Die Entscheidung getroffen
Hallo Zusammen,
ich werde im August 53 Jahre alt, davon fast 40 Jahre als Raucher.
Ich kann nicht einmal sagen, was jetzt genau der Auslöser war, mit dem Rauchen aufzuzhören.
Seit Sonntag dem12.03.2017 habe ich meine noch vorhandenen Zigaretten verschenkt und
seitdem keine mehr geraucht.
Die gestrige Nacht war etwas turbolent. Jede Stunde wach und Schweißausbrüche.
Heute Morgen war alles beim Alten. Ich hoffe das ich nicht einknicke und weiterhin
die Finger von den Zigaretten lasse.
Gruß
Dieter
Moin Moin Dieter ...
Dein guter Vorsatz das Rauchen zu beenden, damit wirst du dir ein wunderbares Geschenk selbst bereiten! Ich selbst bin zwar noch keine 80 Tage rauchfrei, aber die meisten großen Dinge haben mal klein und unscheinbar begonnen!
Es wird dir auf jeden Fall gelingen, bleibe positiv - sehe stets deinen Gewinn, endlich frei zu sein was dein Leben bislang bestimmt hat, kein Zwang mehr ...
Dein Lewben ohne wird wesentlich reicher sein, schöner, aufregender, selbstbestimmter. Die Luft wird anders riechen, das Essen besser schmecken ...ach, tausende Dinge werde sich zum Besseren wenden!
Natürlich liegen "Versuchungen" auf deinem Weg, da wünsche ich dir stets ein "NEIN" mehr mit dabei zu haben, zwei ... drei Male tief durchzuatmen - denn diese "Anfälle" gehen rasch vorbei!
Bleibe deinem Vorsatz treu, es gibt nichts was mit Zigarette besser klappen würde - aber ein Leben ohne wird dich bereichern - versprochen!!!
Bertram
Guten Tag Dieter,
herzlich willkommen bei uns Aufhörern, ich freu mich, da Du Deinen Weg hierher gefunden hast!
Und gleich mal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Vorsatz, rauchfrei zu werden, und zu dessen bereits erfolgter Umsetzung! Vielleicht war dieses "Keine Ahnung warum" einfach Dein "Klick", auf den viele Aufhörer hoffen, ihn auch haben, aber nicht spüren - Deiner scheint deutlich hörbar gewesen zu sein. Super daß Du die Gelegenheit ergriffen und nicht ignoriert hast.
Turbulente Nächte sind keine Unbekannten in der Entwöhnung, besonders in der Anfangszeit. Dein Körper entgiftet auf Hochtouren und schwemmt aus, das kann schon mal zu Nachtschweiß führen. Und auch Schlafstörungen kommen bei vielen Aufhörern vor. Trinke in jedem Fall viel Mineralwasser oder ungesüßte Kräutertees, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Und wenn Du auslaugendere Schlafstörungen verspüren solltest, versuche doch gerne, Dir mit den bekannten Hausmitteln zu behelfen, Johanniskraut- oder Melissentee, Baldrian, auch Magnesium kann hilfreich sein. Im Normalfall nivellieren sich diese Störungen von selber wieder.
Kann ich Dich vielleicht noch für das kostenfreie Rauchfrei-Startpaket interessieren? Es beinhaltet eine Broschüre und nützliche kleine Artikel, die Dich bei der Entwöhnung anleiten und das Durchhalten erleichtern können. Zusätzlich zu Deinem Wunsch, nicht einzuknicken (und das geht, egal nach wie langer Raucherkarriere, viele hier haben es vorgemacht) kann es Dir beim Durchhalten helfen. Sieh es Dir doch hier einfach mal an:
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/
So Dieter, jetzt kann ich Dir nur noch viel Erfolg, Biß, Power und Optimismus auf Deinem Weg ins neue Nichtmehrraucherleben wünschen! Und wenn irgendwas anliegt, komm her und berichte, tausch Dich aus. Du mußt das nicht allein machen. Freu mich, wieder von Dir zu lesen! Bis dahin grüßt
Lydia
Hallo Bertram,
vielen Dank, für Deine netten Worte.
Ich hoffe Sie kommen mir in den Sinn, wenn ich das erste mal den Gedanken hege, Zigaretten zu kaufen.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt läuft es -zumindest aus meiner Sicht- erstaunlich gut. Ich denke,
der schwierige Teil kommt noch! 80 Tage rauchfrei ist doch großartig. Ich wünsche in 78 Tagen
kann ich das auch sagen.
Gruß
Dieter
Hallo Lydia,
vielen Dank. Ich werde versuchen mich an Deine Worte zu erinnern.
Das Paket habe ich bereits. Der Kalender hängt hinter mir an der Wand
und werde von meinen Kollegen unterstützt.
Gruß
Dieter
Hallo nochmal Dieter,
och Du, zur Not schreibe ich sie Dir auch gerne nochmal
Unterstützung von den Kollegen ist ja Gold wert, das finde ich richtig super. Herzliche Grüße und Dank an die netten Kollegen unbekannterweise!
Einen erfolgreichen Tag wünscht
Lydia
4 Tage rauchfrei
Gestern Abend hatte ich eine heftige Attacke die ich dann mit was bekämpft habe?
Richtig!
