Ich will es schaffen

Hallo zusammen,

ich habe schon ein wenig hier herumgestöbert und möchte mich nun selber erst mal vorstellen:

Ich bin die "Erlenkönigin" und habe vorgestern Nacht meine letzte Zigarette geraucht. Das muss man sich mal vorstellen: Mitten in der Nacht werde ich wach und kann nicht mehr einschlafen. Erst Toilette, dann ein Glas Wasser und ab auf die Terasse eine rauchen. Plötzlich habe ich mich gefragt: was mache ich hier eigentlich Dann bin ich rein, habe meine Schachtel genommen, die Zigaretten zerbrochen und in den Müll geworfen.

Gestern früh hatte ich dann doch ein wenig Angst vor meiner eigenen Courage. Aber ich habe es mir fest vorgenommen: Ich will es schaffen! Schon seit einiger Zeit spiele ich schon mit dem Gedanken, habe mehrere halbherzige Versuche hinter mir.

Nun ist Schluss - nach über 30 Jahren. Es tut mir einfach nicht gut und schmeckt schon lange nicht mehr. Glücklicherweise habe ich den Vorteil, dass ich schon seit Jahren tagsüber - wenn ich arbeiten bin - nicht mehr rauche. Nur früh morgens eine oder zwei, dann am Abend einige mehr und am Wochenende und im Urlaub dann volles Programm. Denke, dass ich so im Schnitt auf täglich 13 - 15 Zigaretten komme (kam).

Zwei Tage habe ich jetzt geschafft. Bin mächtig stolz auf mich Bisher geht es eigentlich - mal mehr, mal weniger aber ich konnte mich ganz gut ablenken. War ja auch gestern und heute arbeiten. Mal sehen, wie es am Wochenende wird. Hab ein wenig Angst davor

Allen ein schönes Wochenende und gutes Durchhaltevermögen

Guten Morgen Erlenkönigin, schön das Du hier bist.

Zu Deinem Entschluss beglückwünsche ich Dich herzlich. Zwei Tage hast Du schon erfolgreich gemeistert.

Hast Du das erste rauchfreie Wochenende irgendwie vorbereitet, z. B. Aufgaben überlegt, die Dich ablenken und auf andere Gedanken bringen sollen?

Ein paar Tipps kannst Du hier finden: https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/

Auch in den anderen Beiträgen findest Du viel Unterstützung.

Bei Fragen helfen wir Dir gerne.

Schönes rauchfreies Wochenende

Andreas

Ihr Lieben, vielen Dank für die herzliche Aufnahme :-)

Vor dem ersten Wochenende habe ich ein wenig Bammel und hoffe, mich gut ablenken zu können. Heute war ich schon sehr früh wach und habe dann gleich um acht schon bei Aldi vor der Tür gestanden - Wochenendeinkauf ist also schon erledigt.

Sohnemann und ich wollen uns später noch aufs Rad schwingen. Hoffentlich spielt das Wetter mit! Momentan ist es eher grau und windig, aber egal. Ansonsten will ich endlich mal meine Küchenschränke ausputzen, meine "guten" Gläser mal wieder durchspülen und vielleicht wage ich mich noch an den Wäscheberg. Und morgen gönnen wir uns dann einen leckeren Eisbecher in unserer Lieblingseisdiele


Da ich sowieso leicht zum Übergewicht neige, habe ich natürlich echt Schiss davor, allzu sehr zuzunehmen. Aber an diesem ersten Wochenende will ich mir darüber noch keine Gedanken machen.

Meine Gründe fürs Aufhören? Nun, es bekommt mir schon lange nicht mehr: ich werde kurzatmiger, es schmeckt auch nicht mehr wirklich und es geht mir immer mehr auf den Geist, wie sehr die Zigaretten mein Leben bestimmen: ist doch schon irgendwie blöd, wenn man bei stürmischem Regenschauer dick eingepackt auf der Dachterasse steht und mit dem Schirm kämpft, nur damit man seinen Schmacht besänftigen kann. Oder wenn man seinen Alltag so plant, dass es zwischendurch auf jeden Fall Zeit und Raum für eine Zigarette gibt.

Es fällt mir nicht wirklich leicht, oft sind meine Zigaretten in meinen Gedanken. Aber eigentlich ist es bisher doch leichter, als ich dachte. Ist aber auch erst der dritte Tag ohne.

Das Starterpaket habe ich mir gleich vorgestern bestellt. Müsste also bald ankommen und ich bin schon gespannt darauf.

Ich freue mich, hier so tolle Unterstützung zu erfahren

Liebe Grüße
Erlenkönigin

Liebe Anja,

vielen Dank für deine lieben Worte und für die Blumen :-)

Auch dir viel Glück und Durchhaltevermögen


Mein Sohn ist auch 13 Jahre alt - und ich habe mich vor ihm immer mehr geschämt für mein Rauchen. Wie will man auch seinem Kind erklären, das man nicht "einfach so" aufhören kann? Wie will man erklären, was einen so bindet an diese ollen Dinger, wo doch jedes Kind weiß, wie schädlich sie sind? Und natürlich möchte ich, dass er nie damit anfängt - also muss ich versuchen, ein gutes Vorbild zu sein.

Ich bin wirklich froh, dass ich hier in der Community gelandet bin


LG
Elli

Guten Morgen Erlenkönigin,
das kenne ich auch noch:bei Regen oder Eiseskälte draußen gestanden , gezittert ,aber Hauptsache rauchen. Heute tun mir diese Leute leid. Aber ich habe es auch jahrelang gemacht.

Mir haben auch immer so Atemübungen geholfen, draußen oder am offenen Fenster. Und wie du es machst,viel trinken.

Ich neige eigentlich auch eher zu Über-als Untergewicht, habe aber damals nur ein Kilo zugenommen.Viel bewegen ist auch w ichtig . Und auf in den nächsten rauchfreien Tag!