leicht verdauliches aus dem Plänterwald

Verfasst am: 09.01.2017, 01:06
igel63
igel63
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Hallo Daniel,

möchte mich bei dir für den Besuch in meinem Wohnzimmer bedanken. Bin wieder im Lande. Heute ist mein 33. Tag und darüber freu ich mich auch.
Ich wollte mich aber auch noch für das tolle Bratapfel Rezept bedanken, ist echt ne tolle Alternative zu dem wie ich es sonst gemacht habe.
Hast du vielleicht auch ein Rezept wie man leckeres Sauerkraut bekommt. Muß nicht ganz selbstgemacht sein, dafür fehlt mir meist die Zeit, ich denke doch auch mit dem vorbereiteten Sauerkraut aus der Dose müßte es möglich sein ein leckeres kochen zu können. Ich habs schon mit Kassler, Speck oder auch schon mit Zwiebeln probiert, aber irgendwie fehlt mir immer der Pepp, gibt es vielleicht ein Gewürz was ich vergesse??
So nun wünsch ich noch einen guten Start in die neue Woche
liebe Grüße
igelchen

Verfasst am: 10.01.2017, 08:59
JeanLucWilliams
JeanLucWilliams
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Unbekannter Weise,

herzlichen Glückwunsch zu 120 Tagen ohne Rauch! Deine Texte sind echt toll und es ist für jeden was dabei.

JeanLuc

Verfasst am: 11.01.2017, 02:37
Plänterwäldler
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Hallo und guten Mag alle zusammen,

da hat ein, um es mit Prof. Grzimek zu sagen, possierliches und nachtaktives Tierchen, weil rauchfrei mal nicht im Winterschlaf befindlich, um Rezepte zum Thema Sauerkraut gebeten.

Haben wir Westphalen hier an Bord? Nun, ich denke, ich erklär sie rasch selbst, was westfälische Mettwurst ist.

Zitiert von:
Mettwurst ist eine Rohwurstsorte aus Schweinefleisch und Rindfleisch.

Der Name stammt aus dem Niederdeutschen, wo er im Mittelniederdeutschen und Mittelniederländischen als Metworst verbreitet ist. Der Begriff Mett bezieht sich dabei einerseits auf die Einschränkung des niederdeutschen Begriffs für Fleisch bzw. gehacktes Schweinefleisch ohne Speck, anderseits wird die Nähe zum lateinischen mattea für „leckeres Gericht aus gehacktem Fleisch, Kräutern usw.“ angegeben. Vermutlich haben sich die beiden Wörter bzw. deren Verwendungen angezogen.

Regional werden aus Schweinefleisch hergestellte, geräucherte Mettwürste auch als Mettenden (Pl.) bezeichnet. Im Gebiet des Harzes, Thüringen und Sachsen werden Mettwürste auch als Knackwürste bezeichnet (geräuchert und ungeräuchert). Im Gebiet Anhalt, Mansfeld und in der Region nördlich des Harzes wird die Mettwurst Bratwurst genannt.


Und diese Mettwürste verarbeite ich zu dem, was ich

[color=green]Mettenden im Sauerkrautbett[/color]

nenne.

[color=red]Zutaten (für zwei Personen):[/color]
  • 4 Stück Mettwürste a ca. 100 Gramm
  • ca. 500 Gramm Fassauerkraut, alternativ Dosensauerkraut
  • 1 großer oder 2 kkleine Äpfel, sollten süß-säuerlich und fest, nicht mehlig sein
  • 1 Zitrone
  • 1 Zwiebel
  • etwas Butter, alternativ ein in Öl getunkter Backpinsel
  • 2 Lorbeerblätter
  • 6 Wachholderbeeren
  • 2 Pimentkörner
  • 2 Nelken
  • 0,5 Liter Gemüse- oder Rinderbrühe, alternativ aus Wasser und Brühwürfel gemacht
  • Salz, Pfeffer, Zucker


[color=red]Zubereitung:[/color]
Das Sauerkraut gut abtopfen lassen.

Die Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden.

Den/die Äpfel achteln, Kerngehäuse schräg weg schneiden und ebenfalls in feine Streifen schneiden.

