Wasser, Salat und Gebete

Verfasst am: 01.06.2016, 22:53
Benny.
Benny.
Themenersteller/in
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Beiträge: 6 Beiträge

Hallo liebe Gemeinde,

Ich möchte gerne meine Erfahrungen der ersten Tage ohne Rauchen mit euch teilen.

Ich bin nun 30Jahre alt und rauche seit seit Ca 14Jahren, also mein halbes Leben, was jetzt im Nachhinein erschreckend ist.

Um ehrlich zu sein habe ich sehr sehr gerne geraucht, Ca 20 Zigaretten am Tag und jede war ein Genuss.
Ich habe mich auch nie schlecht gefühlt weil ich geraucht habe, selbst mein Raucherhusten war für mich
ein nötwendiges Übel, es gehörte eben zum Rauchen dazu, selbst der Brechreiz den der Husten bei mir ausgelöst
hat war mir recht egal.
Gesundheitlich hat das Rauchen schon schlimme Sachen bei mir ausgelöst, zumindest schlimm für mich, von den richtig schlimmen Sachen würde ich zum Glück bewahrt.

Ans aufhören hatte ich nie ernsthaft Gedanken verschwendet, weil die Angst zu versagen zu groß war, weil ich Angst hatte an Gewicht zuzulegen und vor allem Angst hatte vor dem aufhören selbst, ich wusste ja nicht was mich erwartet wenn ich nicht mehr rauche. Und wozu auch aufhören, so schlimm ist das Rauchen ja nicht und Krebs bekommen eh nur andere, ich glaube Raucher sind die entweder sehr gut Lügner um ihre eigenen Ausreden zu glauben oder einfach durch den blauen Dunst so benebelt und verblödet und glaueb deswegen ihre eigenen Unwahrheiten.

Wie dem auch sei, am 28.03. meinte meine Frau während eines Filmes zu mir ob ich nicht aufhören will zu rauchen und ich sagte "ok"

Die ersten 10 Tage waren nicht schön, ich hatte zwar fast kein Verlangen nach Zigaretten aber einen schlimmen Raucherhusten. Klar kommt ab und an die Lust auf eine Zigarette
aber das übersteht man.
Ansonsten geht es mir gut ohne Rauch, ich habe in der letzten Zeit einfach nicht groß drüber nachgedacht das ich aufhöre zu rauchen oder irgendwelche Vorkehrungen getroffen, in meinem Fall war es sehr einfach bisher, halt einfach nicht mehr rauchen.

Was mir immer noch als Unterstützung hilft ist Trinken wenn ich Lust auf eine Zigarette bekomme und anstelle von süßem Salat.

Was aber die größte Hilfe ist sind Gebete, der Herr hört alle Gebete und erhört sie auch, er nimmt dir die Sucht natürlich nicht zu 100% aber dir wird sehr sehr geholfen.

Also wenn das wer liest der noch gerne aufhören will es aber bisher nicht angepackt hat versuchs und rauche einfach nicht mehr. Du wirst sehen am Ende ist es leichter als du dachtest, mach dir einfach keinen Kopf.

Verfasst am: 01.06.2016, 23:09
rauchfrei-lotse-meikel
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Lieber Benni,

klasse, daß du Anderen so viel Mut machst mit deinen, sehr persönlichen Erfahrungen. Der Rauchausstieg ist für jeden anders. Großartig, wenn dein Glaube dir zusätzliche Energien verschafft, um ganz irdisch deinen Weg zu gehen. Und deine liebe Frau wird dir auch sicher eine große Stütze sein, Nicht?

Wenn "da oben" gerade mal keine Sprechstunde sein sollte...Hier im Forum sind immer Ansprechpartner da.

Weiterhin viel Mut für dich

wünscht dir
Meikel

Verfasst am: 13.06.2016, 18:42
Benny.
Benny.
Themenersteller/in
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Beiträge: 6 Beiträge

Grüße euch,
Nun sind doch schon einige Tage vergaben seit ich den Beitrag verfasst habe.

Bis auf einmal hatte ich kein sehr großes Verlangen nach Zigaretten bzw nichts schlimmes das mich schwitzen lässt.
Aber ich habe einge andere Erfahrungen gemacht! Als Hobby habe ich mir Modellbau ausgesucht, spezieller Scale Crawler, da läuft man mit nem "Ferngesteuerten Auto" durch den Wald oder felsiges Gelände und bewältigt schon mal weite Wege und starke Steigungen, als Raucher ging das schon mal an die Substanz, jetzt ist es etwas leichter geworden, ich pfeife zumindest nicht mehr so sehr. So macht da Hobby gleich ein Stück mehr Spaß.
Ich habe schon immer den Geruch im Wald genossen und war gerne dort mit meinem Auto unterwegs, jetzt als Nichtraucher ist es sooo toll im Wald, alles riecht noch besser und alles dort erscheint natürlicher ohne den blauen Dunst.
Auch wenn es meiner Figur schadet komm ich aus dem Eis essen gar nicht mehr raus, alles schmeckt viel viel besser (außer MC Doof, des Zeug kann ich nimma essen)
Ich dachte nicht das ich durch das Rauchen zwei meiner Sinne so sehr beeinflusst habe und abgestumpft habe.

Also, der Benny ist weiterhin und, so hoffe ich, in Zukunft glücklicher Nichtraucher

Verfasst am: 13.06.2016, 22:13
Lausisen
Lausisen
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Beiträge: 2817 Beiträge

Hallo Benny,

wünsche Dir einen schönen " Fußball - Abend " ?
sorry, aber vielleicht ist Dir der Fußball auch egal

[color=orange]herzliche Glückwünsche zu [/color]

[color=red]77 Tage ohne Rauch ist auch für Dich Vergangenheit [/color]

Sehr schön, Deine Beschreibung, Ihr im Kino.....,

Deine Frau sagt : Willst Du aufhören zu rauchen ?...... und Du sagst einfach mal so "ja"....

ich glaube, gehört zu haben, daß die Jugendlichen dazu " kuhle Socke " sagen.

Möchte damit sagen, daß ich das einfach nur Suuuuuuuuper finde.

Du bist so jung ( :oopseine Frau sicher auch )

Wünsche mir, daß Du nie mehr wieder eine rauchst

Wenn ich so überlege......bin jetzt 68 Jahre-------da habe ich rund (rechnerisch) 33 Jahre

länger geraucht als Du

Liebe Grüße aus Essen a. d. Ruhr

Euch alles Liebe und Gute wünschend......

In aller Freundschaft

Gabi & Manfred

Verfasst am: 28.03.2017, 09:55
Petrovic
Petrovic
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Hallo Benny,

auch ich möchte mich anschließend:

Herzlichen Glückwunsch zu 365 Tagen ohne Zigaretten :

Viele Grüße

Petra

Verfasst am: 28.03.2017, 11:28
Benny.
Benny.
Themenersteller/in
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Beiträge: 6 Beiträge

Danke für eure Glückwünsche, ja heute wird das erste Jahr als Nichtmehrrauchwr voll gemacht. ????
Mir erging es gut in dem Jahr, kein Rauch, die Kondition kam zurück, das Essen schmeckt besser und alles riecht besser. Und ich wurde Papa.

Jetzt gibt es aber mittlerweile weniger Salat und Wasser, aber noch genauso viele gebete.

Und sogar hier hat die Bibel ermahnende Worte:

Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach. Mat.26:41

Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich. 1.Kor.6:12

Auch wenn Glaube nicht das ist woran man bei einem Entzug denkt, er hilft und das noch weit darüber hinaus