Endstation 1. Mai 2017
Bereite mich vor, hoffentlich klappt's diesmal, bin schon ein paar mal gescheitert.
Noch jemand da, der auch am 1. Mai aufhören will?
LG Andreas
Hallo Andreas,
auch ich will am 1. Mai aufhören, und nun endgültig.
Ich wünsche Dir viel Glück und alles gute dabei.
LG euer Pauli
Hey Pauli,
super - dann sind wir ja schon mal 2.
Das spornt an.
Hallo Ihr.
Ich hab mich grade eben angemeldet.
Puhhh... ich hab schon mal 7 Jahre nicht geraucht.
2003 fing ich wieder an.
Dann hab ichs nochmal 2 Jahre geschafft.
Und wieder angefangen.
Weiß nicht ob ich mich nochmal motivieren kann.
Im Kopf sitzt immer der Gedanke.... du scheiterst doch wieder....
Der 1. Mai hört sich gut an.
Andererseits, wir sind 7 Personen und mit mir rauchen davon 6.
Hab ich überhaupt eine Chance?
Hi Andreas,
herzlich willkommen auch von mir! Schön daß Du Deinen Weg hergefunden hast.
Aber bitte laß Dir gleich mal die Vorstellung ausreden, Du seist gescheitert. Kein Ausstieg ist ein Scheitern, auch wenn er noch nicht in die dauerhafte Rauchfreiheit geführt hat! Hast Du gewußt, daß die meisten Aufhörer mehrere Anläufe brauchen? Im Durchschnitt sind es sieben Stück (und wahrscheinlich sind in dieser Zahl so halbherzige Versuche noch gar nicht mal drin). Jeder Ausstieg ist erstmal ein starker Schritt, und dann bringt er Dir nicht nix, sondern schon Erfahrungen, wie sich so ein Ausstieg gestalten kann. Das muß man ja auch erstmal erleben und verinnerlichen, damit man es durchsetzen kann. Also bitte sprich nicht von Scheitern. Du hast bisher nur Vorbereitungen getroffen und Erfahrungen gesammelt.
Darf ich Dich nach Deinen Motivationen für den Ausstieg fragen? Und magst Du, nur wenn Du willst natürlich!, uns ein bißchen was von Deiner Raucherkarriere erzählen? Wie lange und wie viel hast Du denn geraucht? Und wo siehst Du denn eingeschleifte Raucherroutinen, die Du ändern solltest? Zur Vorbereitung könnte ich Dir anbieten, schon mal ein kleines Rauchertagebuch zu führen, um so schon mal ritualisierte Zigaretten auszumachen mit dem Ziel, Dir Alternativen für diese Rituale zu suchen.
Auch ich möchte Dich einladen, Dir das Startpaket zu bestellen. Zu finden hier:
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/
Und wenn Du Fragen hast, dann melde Dich jederzeit. Komm vorbei, um Dich auszutauschen und Dir Mut machen zu lassen. Gemeinsam hörte es sich einfach leichter auf, eine Erfahrung mit der ich selbst aufwarten kann. Ich freu mich wieder von Dir zu lesen! Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Und auch hallo Siddy,
schön daß Du Deinen Weg hergefunden hast, willkommen. Und meinen Respekt daß Du Deinen Entschluß gefaßt hast, rauchfrei zu werden - ein guter Entschluß!
Vorab, sag hast Du vielleicht Lust, Dir ein eigenes Thema zu eröffnen? Du könntest Dich und Deine Raucherkarriere sowie Deine Motivation, jetzt aufzuhören, ein wenig vorstellen - nur wenn Du magst natürlich -, und dann würden Dich auch die anderen Aufhörer finden und die Lotsen natürlich, und könnten Dich unterstützen. Wie wäre es, hättest Du dazu Lust?
Das Rauchfrei-Team hat hierzu mal eine kleine Anleitung erstellt, Du findest sie in diesem Thread:
http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=987
Auf Deine Einlassung Du seist gescheitert: Ich sehe das gar nicht so. Viele Aufhörer hören mehrmals auf - ich selber bin nach elfjähriger Abstinenz nochmal rückfällig geworden und mußte mich vor knapp drei Jahren einem erneuten Entzug unterziehen. Also sowas passiert, es bringt uns lediglich Erfahrungen ein, wie leicht uns die Sucht wieder tackeln kann. Aber irgendwann wissen wir es und fallen nicht mehr auf sie rein. Das ist kein Scheitern, sondern Lernen. Geh nicht zu hart mit Dir ins Gericht.
