Neu hier ab morgen neuer Versuch
Guten morgen ihr lieben,
Heute morgen bin ich zum Automaten gerannt und habe zwei Zigaretten geraucht. Ich habe gar nicht mehr drüber nachgedacht und als mir das bewusst wurde was ich da gerade mache habe ich Wasser über die Schachtel gekippt und diese entsorgt. Was mich da geritten hat kann ich gar nicht genau sagen.
Die letzten Tage habe ich mich ganz gut ablenken können auch positive Dinge gemacht wie Rad fahren und Entspannungsübungen, danach und dabei fühlte ich mich gut. Trotzdem kommt es mir nur wie ein Verzicht vor. So als wenn mir jemand etwas wegkommt, was mir total wichtig ist. Das hat sich natürlich auch auf meine Laune ausgewirkt und ich habe mich dann total reingesteigert. Ist es üblich die ersten Tage, dass es einem wie ein Verzicht vorkommt? Oder überlege ich mir noch mehr und andere Aktivitäten, um das zu kompensieren? Also wie gesagt Rad fahren tut mir gut, Entspannungsübungen, spazieren gehen und ich wollte mir als Belohnung morgen (vorausgesetzt ich bin bis dahin rauchfrei) einen neuen Bikini kaufen und schwimmen gehen (beim schwimmen kann ich ja auch schlecht rauchen)
Hattet ihr den Gedanken, dass es ein Verzicht ist? Fällt euch sonst noch was ein?
Liebe Grüße
Hallo Vanila!
Gib nicht auf, Du schaffst das.
Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: ich habe zu meinen beiden Schwangerschaften jeweils aufgehört und dann wieder angefangen. Beim erstenmal habe ich ein bisschen gebraucht. Ich habe mich rausgeschlichen. Alle paar Tage eine Zigarette - so ähnlich wie Du. Ich hatte einen kleinen Kalender, da habe ich gerauchte Tage angestrichen. Es wurden immer größere Abstände und so im vierten Monat war er dann sauber.
Weißt Du, gereizt und seltsam war ich sowieso als ich schwanger war, das muss nicht mit dem Rauchstopp zu tun haben. Und ja, es war ein Verzicht, beide Male. Der Verzicht war in Ordnung, solange es notwendig war für das Baby, aber danach hab ich zügig nach Ende der Stillzeit wieder angefangen.
Und bis jetzt gebraucht, um zu merken, dass ich wirklich nieeee wieder rauchen will.
Prinzipiell versuchen wir hier einander klar zu machen, dass es eigentlich kein Verzicht ist, weil das Leben tatsächlich in vielen Bereichen angenehmer wird. Nun wirst Du noch nicht allzuviel von den Rauchfolgen merken. Aber Kopfweh, müde, nervös und vor allem ferngesteuert sein wirst Du kennen, Du hast es ja zum Teil beschrieben.
Einige Dich doch darauf, jetzt ersteinmal eine Pause einzulegen. Dann wirst Du natürlich wenig Zeit haben, über Dein Nichtrauchen nachzudenken, aber versuche, Dir zu merken, dass wirklich alles ohne Kippe machbar ist.
Also wozu wieder damit anfangen?
Jetzt verzichte einfach mal, Du wirst sowieso bald viel besser riechen (hängt mit der Schwangerschaft zusammen, die Natur schützt Euch vor Gift - gib ihr eine Chance). Bei mir kam da dann zum Glück schon Ekelgefühl beim Tabakgeruch.
In meinem Zimmer lag bei der ersten Entbindung eine kettenrauchende Mutter. Zum einen stank die schon sehr widerlich, genau wie ihr Besuch - aber das beeindruckendste war ihr Baby, das hatte nach der Geburt den Entzug durchzumachen und schrie erbärmlich.
Oh, so ein langer Text
Entschuldige, ich möchte Dir Mut machen, es ist nicht soo schwer, denk an Dein Würmchen, jede Nichtgerauchte tut Euch gut!
Bäck
Huhu Frau Vanille, herzlichen Glückwunsch erst mal zur Schwangerschaft!
Mir sind gerade meine Schwangerschaften eingefallen. Und im Gegensatz zu den anderen hier habe ich nicht komplett aufgehört
zwar nur 2-3 pro Woche aber du wirst es nicht glauben: die Hebamme hats bei der Geburt gesehen! Die Plazenta war grau verfärbt
Ob meine Kinder deswegen früher kamen? Ich weiß es nicht. Schreckliche Vorstellung.
Und ja das ist ein Verzichtgefühl. Frau verzichtet ja auch auf etwas, worauf sie eigentlich Bock hat und das für ein Baby, was man noch gar nicht kennt. Man nenne mich eine Rabenmutter und du machst das besser. Zum Beispiel hast du dich hier angemeldet und ziehst es ernsthaft durch!
Ja, denk jetzt schon an dein Kind was du mal mehr lieben wirst, als dich selbst. Und denke auch an dich und deine Gesundheit. Du bist es genauso wert
Du schaffst das
