ich schaff's, schon 8 tage juhuiii
guten abend
ja ich hab mich grad angemeldet, ich heisse jeannette komme aus frankreich und bin 56 jahre alt, rauche seit 39 jahre und habe letzten sonntag aufgehoert.
ist ja nicht das erste mal dass ich aufhoere, drum sag ich, ich soll den tag nicht vor dem abend loben, denn jedes aufhoeren hat nach ca 3 wochen wieder gescheitert
ich meinte ich muesse halt mal so schnell nuur grad mal probieren wie's so ist wieder eine zu rauchen, wie's schmeckt, schmeckt sch... und das wusste ich ja Auch, und mit dieser einen, nur mal so aus gwunder (ausrede) war ich wieder bei den leuten, den raucherleuten, geschieht mir recht, ist ja Auch eine idiotie
aber diesmal nehm ich das schlauer in den griff, ich sage mir naehmlich nicht mehr: ich rauche nieeee wieder bis ans lebensende, was wenn ich so weiter mache in gar nicht sooo weiter ferne liegt denke ich, huuch!! denke da an hermann's tulpen und narzissen
nein, ich sage, heute rauch ich nicht und abends danke ich gott, dass ich nicht geraucht habe und das jeden tag, immer schoen einen tag nach dem andern und so geht es mir viel besser dabei
das pflaster habe ich diesmal Auch ausgelassen, weil ich einfach keine mehr hatte seit meinem letzten aufhoertrip im august 2016, und siehe da, es geht wunderbar ohne!!
nuckle allerdings nikotinpastilles als moralische unterstuetzung
ich freue mich auf euch
wie sagt ihr so schoen in deutsch; wehret den anfaengen... also nix probieren nur aus gwunder
danke gudi, ja ich habe es alleine wie eine grosse rausgefunden wie es geht und alles nochmal neu geschrieben hihi
danke fuer die blumen
Super...8Tage sind gut!!!
Guten Abend Jeannette,
herzlich willkommen auch von mir - na und meinen Glückwunsch zu den acht Rauchfrei-Tagen, die Du schon zum Einstieg mitbringst. Damit hast Du eine gute Basis im Gepäck. Hast Du Dich denn schon ein wenig belohnt für die Erstürmung der ersten Woche? Das ist absolut verdient und auch während der Entwöhnung immer wieder mal angemessen, um Stimmung und Motivation zu halten und Dir selber das Gefühl zu geben, daß es für Dich einen angenehmen Nutzen hat, bevor sich der angenehme Nutzen der Rauchfreiheit selbst bemerkbar macht. Also, was könntest Du Dir gönnen?
Habe heute einen tollen Spruch gelesen: "Ich verliere nicht. Entweder ich gewinne oder ich lerne." Den fand ich so großartig, daß ich ihn hier gleich mal bringen möchte: Du sagst, Du bist bei den jüngsten Aufhörversuchen jedes Mal nach drei Wochen "gescheitert". Doch diesen Ausdruck möchte ich in diesem Zusammenhang nicht mal heranziehen. Denn zu einem war es doch gut: Du hast gelernt, in welchen Situationen und auch um welchen Zeitraum herum Du anfällig für einen Ausrutscher bist. Und mit dem Wissen im Hinterkopf gehst Du es nun wieder an: Das kann man doch kaum Scheitern nennen oder? Das ist lediglich eine Erfahrung auf Deinem Weg in die Rauchfreiheit. Ein großer Vorteil an dieser Erfahrung: Du hast sie bereits, in Deinem Aufhörprozess. Manche Leute, so wie ich, sind dem Gedanken, den Du beschreibst "nur schnell mal eine", egal aus welchem Grund, Geschmacksprüfung oder weil man sich zu sicher ist, noch nach Jahren wieder aufgesessen und zurück in eine längerjährige Raucherkarriere gefallen. Du bist jetzt in der Lage, diese Erkenntnis mitzunehmen und Deinen Rauchfrei-Erfolg nicht aus Unwissenheit wieder dranzugeben. Denn Du weißt jetzt schon: die eine gibt es nicht mehr.
Der Zeitpunkt um die drei Wochen herum ist dabei gar nicht so abwegig, denn Allen Carr, der Nichtmehrraucherpapst, hat einst die Leitlinie "3 Tage - 3 Wochen - 3 Monate" aufgestellt. Und tatsächlich verspüren Aufhörer so um diese Zeitpunkte herum Meilensteine - nicht selten einhergehend mit stärkeren Entzugswellen. Wenn Du nun schon nachgewiesen hast, daß das einer Deiner Knackpunkte ist, kannst Du ihm schon ganz anders begegnen: Du weißt, wer Dein Feind ist, also kannst Du ihm aus dem Weg gehen (da für kurze Zeit Rauchergesellschaften meiden, wenn es Dir möglich ist), verstärkt für Ablenkung sorgen und aufmerksam bleiben, wie sich das Gelüst verhält, und gegebenenfalls gegensteuern. Kennst Du die vier A-Tipps? Es sind hilfreiche Manöver für Schmachtmomente - egal ob jetzt oder in drei Wochen. Hier kannst Du mehr darüber lesen:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Nikotinersatzhilfsmittel sind ein durchaus legitimer Weg. Auch dazu gebe ich Dir mal ein paar Tatsachen mit:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/
Das "Umdenken", das Aufbrechen von Raucherroutinen und die konsequente Änderung Deines Verhaltens nehmen sie Dir zwar nicht ab, aber sie können Dir den Kopf für diese durch die Abmilderung von Entzugserscheinungen befreien. Wenn sie Dir helfen, sind sie Dein Weg.
