Endlich den richtigen Weg gefunden
Hallo zusammen,
Hereinspaziert in mein Wohnzimmer.
Nach X Versuchen bin ich endlich beim 3. Tag nikotinfrei angekommen. So lange habe ich bisher nie durchgehalten.
Dafür habe ich aber auch 4 Helferlein:
1: Globuli
2: nikotinfreier Dampfer
3: Zahnstocher
4: Strohhalme
Die Globulies dämpfen den Nkotinentzug, der meine Umwelt bisher in den Wahnsinn getrieben hat. Ich merke nix von irgendwelchen Entzugserscheinungen.
Ansonsten sind in den 3 Tagen schon viele Strohhalme und Zahnstocher zwischen den Zähnen zermalmt worden.
Wenn die psychische Abhängigkeit zu stark zuschlägt, dann habe ich noch meinen Dampfer ohne Nikotin.
Ein Schritt nach dem Anderen. Erst Nkotin, dann der Kopf.
Drückt mir Die Daumen.
Gruß
Rag
Hallo Hans,
Danke, ja, das Pack habe ich.
Da dies nicht mein erster Versuch ist, kenne ich die Inhalte doch recht gut - bisher ohne Erfolg.
Die Ratschläge in solchen Broschüren bringen mir wenig - keine Zeit für Spaziergänge oder Sport. Muss Arbeiten wenn ich das Bräuchte. Viel Wasser geht gar gar nicht.
Und so setzt es sich fort.
Aber: so lange wie heute war ich bei noch keinem Versuch nikotinfrei. Ich glaube die Globulies nehmen die Spitze vom Entzug weg.
Danke für's Vorbeischauen und den netten Worten - wir lesen uns bestimmt noch öfter.
Ciao
Karsten
Hey hallo Karsten,
von mir auch noch ein herzliches Willkommen bei uns Aufhörern hier. Und heute schon der 5. Tag! Wie geht es Dir Stand heute damit?
Darf ich noch ein wenig näher fragen, wie lang und wie viel hast Du denn geraucht? Und was hat Dich bei Deinen bisherigen Anläufen zu Fall gebracht? Es ist ja gar nicht ungewöhnlich, daß ein Aufhörer mehrere Ausstiege braucht, um dauerhaft rauchfrei zu werden - man liest meistens sieben im Durchschnitt. Man muß ja auch erst seine Erfahrungen sammeln, um seinen Weg zu finden - wie Du für Dich z.B. die Globuli. Also wegen mehrerer Anläufe brauchst Du Dir keinen Kopf machen.
Ich geb Dir gerade mal ein paar grundsätzliche Infos zur E-Zigarette an die Hand, falls für Dich interessant:
http://www.rauchfrei-info.de/informieren/tabak-tabakprodukte/tabakprodukte/elektrische-zigaretten/
Du ersiehst ja daraus schon ein paar Gründe dafür, daß Du richtig daran tust, auch von dieser in einem weiteren Schritt Abstand zu nehmen. Auch darin möchte ich Dich unbedingt bestärken. Wenn Du für Dich indes das Gefühl hast, daß Dir das Gerät dabei hilft, ganzheitlich dauerhaft rauchfrei zu werden, dann ist es Bestandteil Deines Weges und Dir zu gönnen, daß Du ihn gefunden hast.
Ja Karsten, laß auch gerne hören, was wir für Dich tun können! Ansonsten komm gern jederzeit zum Austausch vorbei, freuen wir uns! Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Unternehmen Rauchfrei, bis bald! Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo Ihr Lieben,
Vielen Dank der Nachfrage(n). Noch immer rauchfrei (nikotinfrei dampfen außen vor gelassen).
Bisher keinen Nikotinentzug.
Nach 10 Zigaretten über 30 Jahre ist das eigentlich ein kleines Wunder - wenn man bedenkt wie umgestellt der Metabolismus ist.
Ich denke ein großer Punkt ist für mich der Dampfer. Er kommt nur morgens mal zum Einsatz, der Rest des Tages ist egal.
Muss jetzt los.
Melde mich später.
