33 Tage rauchfrei - und es ist die Hölle
Liebe Community,
mein Mann und ich (beide 40-jährige Raucherkarriere) sind bei Tag 33 angelangt und es ist die Hölle.
Ganz abgesehen von den Schmachtattacken, haben wir beide mit enormen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Seit unserem Rauchausstieg ist der Blutdruck auf einem Dauerniveau von 100/70 mit gleichzeitig einhergehenden Kopfschmerzen. Die Dauermüdigkeit lasse ich einmal unerwähnt. Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, dass spätestens um 21.00 h der Vorhang fällt. Ein wichtiger Grund für unseren Rauchausstieg waren die Lungenerkrankungen (COPD, Lungenemphysem) meines Mannes. Seit gestern klagt er über vermehrte Luftnot, die er vor dem Rauchausstieg in der Form nicht hatte.
Alles in allem kann man sagen, dass es uns extrem bescheiden geht. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Euch einen schönen Tag.
Marion
hallo,
enge Gefühl und LUFTNOT kennen viele hier auch .... LUNGE FÄNGT AN SICH AUCH ZUREINIGEN trotzdem
bei solchen Vorerkrankungen zum Arzt!!!!!
kannst ja mal Magnesium gegen die Dauermüdigkeit probieren !!! Nicht zuviel ist auch Abführend dann
lg daufi
Ein Arztbesuch kann nicht schaden.
Mein Blutdruck war beim Rauchen zu hoch und nun wieder fast normal.
Das Gefühl von Müdigkeit und Kraftlosigkeit habe ich immer noch und hoffe das es besser wird.
Der Körper braucht wohl seine Zeit und Energie um sich zu reinigen?
Genau wie ihr habe ich auch ca. 40 Jahre dem Gift gehorcht und meinen Körper gequält.
Ja habe oft gedacht hm wenn ich jetzt eine rauche geht's mir wieder besser und alles ist wieder gut.
Diese Gedanken kommen jedoch von der Suchtzentrale die immer noch aktiv ist.
Also ihr lieben wünsche euch gute Besserung und haltet durch ich tue es auch.
Lg. Habenichts
Liebe Marion,
bitte konsultiert unter den gegebenen Umständen dringend den Arzt. Wir hier können keine Diagnosen aussprechen. Es wäre doch auch möglich, daß die Begleiterscheinungen nicht allein vom Rauchausstieg verursacht sind, dann wäre in jedem Fall unbedingt Behandlung geboten. Das kann aber nur der Arzt bei einer Untersuchtung feststellen. Und bitte scheut Euch nicht, den Arzt umfassend über Raucher- und Aufhörkarriere zu informieren. Diese Details zu kennen, sind für den Arzt notwendig, um korrekte Diagnosen stellen und Behandlungen einleiten zu können. Scheut Euch da bitte nicht, die Gesundheit ist es wert.
So oder so ist die Entscheidung für die Rauchfreiheit die richtige, darin möchte ich Euch nach wie vor bestärken. Nehmt Euch ruhig alle Hilfe dazu in Anspruch, die nötig ist.
Alles, alles Gute, gute Besserung und gute Gesundheit wünscht
Lydia
Hallo Marion, hör bitte auf die Ratschläge der anderen und konsultiert sofort einen Arzt.
Die von Dir beschriebene Beschwerden können nur von einem Mediziner richtig gedeutet und behandelt werden.
Gute Besserung für euch.
Andreas
Liebe Marion,
ihr seit jetzt schon über einen Monat dabei, dazu gratuliere ich von Herzen, aber wenn ich das so lese, dann solltet ihr euch, bzw. ihr euch für deinen Mann, dringend zu einem Fachmann begeben.
Wirklich dringend.
Blutdruckprobleme,
extreme Luftnot,
Kopfschmerzen,
Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Das ist schon ein ganzer Katalog an Symptomen! Da gehen Menschen wegen weniger zum Arzt.
Liebe Marion, halte uns mal auf dem Laufenden, was der Arzt sagt!
Liebe Grüße, Tanja
Liebe Marion,
wie die Anderen kann ich nur sagen: geht bitte unbedingt zum Arzt. Und erzählt dort ehrlich, was Sache ist. Wir Lotsen hier sind medizinische Laien, arbeiten ehrenamtlich zum Thema Rauchfreiheit, mit allem anderen sind wir überfordert.
Und Ihr wollt doch sicherlich nicht, dass wir hier in der Gemeinschaft unter dem Druck leiden, Euch nicht helfen zu können und auch nicht zu dürfen.
Es ist eure Verantwortung, zum Arzt zu gehen, und ich bitte euch, dieser Verantwortung umgehend nachzukommen! Nicht, dass es plötzlich zu spät ist!
Das meine ich sehr Ernst!
Andrea mit mulmigem Gefühl, die auf Antwort hofft, nachdem ihr beim Arzt gewesen seid.
Gute Besserung
Erst einmal ganz lieben Dank für eure Ratschläge. Es ist fantastisch, dass man in Zeiten der Unsicherheit so toll aufgefangen wird.
Und was soll ich sagen, seit gestern hat sich unser Blutdruck auf Normalniveau eingependelt. Aber trotzdem werden wir nächste Woche beide zum Arzt gehen.
Im Moment erlebe ich so einige Ähnlichkeiten zum Rauchausstieg meines Vaters vor 41! Jahren.
Sein Auslöser waren ständige grippale Infekte mit hohem Fieber und extremer Atemnot. Vier Monate nach seinem Rauchausstieg ging er dann wegen regelmäßigem Nasenbluten zum, damals noch, Hausarzt. Der stellte bei ihm einen Blutdruck von 215/135 fest, der natürlich sofort medikamentös eingestellt werden musste.
Kurze Zeit später gesellte sich noch eine Gallenerkrankung dazu. Fazit: grippale Infekte weg, Bluthochdruck und Gallenkollik "dazugewonnen ". Und da soll man nicht zweifeln? Aber auch er hat sich vom Nikotinteufel nicht klein kriegen lassen und blickt mittlerweile auf 41 Jahre Rauchfreiheit zurück.
Nochmal ganz lieben Dank und ich melde mich spätestens nach unserem Arztbesuch.
Marion
Liebe Marion,
auch ich habe eine fast 40-jährge Raucherkarriere hinter mir !! Gratuliere euch beiden zu dem Entschluss, das endlich zu beenden und freue mich, dass sich euer Blutdruck wieder normalisiert hat.Aber wie schon mehrmals gesagt:auf jeden Fall den Arzt konsultieren. Ich wünsche euch nur das Beste!
Liebe Marion,
danke für deinen Post: die Erleichterung ist groß, bestimmt bei Vielen, dass Ihr nächste Woche zum Arzt geht. Und auch, dass der Blutdruck gesunken ist, stellt eine sehr gute Nachricht von euch dar.
Leider hast du anscheinend eine schwere familiäre Vorbelastung, doch die 41jährige Rauchfreiheit deines Vaters ist großartig - und bestens für euch als Vorbild zum Nacheifern geeignet, oder wie siehst du das?
Wir drücken euch die Daumen, dass sich eure Gesundheit weiterhin stabilisiert. Was macht ihr Schönes die nächsten Tage? Und was macht der Entzug sonst so? Will heißen, wie geht es euch seelisch?
Freue mich, wenn du wieder schreibst, liebe Marion, und danke, dass ihr zum Arzt geht.
Toi, toi, toi
Daumendrückende Andrea