Erster Schritt in ein rauchfreies leben und Vorbereitung
Hey Leute und liebe community,
Erstmal paar Dinge zu mir. Ich bin 21 Jahre alt, mache eine Ausbildung und arbeite im Schichtarbeit. Für gehörte bislang die Zigarette zur Arbeit wie der osaft zum Frühstück. Letztes Jahr hatte ich das Problem das ich häufiger eine Bronchitis bekommen habe als mir lieb war, Im 3 Monatsrythmus. Meine Freundin bemerkte das auch und riet mir zum Arzt zu gehen und auch einen Termin beim Facharzt zu machen. Gesagt getan, Ergebnis ist das ich eine schleimempfindliche Lunge habe und das rauchen aufhören sollte. Das war letztes Jahr im November. Nur ist es extrem schwer für mich, weil ich mit der Zigarette versucht habe abzuschalten und für einen kurzen Moment runter zu kommen. Da ich aber merke das ich durch schlechte Kondition selbst beim Treppe steigen aus der puste bin und es anfängt das ich unkonzentriert werde wenn ich länger nicht geraucht habe. Habe ich mich heute am 22.2.17 dazu entschlossen das Thema rauchen für mich komplett abzuschließen. Da ich schon ein paar versuche hinter mir habe, Weiss ich wie schwer es mir fallen wird. Aber ich möchte gerne mir und meinen Mitmenschen zu liebe den gefallen tun und es endlich schaffen. Und ich rauche nicht viel, höchstens 10-15 kippen am Tag. Alle 2 Tage kauf ich mir eine neue Schachtel. Das geht nicht nur ins Geld sondern stinkt auch und ist kostet mir irgendwann meine Gesundheit. Ich habe mir vorgenommen ein letztes Mal meinen Lieblingsdrehtabak zu kaufen und die letzten Tage bis zum 25.2 um 0:00 Uhr die letzten paar zigaretten zu genießen, dann den Rest irgendwo zu vergraben oder am besten noch zu verbrennen.
Da ich nach der Ausbildung in der Justiz oder bei der Polizei mich bewerben möchte. Muss ich fit werden und ein bisschen abspecken, also versuche ich mich mit Sport und gesunder Ernährung abzulenken.
Und zudem hab ich noch ein paar Fragen. Hat wer Erfahrungen mit Nikotin Pflaster oder spray gemacht oder Kaugummis? Weil falls es mir mal durch den Entzug schlecht gehen sollte will ich zumindest etwas parat haben was meinen Nikotinsucht befriedigt und ich nicht rauche.
Ich hoffe mein Text war nicht zu lang und ist gut zu lesen.
Und danke schonmal für eure Tipps und Antworten.
Mit lieben Gruß
Niklas :-)
Hallo Niklas,
Herzlich Willkommen hier in der Gemeinschaft. Tolles Vorhaben, was du da anstrebst. Deine Gesundheit ist wirklich das Wichtigste. Denn wir haben alle nur die eine.
Dein Entsorgungsritual finde ich ja mal klasse. So eine Zelebration kann auch hilfreich sein sich zu verabschieden und einen Schlussstrich zu ziehen. Für dein Alter bist du wirklich schon sehr durchdacht. Toll.
Dann wird das Thema Entspannung für dich von Bedeutung sein. Hast du dir schon etwas überlegt, was dich dabei unterstützen kann? Kennst du Entspannungstechniken?
Dir Nikotinersatzpräparate zur Unterstützung zu holen ist ganz gut. Sie haben jedoch unterschiedliche Wirkungsweisen. Schaue da, was für dich am Besten in Frage kommt. Ich selbe habe Nikotinpflaster beim Entzug gebraucht.
Dabei wird täglich ein neues Pflaster mit einer gleichbleibenden Nikotinschicht auf den Körper geklebt. Bis man die Pflasterstärke nach Packung Beilage reduziert. Der Körper wird somit durchgehend mit Nikotin versorgt und man kann sich mit der Ritualumstellung beschäftigen.
Bei Spray oder auch Kaugummis, gibt man dem Körper bei Bedarf Nikotin.
Hier gibt es auch noch einen Link mit weiteren Erklärungen.
https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/
Für deine Vorbereitungszeit eignet sich auch schon das Starterpacket hier von der Seite.
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/
Freue mich wieder von dir zu lesen.
Bine
Hallo Niklas,
herzlich willkommen und viel Erfolg bei Deinem Ausstieg!
Auf Deine Frage nach Erfahrungen mit Nikotinersatzpräparaten habe ich eine Antwort zum Thema
Kaugummi beizusteuern:
Es gibt sie in 2 Stärken, je nach Anzahl der gerauchten Zigaretten.
Nach Bedarf wird gekaut, das hat mir über so manche Schmachtattacke hinweg geholfen.
Ich habe täglich etwa 4 bis 5 Kaugummis gekaut, es wurden ganz von selbst schnell weniger, und
dann kam irgendwann der Tag, an dem ich das Kauen total vergessen hatte. Seitdem bin ich damit durch.
Ich kann es nur empfehlen, aber es gibt durchaus auch andere Meinungen dazu.
Ich denke mir, warum soll man sich den Entzug nicht erleichtern, wenn es das schon gibt?
Viele Grüße
Silke