Zu diesem möchte ich Dich nun ermuntern, Dir zum Aufbruch gratulieren und Dich einladen, mit uns zu kommen und Deine Befindlichkeiten jederzeit hier zu teilen. Willkommen und Grüße von
Lydia
Hallo basilisk,
auch von mir ein herzliches Willkommen und Glückwunsch zu 8 rauchfreien Tagen. Ich stell dir schon mal ein Blümchen in dein Wohnzimmer
Ich wünsche dir, dass du ganz stur bist und wenn du Appetit auf eine Zigarette bekommst, lenk dich ab. Mir hilft das zumindest.
Liebe Grüße
Hallo!
Ich bin nun auch seit 8 Tagen rauchfrei.
Bei meinem ersten Versuch bin ich gescheitert.
Wahrscheinlich lag es an meiner psychischen Verfassung.
Bin mit leichten Depressionen krank geschrieben.
Seit 1-2 Wochen geht es auf einmal etwas besser und da
habe ich einfach den spontanen Entschluss gefasst
mit dem Rauchen aufzuhören.
Es fällt mir komischerweise erstaunlich leicht.
Nun habe ich Angst davor, dass die "Entzugserscheinungen"
noch kommen.
Aber ich versuche positiv zu denken.
LG Nicole
guten morgen
ich danke euch fuer eure beitraege und unterstuetzung, ça fait du bien
wenn ich morgens aufwache ist mein erster gedanke immer noch die zigarette die mich vorher Auch nachts aus dem bett getrieben hat, furchtbar, aber ich hab es doch im griff, da bin ich froh und dankbar!!
aber was ich nicht verstehe ist, bei meinen vorherigen aufhoertrips hatte ich eine topform, was hatte ich da geackert, geputzt und rumgemacht und diesmal, nix!!
ich haenge nur rum, druecke mir den ar... breit vor dem fernseher von morgens bis abends mit zwischendurch kueche aufraeumen, ueberhaupt aufraeumen, und kochen, das mach ich gerne fuer meinen sohn 23j und mich.
ich geh weder zum haus raus (war allerdings schon immer eine hausglucke) noch geh ich spazieren, dabei lebe ich isoliert auf dem land und koennte kilometerweit gehen ohne einer seele zu begegnen.
mein hund wuerde sich so freuen wenn ich mit ihr rausginge, aber sie geht alleine und ich mach mir viereckige augen vor der kiste
so dann bis spaeter ihr lieben
jeannette
Liebe Jeannette,
wegen Deiner gegenwärtigen Inaktivität mach Dir erstmal bitte keine Gedanken. Denn erstens ist diese Lustlosigkeit, dieses Rumhängen und die Unfähigkeit, sich zu motivieren, eine durchaus nicht unbekannte Entwöhnungserscheinung. Auch mir nicht unbekannt, ich war die erste Zeit ständig müde, unkonzentriert, und wenn es nicht dringend etwas zu machen gab, habe ich es auch gelassen. Das ist ja auch nicht weiter verwunderlich: Du entgiftest gerade auf Hochtouren, und Dein Körper fängt nun schon an, Umstellungs-und Regenerationsprozesse einzuleiten. Vielleicht hängt Dein Kreislauf aus diesem Grund etwas durch - dagegen trinke viel viel Wasser, es hält den Kreislauf intakt, auch die Verdauung und hilft gegen Schmachter, und gönne Dir zwischenrein auch mal Fruchtsaft oder etwas Traubenzucker. Dazu kommt, daß Deine Psyche ja auch meckert, daß sie ihren Stoff ncht mehr bekommt. Dieses Gesamtpaket kann doch schon mal anstrengen, gibst Du mir da nicht recht? Ich möchte Dir gern anbieten, dann gesteh Dir die Ruhe doch einfach mal zu, wenn Du sie brauchst. Du machst ja schließlich was ganz tolles dafür, Dein Körper, Deine Psyche arbeiten hart, da haben sie sich doch wohl die Ruhe verdient, was denkst Du? Du findest schon wieder zu Deiner Energie zurück - auch meine war irgendwann wieder da!