Mit einer Tafel Schokolade, die ich dann ganz in mich reingestopft habe
Für Samstag den 18.03. habe ich eine Einladung abgesagt. Das ist mir noch zu früh wenn ich daran denke,
das dort mit Sicherheit das Eine oder Andere Bierchen getrunken wird. Bin ich halt im nächsten Jahr
wieder bei
Dieter
Hi Dieter,
mei... erstmal heiligt der Zweck ja die Mittel. Wir sagen hier vielfach, zur Bewältigung der Schmacht ist erstmal alles erlaubt, außer rauchen. Das schließt ja Schoko mit ein! Hat es geschmeckt? Na und geholfen hat es ja wohl auch - was willst Du mehr!
Du meinst es ja wirklich ernst mit der Rauchfreiheit, daß Du eine Veranstaltung in ihrem Interesse cancelst. Das finde ich aber verantwortungsvoll, denn ganz genau solche Gelegenheiten sorgen gerne für Ausrutscher oder Rückfälle. Gerade der Genuß von Alkohol oder auch die gesellige Runde sind oft im Kopf eng mit der Zigarette verknüpft, zusätzlich senkt der Alkohol die Hemmschwelle. Wenn Du da Stolpersteine für Dich siehst, ist es schon sinnvoll, diese erstmal zu umgehen. Es ist nicht ewig notwendig, wirst sehen, wenn diese Verknüpfung erstmal entflochen ist, entsteht allein aus der Situation keine Schmacht mehr.
Aber bitte belohne Dich dann von Zeit zu Zeit anderweitig für Deine Leistungen! Belohnungen sind wichtig und richtig in der Entwöhnung, um die Laune stabil zu halten und Dir das Gefühl zu geben, daß schon bevor Du die Auswirkungen der Rauchfreiheit so richtig spürst, was für Dich dabei rausspringt. Das kann mal eine Auszeit sein, eine Anschaffung, eine Extraschicht für´s Hobby, ein schönes Essen,... was Du darunter verstehst! Also belohne Dich Dieter.
Wie geht es mit dem Schlafen?
Laß gerne wieder von Dir hören, wenn Du Zeit und Lust hast! Darüber freut sich
Lydia
Hallo Lydia,
selbstverständlich meine ich das ernst mit dem aufhören
Um mich jetzt nicht unnötig unter Druck zu setzen oder mutwillig zu erschweren,
habe ich die Veranstaltung abgesagt.
Mit dem schlafen ist nicht so toll, es ist zwar besser wie in der ersten Nacht, aber
ich schaue nahezu stündlich auf die Uhr. Aber das Schwitzen hat stark nachgelassen.
Ja, mit kleinen Belohnungen lass ich mir was einfallen, das macht Sinn. Und erst recht,
wenn die Belohungen für mich sind
Ach noch etwas ist mir aufgefallen! Über Jahrzente konnte ich meinen Kiefer nicht ruhigstellen,
soll heißen, ich war auch ohne Essen auf meinen Zähnen am kauen. Wenn man dies permanent macht,
können sich die Kiefermuskel nie entspannen. Dies hat auch nachgelassen! Vielleicht habe ich ja
Glück und es verschwindet ganz
Dieter
Hi nochmal Dieter,
jetzt wo Du´s sagst, sehe ich auch gerade, daß meine Äußerung möglicherweise nicht ganz das aussagte, was sie sollte... eigentlich wollte ich bemerken, daß ich das Gefühl habe, daß Dir der Erfolg Deines Ausstiegs sehr am Herzen zu liegen, sehr wichtig zu sein scheint, daß Du deswegen möglicherweise brenzlichen Situationen bewußt aus dem Wege gehst. Und wollte ich Dir meinen Respekt zollen für so eine überlegte Herangehensweise. So besser?
Wir haben das Rauchen ewig lang als Entspannung, als Auszeit mißverstanden (einfach weil es in jeder Pause da war, da haben wir den Entspannungserfolg irgendwann fälschlicherweise dem Rauchen zugeschrieben), doch in Wahrheit ist Rauchen eigentlich dem Streß förderlich. Weil wir ja kurz nach der gelöschten Zigarette schon wieder so einen kleinen Entzug bekommen, der mit der nächsten bekämpft wird. Doch nach kurzer Zeit werden wir wieder hibbelig, wollen wieder rauchen. Hattest Du auch mal die Erfahrung, daß man während eines Fluges, eines Kinofilms oder eines Einkaufs im Supermarkt schon auf dessen Ende fiebert? Vielleicht hat sich dieses Fiebern, diese "Nervosität" bis zur nächstmöglichen Kippe ja mittels dieser Kieferverkrampfung geäußert. (Manche Menschen knirschen in Streßsituationen auch mit den Zähnen, wenn sie wach sind, ich kenne sowas - vielleicht ist das ja vergleichbar?) Doch jetzt hast Du für Dich konstatiert: Schluß jetzt, gibt nichts mehr (sehr konsequent, wie wir ja schon festgestellt haben), also fieberst Du auch gar nicht mehr drauf hin. Ja, möglicherweise kommt die Entspannung mit daher. Das finde ich klasse und gönne Dir diese Auswirkung!
Der Schlaf kommt bestimmt wieder Dieter. Gib Dir ein paar Tage noch, der körperliche Entzug, die Umstellung der ganzen Prozesse kann ein wenig in Anspruch nehmen - nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, wie lange wir geraucht haben. Der Körper schafft das - muß aber ganz schön ackern dafür. Auch nachts.
Ich wünsche Dir weiterhin so viel Konsequenz und Durchhaltevermögen! Bis bald grüßt
Lydia