vom Kettenraucher zum Gesundheitsapostel;-)
Lieber Jörg,
10 Tage geschafft, das ist super!!!!
So nun bleibt mir nur eins - ich schubs dich mal ganz kräftig weg von dem blöden Automaten. Ist doof mit rauchenden Freunden, ich weiß - aber du kämpfst dich da durch.
Es sind immer nur Momente!!!
blassen:
Lieben Gruß
xxx
die Lix
Liebe Andrea, liebe Lix, liebe Uli, lieber Aki und liebe CrazyReli,
der Zähler muß kaputt sein, er steht schon wieder auf heute, ich werde mich beschweren.
Eure Anregungen sind mir wichtig !
Es ist weniger so, daß ich einer Verlangensattacke erliege, mehr "plane" ich das Wieder-Rauchen, ich bekomme die Vorstellung nicht aus dem Kopf, wie ich dann und dann einen Zigarette rauche. Sonntag und Montag geraucht, Sonntag bei einem Freund bis Mitternacht verhockt und Montag auf der Nachhausefahrt von meinen Eltern.
Heute lief ganz gut.
Liebe Grüße
Jörg
Hans ohne Husten - gefällt mir
Hey liebe Crazy,
das ist eine beeindruckende Geschichte - und würde auch ganz gut in meine "Raucherzombie"-Erzählungen passen.
Schön dass du auf so einem guten Weg bist, auch wenn es nicht immer einfach ist.
Lieber Jörg,
ich weiß, der Entzug ist bei jedem anders, aber ich finde, unsere lieben Mitstreiter haben hier einige gute Argumente ins Spiel gebracht, wie geht es dir dabei?
Lieben Gruß
die Lix
Lieber Aki, liebe Lixi und liebe CrazyReli,
für den Sekt bin ich wieder zu haben, mir geht´s ganz gut bis auf den Zahnarztermin am Freitag. Nach Zahnarztbesuchen habe ich öfters wieder angefangen zu rauchen. Die Waage steht aber deutlich auf Nichtrauchen.
Danke für Eure Lebensgeschichten
Liebe Grüße
Jörg
Lieber Aki, liebe CrazyReli, liebe Foristen,
ich bin optimistisch was morgen und das Rauchen angeht, den Zahn würde ich gerne behalten , die gezogenen Weisheitszähne haben mich damals auch nicht vom Rauchen abgehalten.
Heute war ein fauler Tag, kaum Verlangen.
Liebe Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
was ist los, verheilt der Zahn zu gut?
Ich kenn das auch mit den geplanten Zigaretten. Ich weiß, dass mein Bruder welche hat, oder die Cousine und es hat Fälle gegeben, wo ich welche gekauft habe, bevor ich hingefahren bin.
So, und jetzt habe ich den Plan geändert. Basta! ( Ich weiß, dass es mehrmals so nicht gelaufen ist und sich jedes mal mehr nach Pfeifen im Dunkeln anhört, aber ich will da jetzt mal dran glauben!)
Motivation ist schwierig, ja? Freiheit wozu?
Ich habe über Ostern gehustet zum Gotterbarmen. Wenn ich das bloß nicht immer vergäße, sobald es weg ist! (nach ca. 10 Tagen ohne Rauch). Das ist eigentlich Motiv genug.
Hab ein angenehmes Wochenende und verlier das Ziel nicht aus den Augen!
LG
Sonja
Lieber Aki, liebe Sonja,
der Zahn macht keine Schwierigkeiten, er wird aber morgen gezogen, weil sich der Knochen darunter entzündet hat.
Da ist man darauf angewiesen, den Zahnärzten zu glauben,
Ich werde noch einen Versuch unternehmen, mit dem Rauchen aufzuhören, aber nicht heute oder morgen.
Erst gilt es wieder Kräfte zu sammeln.
Danke für eure Antworten, und alles Gute auf Eurem Weg.
Lg Jörg
Guten Morgen, lieber Jörg,
auch wir kennen uns schon seit geraumer Zeit, also weiß ich ganz genau, dass Du nicht zu denen gehörst, die sich selbst etwas auf die Backe malen. Selbstbetrug war doch noch nie Dein Ding, oder?
Für Deinen heutigen Zahnarzt-Termin drücke ich Dir ganz fest die Daumen. Vielleicht kannst Du sogar den Hinweis Deines Zahnarztes berücksichtigen, dass sich Rauch-, Teer- und Nikotin-Partikel in offenen Wunden nicht gut machen?