Und wenn es Dich wundert, daß es dieses Mal so anders als bei den letzten Aufhörrunden eintritt: Kein Entzug verhält sich zwingend wie der andere. Mitunter gleichen sie sich nichtmal bei ein und demselben Aufhörer. Also es ist absolut nicht seltsam, wenn Du dieses Mal Schieflagen spürst, die beim letzten Mal nicht da waren. Vielleicht fallen Dir dafür andere Aspekte diesmal leichter...? Ich kenne es von mir her auch so, ich habe zweimal entwöhnt, und beim zweiten Mal wäre ich fast aus allen Wolken gefallen, weil dieser Entzug nichts mit dem ersten vor Jahren gemeinsam hatte. Also bitte wundere Dich auch darüber nicht, nimm es einfach mal so an.
Wenn Du Dich irgendwie motivieren kannst, versuche doch ein wenig frische Luft. Vielleicht erstmal Fenster auf und tief einatmen, ein paar Kniebeugen mit sinnvoller Atmung - vielleicht könntest Du Dir ja dann doch eine kleine Hunderunde vorstellen (denn auch frische Luft und Bewegung helfen der Entwöhnung, dem Kreislauf, der Verdauung). Und wenn nicht - na ja, dann legst Du Dich eben nochmal hin und wartest bis Du auf den Geschmack kommst Das wird schon Jeannette.
Einen guten Abend wünscht Dir
Lydia
bonjour les amis
es geht mir bestens, hab tv geguckt bis 3.30 uhr morgens!!! ich hab ja einen knall, aber gestern hatte ich soviel gepennt bis ich nicht mehr konnte lool
also ich muss wirklich sagen, das nichtrauchen faellt mir leicht, wie ein spaziergang, verrueckt was? ich bin halt ueberzeugt, dass ein grosser teil sich im kopf abspielt, ich hoere nicht auf gelueste und schmachter wie ihr sagt
wenn so einer mir auf die schulter hockt jag ich ihn grad zum Teufel oder grinse einfach nur..
klar, seit ich aufgehoert habe, bin ich noch keinem raucher begegnet und nicht in verfuehrung gekommen...
ich habe mir die app [Markennamen vom rauchfrei-Team entfernt] aufs mobil geladen und da kann man schreiben, chatten austauschen und wie hier ein zaehler (compteur) ist Auch drauf. allerdings ist alles nur auf franzoesich also wer von euch franzoesisch kann, nur zu
Lydia, ich danke dir fuer deine ausfuehrlichen erklaerungen und ich freue mich wenn ich dich lesen darf, das hilft mir sehr
a bientôt
jeannette
Liebe Jeannette,
verschlafen Zeit ist auch Zeit, die man nicht geraucht hat - und rauchfreie Zeit, die Dir in die Tasche spielt denn mit jeder Minute, die Du nicht rauchst, kommst Du Deinem Ziel, Deiner Freiheit näher. Und da gehört auch die Zeit dazu, die man nicht rauchen kann, weil man schläft! Und wie ja schon erwähnt, schlafen hätte ich in meiner Entwöhnung auch mehr können, als der Tag Stunden hat. Wenn Du die Möglichkeit hast, so ergreife sie dringend mit Fug und Recht! Das ist doch eine prima Strategie.
Wie gedenkst Du denn der, wie Du sagst, Verführung durch rauchende Gesellschaft zu begegnen? Hast Du schon eine Idee? Was hat Dir denn während der letzten Aufhörrunden geholfen, Dich nicht am Gruppenrauchen zu beteiligen? Scharfe Bonbons? Atemübungen? Du weißt, daß Du auch jederzeit die Freiheit hast, eine Raucherszene zu verlassen, wenn sie droht, zu anstrengend zu werden? Dann entschuldigen Dich doch kurz und gehe ins Badezimmer, um Dir das Gesicht mit Wasser zu kühlen, oder nach draußen an die frische Luft, um zu atmen. Die vier A-tipps habe ich Dir ja vor ein paar Tagen schon mal vorgestellt, an die erinnere ich immer gern, weil sie wirklich super helfen. Ich habe selber oft drauf zurückgegriffen in meiner Aufhörkarriere .
Lustig daß Du von einem sprichst, der "auf Deiner Schulter" hockt, von dem habe ich auch immer gesprochen. Habe mir dann immer vorgestellt, daß er ausschaut wie ein kleiner Giftzwerg mit einer langen Nase, der mir fiese Sachen ins Ohr flüstert, und daß ich ihn dann wie eine Fluse von meiner Schulter schnippse und er mit lautem Geschrei im hohen Bogen an den Küchenschrank fliegt. Da mußte ich immer grinsen dann - und lachen hilft auch über Schmachter, die mögen kein Gelächter!
Na Jeannette, wenn es so für Dich läuft, dann bist Du auf Deinem Weg, Dazu gratuliere ich Dir - und auch zu Deinen gestern bereits geknackten 10 Tagen: schon im zweistelligen Tagesbereich! Geh den Weg ruhig so weiter, schaut gut aus bis jetzt. Wir lesen uns! Bis bald grüßt
Lydia