Hoffnung

Hallo zusammen,

nun habe ich meine erste Woche ohne Zigaretten hinter mir und möchte daher jetzt auch ein gemütliches Wohnzimmer bei euch einrichten.
Ich habe schon vieles gelesen in der Community und bin begeistert, wie Mut zugesprochen wird, "Durchhalteparolen" gesendet werden und viele "Nettigkeiten" ausgetauscht werden.
Man merkt, dass alle hier im gleichen Boot sitzen, einfach toll.

Letzten Dienstag,am 13. Geburtstag meines Sohnes, habe ich nach etwa 30 Jahren Qualmerei meine letzte Zigarette geraucht. Die zurückliegende Woche war ein ganz schönes auf und ab und ich hoffe so sehr, dass die "ab's" in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten mich nicht wieder zur Zigarette greifen lassen. Der Wille wird hoffentlich stärker sein als die Sucht, so dass meine Frau, meine Tochter und mein Sohn keinen stinkenden Mann bzw. Papa mehr ertragen müssen.

Viele Grüße aus Bremen an alle, die mich in meinem Wohnzimmer besucht haben.

Ein herzliches Hallo an alle,
Ich bin neu und möchte wieder aufhören mit dem rauchen.
Ich war schon mal 5 Jahre rauchfrei und habe nach einem schlimmen Schicksalsschlag wieder angefangen.
Das ist jetzt fast 2 Jahre her.
Ich habe mir fest vorgenommen und meinen ersten rauchfreie Tag auf Morgen bestimmt .
Liebe Grüße

Giten Morgen Andreas,

vielen Dank für deine nette Antwort!

Die Überlegung aufzuhören hatte ich schon seit Monaten, aber der letzte Kick hatte gefehlt. Als mein Sohn letzte Woche Geburtstag hatte und ich gerade am Grillen für die ganze "Meute" war machte es plötzlich klick in meinem Kopf. Ohne Plan entschloss ich mich urplötzlich, ab sofort FREI zu sein. Und nach einer Woche Freiheit muss ich sagen, es ist einfach klasse diesen Schritt gemacht zu haben, auch wenn es mit Sicherheit noch viele Klippen zu überwinden gilt und ich schon schwierige Momente überwinden musste.

In der vergangenen Woche war ich krank, was mir bei der bisherigen Entziehung natürlich half. Aber es ist schon erstaunlich, welche Reaktionen der Körper so zeigt. Am heftigsten ist, dass ich total launisch bin (was sonst eigentlich nie der Fall war) und meine family es zurzeit nicht so ganz einfach mit mir hat. In diesen Phasen versuche ich es dann mit tiefem Ein- und Ausatmen oder einfach an die frische Luft zu gehen. Bisher konnte ich den inneren Schweinehund zum Glück ganz gut überwinden und ich hoffe, dass ich der Sieger bleibe, denn hauptächlich ist es Kopfsache, diesen mist Zigaretten zu widerstehen.

Der Name Genf ist übrigens natürlich nicht mein richtiger Name. Mein Name ist Enno und ich bin 48 Jahre alt. Genf setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen meiner family zusammen.

So, nun wünsche ich allen einen schönen und hoffentlich sonnigen und rauchfreien Tag.

[quote="Genf2004"]
Hallo Sauerkraut,

wünsche dir von ganzem Herzen, dass du es packst! Willkommen im Club!!!
Kannst dich ja mal melden, wenn du die ersten Stunden oder Tage hinter dir hast.

Viele Grüße, Enno
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Ich danke dir...????

Hallo Enno, das man die erste Zeit ziemlich "dünnhäutig" ist, war bei mir genauso. Die ersten 2-3 Wochen kann man seinem Umfeld schon mal auf die Nerven gehen. Du machst es genau richtig, am besten erstmal aus der Situation flüchten.

Alles was Dich ablenkt hilft um auf andere Gedanken zu kommen. Gibt es etwas, womit Du dich ablenken kannst?

Für Dich einen schönen, rauchfreien Tag.

Andreas