Und auf Deine Überlegung, ob Du überhaupt eine Chance hast: Natürlich hast Du die, auch wenn um Dich herum weitere sechs rauchen. Wie würden sie denn reagieren, wenn Du Dich mit ihnen auseinandersetzen würdest, ihnen darlegen, daß Du den Wunsch hast,, rauchfrei zu werden, und um Toleranz, ggf. sogar Unterstützung bätest? Würden sie Dir diesen Wunsch abschlagen, ihn torpedieren? Ich denke, Deine Chancen sind besser, wenn Du mit ihnen redest. Und außerdem: es ist Dein Projekt. Du machst es für Dich, für niemand anderen. Also darfst Du Dir getrost die Meinung anderer hierzu egal sein lassen, es geht nur Dich an. Und wenn Dir die Raucherumgebung zu anstrengend wirst, hast Du jederzeit die Freiheit, aufzustehen und zu gehen, bevor Dir die dadurch erzeugte Schmacht zu gefährlich werden kann. Vielleicht mußt Du ein paar andere Vorkehrungen treffen als Menschen, die in rauchfreier Umgebung aufhören. Aber Chancen hast Du auch Siddy.
Ich freu mich von Dir zu lesen - dann vielleicht schon in Deinem eigenen Thread...? Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo Lydia, Uli 43 und alle anderen!
Ja, das Material bei der BZgA hab ich bestellt und ist schon eingetroffen.
Danke für eure motivierenden Worte. Ich wollte das mit dem "Scheitern" nicht dramatisieren, hab's nur so genannt, weil ich irgendwann doch wieder mit dem Rauchen anfing.
Ich rauche schon seit ich 14 bin, das sind jetzt im Mai genau 40 Jahre. Immer eine Schachtel am Tag. Ich rauche spätenstens 30 min nach dem Aufstehen die erste, vormittags mehr als nachmittags, und zusammen mit Alkohol natürlich noch mehr. Der Zusammenhang mit den Rezeptoren im Gehirn ist mir bekannt.
Ich bin gut vorbereitet und habe mir Nikotinpflaster besorgt. Die Entzugserscheinungen waren bislang immer auszuhalten, was mich aber total fertig gemacht hat, waren die wochenlangen Schlafstörungen. Beim letzten Mal habe ich die einigermaßen in den Griff bekommen mit Nik-Pflaster von ****rette, sind besser und preiswerter als die *****nell, man sollte sie allerdings vor dem Schlafengehen abmachen. Dann klappt's besser mit dem Schlafen.
Und ein Ritual habe ich schon eingeübt: ich gehe nicht mehr schlafen ohne einen schönen Kräutertee vorher zu trinken (statt der letzten Zigarette) beim lesen (what?? Kräutertee?? wer mich kennt würde es nicht glauben, um so was hab ich immer nen Bogen gemacht) :
Warum eigentlich aufhören?
Ich habe keine rauchertypischen Beschwerden, außer der kontinuierlich schlechter werdenden Fitness. Das stört mich erheblich. Die Kurzatmigkeit trat zunächst nur beim Bergwandern auf, dann beim Laufen, mittlerweile schon beim Treppensteigen! Das ist für mich der Grund Nr. 1.
Dann stelle ich mir vor, wie verdreckt mittlerweile meine Lunge wohl aussieht nach 40 Jahren. Und der Teer ist nunmal krebserregend. Und der ist genau da drin!
Tja, und da ich ja nicht mehr der allerjüngste bin, mehr so ausgangs der Pubertät, hab ich halt auch schon erleben müssen, dass sich ein paar Leute in meinem Umfeld totgeraucht haben. Und einige sind noch fleißig dabei, können sich kaum noch bewegen, aber Hauptsache: rauchen.
Und zu guter Letzt stört mich der Gestank. Ich rauche zwar seit ca. 10 Jahren nur noch draussen, aber ich weiß aus der Zeit meiner Aufhörversuche, wie penetrant Leute stinken, die von der Ziggi-Pause zurückkommen. Seit Jahren danke ich mir: soo einer willst du doch nicht wirklich sein
Der definitiv ausschlaggebende Hauptgrund (Tusch) ist aber: es schmeckt einfach nicht mehr. Es ist einfach nur noch Gewohnheit. Dieses liebgewonnene würzig-aromatische Erlebnis gepaart mit diesem Dopamin-Kick im Gehirn ist weg. Vielleicht hab ich ja schon längst die Lust verloren und rauche nur noch aus Gewohnheit weiter?
Genug der Seelenschau. Es wird eine Herausforderung. Es wird schwer
Aber ich freu mich schon auf morgen abend, wenn das drecks CO abgebaut ist.
Siddy, Kusch, Samto: alles klar?? Kann's losgehen?
Na denn
Hey, ich wünsche Dir alles Gute und Durchhaltevermöge.!
Hab so ähnliche Gründe warum ich aufgehört habe. Ich will defenitiv rauchfrei bleiben.
Lass es Dir gutgehen.
LG Detlef
Hey, erzähl uns was. Hier kann man alles loswerden. Gruß Detlef
Bin umgezogen: Liberté toujours!
Habe den Rauchstopp verschoben auf gestern weil blablablablabla egal, jedenfalls hab ich's durchgezogen.
Tschau und bis bald in meinem neuen Raum.
Andreas