Gruß
Karsten
Hallo Karsten,
Schön, dass auch du den Weg in die Rauchfreiheit gehen möchtest. Und für dich passende "Helfer" wie du sie nennst gefunden hast. Jeder kennt sich am besten und weiß womit er am Besten zurecht kommt. Die Wissenschaftler streiten sich noch über den Nutzen und den Risiken bei der E-Zigarette. Aber du hast damit schon mal einen großen Teil an Giftstoffen im ersten Schritt abgedankt. Das ist bemerkenswert.
Ich fände es toll, wenn du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.
6 Tage ist schon eine tolle Leistung. Mach weiter so. Schritt für Schritt.
Ich hoffe für morgen, für deine erste Woche hast du dir eine Belohnung überlegt.
LG Bine
Hallo Karsten,
wie geht es Dir? Magst du mal kurz piep machen?
LG Bine
Sorry Ihr Lieben,
musste mich - notgedrungen - letzte Woche unters Messer legen.
Ja, wie geht es?
Anfangs ging es vieeel besser als jetzt.
Ich glaube, hätte ich nicht nicht die Globuli und den Dampfer, wäre ich jetzt wieder mit Nikotin gesättigt.
Es vergehen keine 30 Minuten in denen ich nicht an die blöden Fluppen denke.
Aber ohne Nikotin ist es schon 'mal deutlich besser (obwohl mich der Krankenhausaufenthalt und die Arbeitsbefreiung diese Woche deutlicher zum rauchen animieren; klingt blöd, ist aber so - langeweile und nixtun).
Aber es wird irgendwann - so hoffe ich.
Grüße
Hi Karsten,
oh weh, eine Operation? Ich wünsche Dir schnelle und gute Besserung und hoffe, der Anlaß dafür ist nicht allzu besorgniserregend.
Nebenbei, entschuldigen für eine verspätete Meldung brauchst Du Dich hier nicht. Schreib, wenn Du Zeit hast und Dir danach ist. Jeder mußt das Forum so nutzen, daß es ihm hilfreich ist und gut tut. Zu einer gefühlten Verpflichtung oder gar Last darf es nicht werden. Aber ich freu mich daß Du wieder von Dir hören läßt.
Au weia, und die Entwöhnung beutelt Dich nun auch mehr als zu Anfang? Das tut mir ja leid. Doch weißt Du, das kann schon mal passieren, daß sich die Psyche so mit Verspätung aufbäumt. Ich weiß es noch von mir selber, ich war am Anfang entspannt und optimistisch, erfreut, daß es nicht so anstrengend zu werden schien. Das Zwicken der Schmacht stellte sich erst später ein. Das ist blöd, weil man sich ja schon gefreut hat, daß es gut läuft. Aber schau, ich habe es auch geschafft - trotzdem geschafft - das kannst Du auch.
Dazu kommt, daß viele Aufhörer die ersten drei Wochen als anstrengend erleben und daß bei ihnen dann nach drei Wochen ein deutliches Abflauen der Schmacht erfolgt. Allen Carr definiert ja die drei Ausstiegsphasen "Drei Tage, drei Wochen, drei Monate". Die äußern sich natürlich für jeden anders, aber wir haben es hier schon mitunter mal erlebt, daß diese Drei-Wochen-Marke für manche Aufhörer so einen "Schmacht-Wendepunkt" darstellen. Ich kann Dir jetzt natürlich nicht versprechen, daß es bei Dir so laufen wird, aber es wäre doch immerhin eine Perspektive, oder?
Es klingt auch überhaupt nicht blöd, daß Du gerade in so einer Ausnahmesituation gesteigertes Rauchverlangen hast. Ausnahmesituationen haben wir immer mittels Rauchen kompensiert - na und Langeweile auch. Du, ich denke sogar mal, diese Situation, erstmal ausgestanden, wird Dich in Deiner Entfernung von der Sucht ein gutes Stück voranbringen. Du schaffst das.
Zwei Wochen hast Du schon hinter Dir - Respekt, gute Leistung! Klopf Dir mal auf die Schulter und sei Dir Deiner Leistung bewußt. Mit Volldampf in Woche drei! Es geht voran.
Viele Grüße und nochmals gute Besserung sendet Dir
Lydia