Der erste Tag vom anderen Leben

Liebe Ex-Raucherverbündete,

seit gestern bin ich rauchfrei. Seit dem 16. Lebensjahr rauche ich und nun mit fast 35 Jahren soll es das gewesen sein.
Ich hoffe, dass ich weiter gut durchhalte. Der gestrige Tag war schon erschreckend. Vorher habe ich noch nie aufgehört und wusste also gar nicht, was auf mich zukommt. Gestern um diese Zeit konnte ich mich überhaupt nicht konzentrieren und musste nur ans Rauchen denken. Und das obwohl, ich sonst um diese Zeit manchmal auch nciht geraucht hatte. Irre was der Kopf so anstellt.
Den Tag habe ich dann irgendwie durchgehalten und habe einen Termin bei der Akkupunktur gehabt. Ich denke schon, dass es mir geholfen hat, und wenn ich es mir nur einrede, hauptsache ich halte durch ;-) Gestern Abend als ich dann nach Hause kam, war es wirklich schwer. Es war gruselig, wie ich unbewusst davon ausgegangen bin, dass ich auf der Terrasse bei einer Zigarette Erlösung finde. Und dann die Erkenntnis eine Sekunde später, dass es diesmal nicht der Fall sein wird, wie sonst immer vorher. Ich hoffe, dass diese gewohnten Muster sich dann bald überlagern und mir mein Unterbewusstsein nicht ständig diese Streiche spielt und ich dadurch immer wieder dieses Enttäuschungserlebnis habe. Der Akkupunkteur meine übrigens, dass mein Frustrationspunkt schon zu arbeiten gehabt hätte, wen wunderst...

Froh bin ich darüber, dass ich gut schlafen konnte und körperlich nichts merke. Ich weiß allerdings nicht, ab wann ich mit körperlichen Erscheinungen rechnen muss.

Ich wünsche euch allen da draußen, egal ob mit 200 oder 1 Tag rauchfrei, weiterhin gutes Durchhalten und einen guten Start in das Wochenende. Ich freue mich sehr über Erfahrungen und Tipps.

Liebe Grüße
Nicole