Probleme morgens aufzuwachen und aufzustehen. In meiner Ausbildung war ich noch Frühaufsteher, dies änderte sich aber. Ich war sogar im Schlaflabor um herauszufinden woran es liegen könnte.... Tja am Ende war es wohl das Rauchen. Bin jeden morgen seit Sonntag vor dem Wecker wach.
So ihr lieben... das solls erstmal gewesen sein. Genug Geschwafel von mir!
Ich wünsche euch einen wundervollen, sonnigen Tag und danke für euren Support!
Phil
Hallo Phil,
erstmal Herzlich Willkommen bei uns
Freu dich einfach das es dir bisher so leicht fällt und warte nicht auf den großen Knall. Wenn er kommt sei vorbereitet mit Kaugummis, Zuckerfreien Bonbons usw. aber warte nicht darauf das mache einen nur verrückt.
Ich lass dir mal ein Eis da bei dem Wetter
Liebe Grüße
Davina
Hallo Phil,
es freut mich, dass es Dir bisher so leicht fiel, nicht mehr zu rauchen. Verglichen mit einigen anderen hier im Forum, die regelrecht körperliche Qualen durchleiden zu scheinen, ging es bei mir auch recht human von statten. Als ich aufgehört habe, habe ich mir auch das Buch von Allan Carr besorgt ... quasi um sicher zu gehen. Und es hat mich in meinem Entschluss bestärkt. Aber man darf sich nicht zu früh freuen. Es werden auch Tage kommen, an denen es schwerer fallen wird. Ich drücke Dir die Daumen, dass du diese dann auch überstehst.
Viele Grüße
Andreas
Hi Davina und Andreas,
vielen Dank für eure tollen Nachrichten!
Bisher geht es mir immer noch prächtig und ich vermisse Zigaretten absolut nicht. Klar denkt man sich zwischendurch mal man könnte ja noch mal eine rauchen, aber dann überwiegt die Vernunft und wie gesagt, es fällt überhaupt nicht schwer.
Mittlerweile ist mein Hals permanent verschleimt und ich habe eine menge Auswurf. Ist das normal? Ich hatte mit sowas vorher nie Probleme.
Liebe Grüße
Phil
Hallo,
ich hatte in den ersten rauchfreien Tagen auch das Gefühl, nicht besser Luft zu bekommen, sondern war eher noch kurzatmiger. Keine Ahnung, was sich da alles im Körper umgestellt hat. Mittlerweile ist es aber erheblich besser geworden. Beim Sport behindern mich jetzt eher die zugelegten Kilos, aber mit denen komme ich auch noch klar. Mit Auswurf und Schleim hatte ich aber nicht zu kämpfen, auch nicht, als ich noch geraucht habe.
Gruß
Andreas
Hallo
vielen Dank mal wieder für eure Nachrichten und Glückwünsche
So langsam fangen Skeptiker in meinem Umfeld an mich anders zu betrachten. Ich denke so wirklich hat es keiner geglaubt, dass ich wirklich aufhöre
Auch wenn es mir bisher leicht fiel aufzuhören, bin ich dennoch ein bisschen stolz.
Meine Partnerin hat mittlerweile auch aufgehört. Sie hat aber leider ein paar mehr Probleme mit dem kleinen
So nebenbei: Habt ihr vllt eine Idee wie ich den Zigarettengestank aus dem Auto heraus bekomme?
Liebe Grüße
Phil