Viele Umstände bringen mich dazu nicht mehr zu rauchen. Lange habe ich gedacht, das bringt nichts.

Verfasst am: 08.02.2017, 20:40
Magii43
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Themenersteller/in
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Hallo zusammen,

ja am 11.02.2017 ist es so weit. Vielleicht wird der Termin doch verlegt, aber ich bleibe dabei aufzuhören.
Was mich dazu bewegt? Viele Sachen sind das. Vor allem hatte ich vor ca. einer Woche ein Erlebnis. Als ich meinen Sohn abends im Bett noch verabschieden wollte, ist mir schwindelig, schwarz vor den Augen ´geworden. Ich wäre fast umgekippt. Und als ich meinen Sohn dann segnen wollte, ist mir aufgefallen, das meine Venen bis zur Hälfte vom Unterarm total angeschwollen sind. Das war der Auslöser, das ich gesundheitlich irgend etwas an mir verändern muss. Klar bin ich jetzt dabei raus zu finden, was das ist. Und ich werde wahrscheinlich nicht nur aufhören zu rauchen, aber wenn das auch was anderes sein sollte, will ich beim Rauchen auch zusehen, das es wenigstens weniger wird.

Noch ein Grund ist mein Sohn. Er liegt mir schon seit Jahren, das ich aufhören soll. Er leidet mit mir an diesem Problem. Das nicht nur durch passives rauchen. Oft, wenn ich Schmauch habe kommt es zu Stimmung Schwankungen. Dann darf er mir bloß nicht irgend etwas von meinen Ackzesuries weg nehmen, oder so. Ich bin dann auch auf mich selbst sauer, wenn ich zB bei der Letzten Zigarette, die noch gemacht werden kann, was falsch mache. Daran habe ich auch immer festgestellt, das ich schon total abhängig bin.

Hatte schon versucht mit und ohne Mitteln aufzuhören. Meistens ist dazu nicht gekommen. Aber das erst seit dem ich ungefähr 30 wurde. Früher konnte ich von jetzt auf gleich sagen, ich rauche da und da nicht. Oder wegen Umständen einfach garnicht mehr. Jetzt ist die Abhängigkeit immer da. Ich bin unkonzentrierter geworden und habe lange das ganze nicht auf die Beruhigung der Zigarette verschieben wollen. Die war immer Entspannend, Genus und Beruhigung. Aber diese Seite und meine Erfahrungen im nachhinein ist das nicht so.

Mir stehen jedoch die Nächste Zeit einige Veränderungen bevor. Da werden alle, die mich begleiten möchten schwer mit mir haben. Bin alleinerziehend. Mein Sohn hat so weit jetzt festgestellt wurde Konzentration Schwäche. Das heißt, ich bekomme noch Termine dazu. Zur Zeit bin ich Arbeitslos, werde aber spätestens ab März was daran verändern. Klar, es kommt voll auf die Arbeitsstelle an, ob da geraucht wird. Und ich habe wegen der Konzentration von meinem Sohn vor, meinen ex Mann vors Gericht zu ziehen. Aber dazu möchte ich mich zur Zeit noch nicht Äußern. Natürlich klar ist auch, das nach dem ganzen Check ab beim Dock, das ich noch andere Sachen zu tun bekommen werde.

So sieht zur Zeit meine Situation um mir die Nerven fürs Aufhören zu bewahren. Aber ich lese jeden Tag die Tipps für jeden Tag hier. Außer dem bin ich dabei meinen Konsum zu reduzieren. Und vermeide möglichst jetzt schon den restlichen Stress.

Ich hoffe, es findet sich jemand außer meinem Sohn, der mich begleiten wird. Höchst wahrscheinlich werde ich viel Geduld zum Ausreden brauchen. Und irgend wo hoffe ich, das ich durch die ganze Aufregung zur Zeit mich auch vom Rauchen fern halten werde.

So meine Lieben, das ist erstmal alles hier von mir. Hoffe auf Tipps und Kraft.

LG Margarethe

Verfasst am: 08.02.2017, 22:18
Freiegesi
Freiegesi
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Beiträge: 32 Beiträge

Hallo Margarethe,

Super dass auch du dich mit dieser ekligen Sucht auseinandersetzt. Auch deinen Kleinen kommt zugute, wenn du dich davon befreien kannst. Die Zigi entspannt ja nicht wirklich, sondern beschert uns zusätzlichen Stress.

Ich wünsche dir einen guten Start!

Ich habe mich ebenfalls gerade erst hier auf den Weg gemacht. Komm mit

LG Gesi

Verfasst am: 09.02.2017, 11:25
miezhaus
miezhaus
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Beiträge: 4214 Beiträge

Hallo Margarethe

herzlich willkommen hier im Forum, hier hast Du die Begleitung, die Du suchst, schon gefunden.

Meinen Glückwunsch zu Deinem Vorhaben, das Rauchen aufzugeben. Gerade unter den von Dir geschilderten gesundheitlichen Umständen (lasse Dich ordentlich vom Arzt durchchecken!) ist das sicher nicht unwichtig. Was hältst Du denn von der Idee, Deinen Arzt da mit ins Boot zu nehmen, wenn Du doch ohnehin schon mit ihm in Kontakt bist. Erzähle von Deinem Vorhaben, vielleicht kann er ja dazu beitragen. Einen Versuch ist es doch wert, meinst Du nicht?

Wenn Du sagst, eventuell wird der Termin nochmal verschoben, dann bereite Dich doch ruhig erstmal noch ein wenig auf den Ausstieg vor. Da möchte ich Dir im Wesentlichen zwei Angebote machen:

Erstens, schau doch schon mal, welches Deine eintrainierten Rauchersituationen sind: Welche Zigaretten sind Dir am "wichtigsten", welche sind schon automatisch? Und überlege Dir schon vorab, was Du statt dessen machst. Zum Kaffee einen Keks statt Zigarette, im Auto scharfe Bonbons statt Zigarette, nach dem Essen Zähne putzen statt Zigarette - such Dir einfach vorab schon mal Alternativen für die eingefahrensten Rauchersituationen. Und halte eine Ersatzhandlung für unerwartete Schmacht vor - zum Beispiel auf Zigarettenlänge abgeschnittene Trinkhalme, durch die Du "Luft rauchen" kannst. Das kann auch helfen.

Und zweitens, bestelle Dir doch das kostenfreie Startpaket. Du findest es hier:

http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/

Darin ist eine Broschüre, die Dir bei Vorbereitung und auch auf dem Weg hilfreich sein kann, und einige nützliche Kleinigkeiten.

Und ganz wichtig: Geh Deinen Ausstieg so gelassen wie möglich an. Wenn Du Stimmungsschwankungen spürst, gestehe sie Dir zu, schließ für drei Minuten eine Tür hinter Dir, und mach eine Atemübung. Frage Dich immer, was Du tun kannst, damit es Dir wieder gut geht. Und handle danach. Und komm her und schütte Dich aus: viele hier teilen Deine Erfahrungen, deshalb sind sie hier gut angebaut. Und egal was kommt, das Forum kann situativ reagieren.

Ich wünsche Dir noch eine möglichst entspannte Vorbereitungszeit und hoffe, wieder von Dir zu lesen. Bis dahin viele Grüße von

Lydia