Die Mettwürste in der Rinderbrühe erhitzen, [color=red]"VORSICHT NICHT KOCHEN!!!!"[/color]

Paralell in einem mit Öl ausgepinselten und dann erhitzten Topf die Zwiebelstreifen glasig schwitzen, dann die Apfelstreifen dazu geben, wieder heiß werden lassen.

Mit einem Esslöffel 4 bis 6 EL Brühe von den Mettwürsten das Zwiebel-apfelgemisch ablöschen und das abgetropfte und etwas ausgefaserte und aufgelockerte Sauerkraut zugeben, die Mettwürste oben auf legen.

Die Wachholderbeeren, Pimentkörner, Nelken und Lorbeerblätter verteilt mit ins Sauerkraut zugeben

[u]Heißer Tipp:[/u] Wer zu Hause sogenannte Teefilter hat, kann diese Gewürze auch in solch ein Teesäckchen/Teefilter geben, dieses mit Zwirn zubinden. Das sollte dann auf die Apfel-zwiebel-masse gelegt werden und dort mit Kraut und Würsten mitgekocht werden. Auf diese Weise teilen sich die gewürze mit, können aber später mühelos aus dem Kraut mit einem Griff entfernt werden.

Das ganze wieder bis ans Kochen führen, danach die Flamme klein stellen und ca. 45 sanft köcheln lassen, dabei gelegentlich immer wieder rühren. Dabei immer wieder mal bis auf den Topfboden schauen, ob noch genügend Flüssigkeit steht. Wenn nicht, Brühe nachgeben.

[color=red]VORSICHT!!!!!!!!

Sauerkraut brennt schnell an!!!!
[/color]

Wer dazu unbedingt noch Beilagen braucht, ist mit klassischen Salzkartoffeln oder Pellkartoffeln bestens bedient.

[u]und noch ein heißer Tipp für Schlemmer:[/u] Man kann das ganze auch auf einmal in einem Topf zubereiten, die Mettenden werden dann im Kraut erhitzt und nimmt statt der Brühe Cidre (Apfelschaumwein) als Flüssigkeitszusatz.

Guten Appetit

Leichte Grüße aus dem Plänterwald von Daniel

Verfasst am: 11.01.2017, 03:30
igel63
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Hallo Daniel,

vielen Dank für das Rezept, das werd ich dann demnächst einmal ausprobieren. Im Moment hab ich gerade Grünkohl am kochen. Da bin ich ja mal gespannt wie das dann schmeckt. Das letzte Mal ist es mir nach 3 Tagen kochen doch dann glatt angebrannt und zwar so schlimm dass man es nicht mehr essen konnte.
So nun möchte ich dir noch zu deinen 121 rauchfreien Tagen gratulieren, das ist ja mal ne coole Zahl. Ich hoffe du bekommst die Zeit bei deinem Dienst gut rum. Ich wünsche dir noch einen schönen Mittwoch und lass dir noch ganz viele liebe Grüße da
Igelchen

Verfasst am: 11.01.2017, 03:34
igel63
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Hallo,
ich nochmal, jetzt hab ich dein Rezept als Ausdruck noch einmal durchgelesen, die Zitrone als Zutat erwähnt kommt später nicht wieder, braucht man den Saft für die Äpfel dass die nicht braun werden, oder zum Schluß zum Abschmecken?
lg Igelchen

Verfasst am: 11.01.2017, 03:44
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Hallo und guten Morgen IgelIn,

sorry, ja, mein Versehen, die Zitrone, hatte ich natürlich komplett vergessen. Du warst aber goldrichtig mit deiner Vermutung, die wird gebraucht, ihr Saft, um die Äpfel an der Oxidation zu hindern.

Wer entsprechend rasch und flott arbeitet, kann sie sich sogar ganz sparen. Wer die Zwiebel svhneidet, danach die Äpfel, dann Zwiebel anschwitzt, was in aller Regel selten länger als 2 minuten dauert, kann sich die Zitrone sparen.

