Jetzt habe ich es doch getan

Verfasst am: 08.05.2017, 21:22
Cajahepa
Cajahepa
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Hallo Pilgrim, Oja es kommen auch schwere Zeiten und da ist es immer schön zu wissen,das es Menschen gibt, die einen unterstützen und auch mal ein ermunterndes Wort parat haben. Ich hatte am Wochenende meine beste (rauchende) Freundin zu besuch, für drei Tage und hatte ehrlich gesagt ein wenig bammel, natürlich hat sie an dem Wochenende, in meinen Augen, extrem viel geraucht! Aber was soll ich sagen, trotz Alkohol und langen Nächten, die wir durchgequatscht haben, hatte ich keinen Schmachter. Der kam erst Sonntag abend, als alle weg waren, einerseits dachte ich so, Raucher sehen echt nicht glücklicher aus, obwohl sie rauchen, aber irgendwie will ich das jetzt auch. Natürlich völliger blödsinn, konnte mich dann auch ablenken, mit aufräumen und Brote schmieren. Aber das war mein erster richtig heftiger Schmachter,hoffe das passiert nicht allzu oft, da wird Frau ja Wahnsinnig
So, nun frohen Mutes auf in die Woche. Freue mich schon wieder aufs Wochenenende, da fahre ich nach Berlin zum Junggesellenabschied meiner besten (rauchenden) Freundin
Drücke uns allen das durchhalte Däumchen!

Verfasst am: 08.05.2017, 22:01
Einhorn18
Einhorn18
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Hallo Caja danke für deinen Besuch bei uns war das Wochenende trüb und regnerisch.Wir waren 10 Tage in Portugal und es war sehr schön ,aber wenn du dann wieder nachhause kommst und dieses Wetter antriffst .Ekelhaftwie geht es dir denn um Moment ist es zum aushalten.:smileumarmungoro

Verfasst am: 09.05.2017, 11:23
Antonai
Antonai
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Hallo Cajahepa,
ja genau das sehe ich auch als das größte Problem. Nicht die Insassen der gemeinsamen Haft, welche uns nicht berühren, eher abstoßen, sind die Gefahr, sondern die die wir gerne haben. Die lassen wir hinter den Mauern zurück. Und irgendwie kommt es uns wie ein kleiner Verrat vor. Es ist ja nicht so, dass es nicht auch glückliche Gefangene gibt. Klar gibt es die. Nur wir, die wir uns hier zusammengefunden haben, sind es eben nicht. Wir sind eigentlich Freigeister. Wir hassen Abhängigkeiten, und glaubten wohl einst, gerade die Kippe wäre das Symbol der Unabhängigkeit. Wir kamen uns verwegen vor. Gegen die Strömung, gegen den Wind. Wir hatten Vorbilder, die ganz cool die Kippe im Mundwinkel, von der großen Freiheit sprachen oder sangen. Und auch heute noch gibt es diese Menschen, die mit der Sucht, scheinbar frei sind. Aber nochmal: Wir sind es nicht.

Das Freiheitssymbol war für uns nichts anderes als der Speck auf der Mausefalle. Frech, alle Gefahr ignorierend nahmen wir uns die Freiheit von dem Köder zu knabbern, und dabei merkten wir erst garnicht, das genau dieser Akt uns unsere Freiheit nahm.

Ich sitze noch hier hinter meinen selbst geflochtenen Gittern, und sehe euch da draußen wandeln. Erst zaghaft, immer wieder zurück blickend, dann schon aufrechter auf die Blumenwiese zu, und manche tanzen ganz weit hinten am Horizont, und wirken so frei und so leicht. Ach ja da will ich auch hin.

Ich wünsche dir auf dem Weg zur Blumenwiese alles Gute.

LG Anton