(Durch mein NÖ zur Zigarette habe ich inzwischen auf eineinhalb Pfund schwarzen Kaugummi verzichtet... )
Sei mir bitte nicht böse, aber das "geplante Wieder-Rauchen" hat mich zum Schmunzeln gebracht, weil ich es aus eigener Erfahrung kenne. Bei mir waren es schlichte Grüße von der suchtbedingten Selbstkonditionierung, denn statt mich zu fragen, warum ich überhaupt in bestimmten Situationen rauchen will, habe ich geplant, dass ich in diesen Situationen rauchen werde. Sorry, aber bei mir war das Selbstbetrug, denn ich hatte die Kippe in jeden Lebensbezug integriert und kam mir innerlich einfach nur zu schwach vor, sie wegzulassen. Mein Denkmuster war hochgradig schlicht - zu einer bestimmten Situation gehört eine Kippe. Basta. Den Absprung habe ich erst geschafft, als ich mir überlegte, wie ich ohne Kippe diese Situation genießen kann - und nach wenigen Praxisläufen war exakt dieser Lebensumstand vom Stinkestängel entkoppelt.
Die Erkenntnis, dass ich mir mühselig das Qualmen in allen Lebensbereichen antrainiert hatte, war nicht angenehm, aber nachdem ich es erkannt hatte, fiel mir der Absprung viel leichter. Was ich mir antrainiere, kann ich auch abtrainieren. Heute funktioniert alles ohne Kippe - und noch dazu besser als vorher.
TOI, TOI, TOI für Deinen Zahnarztbesuch, Du tapferer Gesundheitsapostel!
Liebe Grüße und - hoffentlich - bis bald, Brigitte
Lieber Jörg,
Brigitte hat Dir toll geantwortet, finde ich. Sie hat das mit der Konditionierung so gut beschrieben - und genau das betrifft/betraf uns alle. Zu allen möglichen Situationen gehört die Zigarette. Diese Einstellung haben wir uns tatsächlich regelrecht antrainiert. Zur Selbstverständlichkeit wurde dieses Gefühl. Ganz selbstverständlich gehörte die Zigarette dazu und wurde zum Muss.
Dieses direkte Fragen in der jeweiligen Situation, jetzt wo Brigitte es anspricht erinnere ich mich sehr gut, hat mir auch sehr geholfen. Dieses Hinterfragen jeder einzelnen Zigarette "Warum willst du jetzt eine rauchen?" , "Was bringt sie dir?", "Geht es dir danach wirklich besser?" das hat mir sehr geholfen, die nächste nicht zu rauchen, ruhiger zu werden, die Sucht zu hinterblicken.
Genau das: Was wir uns antrainiert haben, können wir uns auch wieder abtrainieren!
Bei mir war es übrigens der Zahnarzt, der mir mit der dringenden Bitte kam, mit dem Rauchen aufzuhören. Bei jedem Zahnarztbesuch ging er "penetrant" auf das Thema ein...und ich war andauernd bei ihm in Behandlung...ständige entzündete und größer werdende Zahntaschen, Zahnwackeln, angegriffene Kieferknochen...Zahnausfall (8 Zähne). Bei mir kam dann noch massive Panik hinzu.Weil ich ja wusste, dass ich aufhören musste, um nicht in Kürze noch mehr Zähne zu verlieren. Da Angst und Panik kein gutes Rezept sind, mit dem Rauchen aufzuhören, habe ich mich auf andere Vorteile des Nichtrauchens konzentriert. Auf die immer besser funktionierende Atmung zum Beispiel. Es war erstaunlich. Wir sollten doch diese Atmungs-Entspannungsübung machen und anfänglich dabei bis 5 zählen. Es war toll, recht bald bis 7 oder 8 zählen zu können.
Ich weiß auch noch, dass meine Haut immer besser wurde und wie ich mich darüber freuen konnte.
Naja, ich brauch nicht noch mehr Vorteile und Fortschritte aufzuzählen, denk ich, denn die kennst Du ja alle. Dennoch ist es gut, sich ihrer zu erinnern oder sie sich bewusst zu machen. Die vielen positiven Seiten! Es ist ohnehin so hilfreich, sich auf das Positive zu stürzen! Vielleicht wäre es gut, wenn Du Deine positiven -individuellen Argumente hervorholst. Ganz bewusst!
...Nein, nicht nur vielleicht...das wäre auf jeden Fall gut!
Sei ganz lieb gegrüßt von Andrea