Es grüßt Daniel als Nachteule vom Dienst,

offensichtlich bereits auch schon dementiell erkrankt

Verfasst am: 11.01.2017, 03:53
igel63
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Vielen Dank für die Info, und du dementiell erkrankt ? da kann ich nur lachen. Also ich wünsch dir noch einen nicht zu stressigen Dienst und sag mal bis zum nächsten Mal.
Eine Frage vielleicht kennst du ja die Antwort, da muß es einen Thread geben wo es um Treffen also Treffen der Forumsmitglieder geht, weißt du wo ich den finde?
Igelchen

Verfasst am: 11.01.2017, 13:06
casaneu
casaneu
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Lieber Daniel,
ich hatte gerade so schön geschrieben, dann war alles weg!
Ich versuche es also erneut und fasse mich kürzer.
Vielen lieben Dank zunächst für deine vielen Gratulationen in meinem Wohnzimmer. Weshalb ich dich heute in deinem " Foodthread" besuche, liegt am Thema Sauerkraut.
Ich liebe Sauerkraut im Winter!
Dein Rezept klingt lecker, ich glaube, ich koche das Sauerkraut ähnlich, mal mit Fleischeinlage, mal ohne.
Wer es vegetarisch haben möchte, dem empfehle ich: Sauerkrautlasagne. Tim Mälzer hat in seinem vegetarischen Kochbuch dazu ein Rezept. Man muss sich das so vorstellen, dass zwischen die Lasagneplatten ein mit viel Thymian und Majoran und Apfelsaft und etwas Honig gekochtes Sauerkraut kommt. Super lecker!

Ich wünsche dir jetzt ein paar gemütliche freie Tage, rauchfrei bist und bleibst du ja, da mache ich mir bei dir die wenigsten Sorgen!

Liebe Grüße
Casaneu
uese:

Verfasst am: 13.01.2017, 23:05
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Hallo und guten Abend alle zusammen,

guten Abend den beiden anderen Mitgliedern des Sauerkrautfanclubs, IgelIn und Casaneu,

für euch speziell, aber auch für andere eine weitere Variation, was man alles aus Sauerkraut machen kann.

Was ich persönlich immer schade finde ist die Tatsache, das wir in Deutschland Sauerkraut vorwiegend als Wintergemüse, als Beilage im Winter zu diesem oder jenem Gericht reichen. Und wenn es tatsächlich mal im Sommer gereicht wird, dann auch wieder nur als heiße Beilage zu einem Eisbein. Keine Frage, ein schönes Eisbein mit Sauerkraut und Erbspürree, das hat was, aber es wird den Möglichkeiten mit Sauerkraut nicht gerecht. Daher nun hier eine sehr kalorienarme Möglichkeit, Sauerkraut mal ganz anders zu nutzen.

[color=green]Kasseler aus der Folie mit Sauerkrautsalat[/color]

Zitiert von:
Das Kasseler oder Kassler, in Österreich Selchkarree oder Geselchtes, in der Schweiz geräuchertes Rippli, ist ein gepökeltes und leicht geräuchertes Schweinefleisch. Hergestellt wird Kasseler aus dem Rippenstück (Kasseler Rippenspeer, Kasseler Kotelett, Kasseler Lachsfleisch), dem Schweinenacken (Kasseler Kamm), der Schulter (Kasseler Blatt) und dem Bauch.


Was davon ihr persönlich nehmen wollt, ob Nack, ob Lachs, ob Kamm oder andere Stücke, überlasse ich eurem Geschmack und eurer Neigung. Ich persönlich habe bei diesem Gericht früher immer den Nacken bevorzugt. Aber es wird euch klar sein, das der Nacken seines Fettgehalts wegen, erkennbar an seiner Marmorierung, kalorienreicher ist als beispielsweise der Lachs (Rückenstück).

Ich alleine als Single mache mir dieses Gericht, zumindest das Fleisch so nicht mehr, es lohnt sich nicht für einen alleine. Ab zwei Personen aufwärts wird es aber schon interessant.

