Habe grade die letzte Zigarette geraucht....
Hallo an alle habe vor ca 30 min meine letzte Zigarette geraucht . Es ist beängstigend und gleichzeitig auch befreienden. Ich hätte nie anfangen dürfen vor 17 Jahren da ich schon immer Asthma hatte , nur merke ich das es mir immer schlechter geht nach jeder Zigarette muss ich mein Spray benutzten . Es ist mir auch selber peinlich Sodas ich das immer mache das es keiner mitbekommt.
Es ist absurd wenn man jemand sowas erzählt das man schwer Luft bekommt und raucht . Und ich muss mein Spray wirklich oft benutzen. Ich wünsche es mir so sehr endlich aufzuhören ich habe es schon mehrmals versucht und das längste war fast 1 Woche ohne . Es ging mir da körperlich sehr gut , nur nervlich ging es mir sehr schlecht .
Ich würde mich freuen wenn mir jemand tips geben kann . Akupunktur oder Hypnose gerne Erfahrungsberichte .
Mit freundlichen Grüßen
Tobi
Guten Morgen Tobi, herzlich Willkommen in unserer Gemeinschaft.
Ablenkung für die nächste Zeit ist ganz wichtig, alles was Dich auf andere Gedanken bringt ist richtig. Auch eine Änderung der alten Gewohnheiten hilft, da man die meisten Zigaretten ja immer zu den gleichen Gewohnheiten raucht.
Die Gesundheit ist ein guter Grund um aufzuhören, Du wirst schnell Besserungen merken.
Als guten Einstieg lohnt sich das kostenlose Starterpaket, was Du hier bestellen kannst: http://www.bzga.de/botmed_31350100.html
Schau ruhig in den anderen Beiträgen mal hier rum, Du findest eine Vielzahl von Tipps. Selber habe ich damals mit Pflastern den Ausstieg geschafft. Es gibt eine Vielzahl von Arten, die zum Erfolg führen können. Eine Übersicht findest Du hier: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/
Gerne stehen wir Dir bei Fragen zur Seite.
Viele Grüße
Andreas
Hallo
ich habe mit Hypnose aufgehört da ist halt wichtig auch einen eigen starken Willen zu haben weil die Hypnose
dient ja im eigentlichen nur zur Unterstützung.
aber so wie ich lese solltest du dein "Ausstieg" mit einem Arzt begleitet machen der gibt dir
Mittel für die Nerven und Psyche wo begleiten dazu helfen.
viel
lg daufi
Hallo Tobi,
herzlichen willkommen in diesem Forum!
Ich kann dich sooooo... gut verstehen! Du brauchst dich hier vor uns nicht zu schämen. Die Raucherei ist eine schlimme und starke Sucht. Zu Widerstehen ist immer wieder eine Heausforderung. Aber, es wird auf Dauer besser.
Es dauert halt, bei einem mehr, bei einem anderen weniger.
Die Sache mit den Nerven ist ja auch mein großes Problem. Daher nehme ich, wenn ich es nicht mehr aushalte ein Nikotinkaugummi. Ohne diese Kaugummis hätte ich längst wieder angefangen. Nachteil der Ersatzmittel ist, dass immer noch Nikotin zugeführt wird, d.h. die Rezeptoren werden weiter gefüttert. ABER, besser so, als rauchen. Auch ich habe allergisches Asthma und das verträgt sich mit der Raucherei nun mal gar nicht. Ist ja logisch, dass weitere Erkrankungen dann garantiert folgen werden. Dann doch lieber Pflaster, Kaugummi oder Lutschtabletten. Von den anderen Tabletten, die ja Psychopharmaka sind, würde ich nur im allergrößten Notfall gebrauch machen, da die Nebenwirkungen extrem gefährlich sein können.
Mir hat dieses Forum unwarscheinlich geholfen. Man steht nicht alleine vor diesem Berg und in Notzeiten kann man lesen und schreiben. Zumal ich mir gesagt habe, irgendwann geht diese Sucht vorbei. Das sagen hier alle "alten Hasen". Das sage ich mir ständig, wenn es mal wieder total zwickt.
Ganz liebe Grüße
Kathrin
Hallo Tobi, gute Entscheidung.
Kurz bevor ich aufgehört habe, bin ich oft auf der Suche nach mir selbst gewesen. Kenne ich mich? Ich beobachtete mich in vielen Situationen und stellte fest, das ich oft mit meinem Tun vor Anderen verstecke. Wenn ich mich also vor andeten Menschen mit etwas verstecken muss dann stimmt etwas nicht.
In einer Stuation, und ich glaube die passt hier rein, war ich mit Jemandem in der Uniklinik. Wir mussten lange warten und ich suchte mir den nächsten Raucherplatz. Der war ganz gut besucht. Ich hatte an dem Tag heftige Hustanfälle. Immer wenn ich an dem Ding zog achtete ich peinlich darauf das es keiner merkt. Son Quatsch. Die anderen waren doch selber süchtig und ich kannte sie noch nichtmal. So weit kann einen die Sucht bringen. Diese Situation war mit eine Entscheidende für meinen Rauchstopp. Komischerweise erzähle ich heute jedem wovor ich mich vorher geschämt habe. Ich glaube wir müssen uns alle mal selbst beobachten.
Nun habe ich schon wieder zu lange Geschichte erzählt. Wollte Dich hier nur Willkommen heissen.
Gruß Detlef
Guten Tag Tobi,
Herzlich willkommen hier bei uns Aufhörwilligen, schön daß Du Deinen Weg hergefunden hast.
Du, ich kann Deinen Weg sehr wohl nachvollziehen. Selber Asthmatikerin seit meiner Kindheit, habe ich dennoch in meiner Jugend ebenfalls angefangen zu rauchen. Man will es halt mal ausprobieren, rechnet aber nicht damit, wie schnell man da in den Strudel gerät (wie könnte man auch...). Und ebenfalls jahrelang mit dem Spray rumgedüddelt, möglichst so daß es keiner merkt und das Asthma ewig nicht richtig behandelt. Denn - es könnte ja sein, daß der Doc mir das Rauchen verbietet. Ja, so im Nachhinein hört sich das völlig skurril an, aber das macht die Sucht mit uns. Da kannst Du Dich selbst nicht dafür verurteilen. Hauptsache, Du hast es Dir irgendwann klar gemacht! Das ist doch schon ein großer und lobenswerter Schritt in die richtige Richtung.
Den Ausstieg selber geh nun so entspannt wie möglich an. Hast Du gewußt, daß ein Aufhörer im Durchschnitt sieben Anläufe braucht, bis er dauerhaft rauchfrei wird? Mach Dir also wegen Deiner bisherigen Ausstiege keinen Kopf. Du hast mit ihnen wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Eine davon ist die Tatsache, daß der psychische Entzug bei Dir im Vordergrund zu stehen scheint, und auch damit bist Du nicht allein. Viele Aufhörer kommen mit den körperlichen Erscheinungen leichter klar, sie sind auch schneller ausgestanden. Hier helfen Dir regelmäßige Belohnungen, angenehme Erfahrungen oder kleine (auch mal größere) Anschaffungen. Gönne Dir was, sei gut zu Dir! Hilf Deiner Laune und Deinen Nerven auf. Viele Aufhörer erleben während der Entwöhnung starke Stimmungsschwankungen. Bevor diese zu belastend werden oder auch bei medizinischer Vorgeschichte, sei es körperlich oder psychisch, rege ich auch immer gerne an, den Arzt Deines Vertrauens ins Boot zu holen. Das ist keine Schande! Hol Dir jede Unterstützung, die Du brauchen und kriegen kannst, das ist völlig legitim. Ich finde, jeder kann stolz drauf sein, wenn er seinen Rauchausstieg so fundiert und nachhaltig angehen möchte, daß er um Hilfe ersucht. Auch ärztliche.
Was die Akkupunktur angeht, so kann ich Dir folgende Aussage dieser Seite anbieten:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/akupunktur/
Was Dir die Akkupunktur also nicht abnimmt, ist die Auseinandersetzung mit der Sucht und der Entwöhnung. Deine gewohnheitsmäßigen Rauchsituationen, Dein Belohnungssystem und Deine Bewältigungsmechanismen mußt Du zwingend bewußt selber ändern, um bewußt und dauerhaft rauchfrei zu bleiben. Aber ich will mal so sagen: ausprobieren kannst Du es auf jeden Fall, vielleicht hilft es Dir ja. Jeder findet seinen eigenen Rauchfrei-Weg, wenn dies Deiner ist, dann geh ihn!
Tobi, ich freu mich wieder von Dir zu lesen. Du mußt hier nicht allein aufhören, gemeinsam geht´s leichter. Viel Erfolg bei Deinem Unternehmen Rauchfrei! Grüße sendet Dir
Lydia