[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]

  • eine große Salatschüssel
  • eine mittlere Rührschüssel, alternativ einen Dressingshaker
  • Aluminiumfolie
  • eine Auflaufform/ Auflaufschale


[color=red]Zutaten für das Kasseler (für vier Personen):[/color]
  • 750 bis 850 Gramm Kasseler, (bei Knochenhaltigen Stücken auch bis zu 1 kg)
  • Nelken
  • beliebiges Speiseöl


[color=red]Zutaten den Salat (für vier Personen):[/color]
  • 500 Gramm Sauerkraut (eine Dose)
  • 1 Dose Mandarinenkompott
  • 50 Gramm saure Sahne (10% Fettgehalt)
  • Salz, Pfeffer
  • evt. etwas Milch, evt. eine Prise Zucker (alternativ statt Mandarinensaft)


[color=red]Zubereitung des Kasseler:[/color]

Den Backofen auf 200° C Umluft vorheizen.

Das Kasseler Fleischstück mit Nelken spicken, und zwar beginnend von einer Seite aus alle circa 4 cm eine Nelke. Die Nelken mit der spitzen Seite so ins Fleisch eindrücken, dass sie zum einen später leicht wieder gefunden werden können, zum anderen den Kopf draußen lassen, damit sie vor dem Servieren leicht und rasch gezogen werden können.

Ein großzügig bemessenes Stück von der Aluminiumfolie abschneiden, es sollte wenigstens 4 Mal so groß sein wie die Grundfläche des Fleischstücks.

Das Kasseler auf die Folie legen, mit einem Backpinsel auf der Folie leicht mit [color=red]"SUPER"[/color] wenig Öl einpinseln. Nun das Stück komplett dicht in die Folie einwickeln.

[color=red]WICHTIG![/color] Die blanke Seite der Folie weist zum Kassler, die matte Seite bekommt der Ofen zu sehen.

Das gewickelte Kasseler in die Auflaufschale legen, im Ofen 10 Minuten bei 200° C, dann 50 bis 80 Minuten bei 170° C garen.

Die Zeitdifferenz ergibt sich aus der Dicke eures Fleischstückes. Hierzu kann ich logischer Weise keine allgemein gültigen Angaben sondern nur Richtlinien geben.

[color=red]Zubereitung des Salates:[/color]

Das Sauerkraut abgießen und abtropfen Lasen, ebenso die Mandarinen. Der Saft der Mandarinen wird noch gebraucht.

Ob jemand den Sauerkrautsaft genießen will, überlasse ich eurem Geschmack, ich warne aber Neugierige. Dieser Saft hat extrem treibende Wirkung!!!

Das Sauerkraut in eine Salatschüssel geben und dort auflockern, aufarbeiten, das es in der Dose stark gepresst war. Dann die abgetropften Mandarinen zugeben.

In der kleinen Rührschüssel oder im Shaker die saure Sahne, etwas (2-3 EL) Mandarinensaft, Salz und Pfeffer zu einem Dressing verarbeiten.

Wer den Mandarinensaft nicht und statt dessen mit Milch arbeiten will, muss das Dressing mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen.

Ist der Salat fertig? Prima, dann lasst ihn ziehen bis das Fleisch ebenfalls fertig gegart ist.

[color=red]WICHTIG![/color]
Nehmt die Auflaufschale mit dem Fleisch aus dem Ofen, belasst das Stück in der Folie, lasst es ca. 5 bis 7 Minuten auskühlen, dann entfernt vorsichtig die Folie. Nicht erschrecken, aus der kommt leckerster Fleischsaft, deswegen solltet ihr das Fleisch in der Schale lassen, wenn ihr die Folie entfernt.


Dieser Saft eignet sich hervorragend, um dem Salat vor dem Servieren einen letzten Pfiff/Schnick zu geben, macht es, ein bis zwei Esslöffel krönen den Salat.

Das Fleisch selber ist bedingt durch die es umschließende Folie so im eigenen Saft gegart worden und trotzdem saftig.

Das passende Getränk dazu? Keine Frage, ein untergäriges Bier, alternativ alkoholfreies Bier oder, ganz auf alkoholisches verzichtend: Apfelschorle.

Leichte Grüße aus dem Plänterwald, euer Daniel

Verfasst am: 14.01.2017, 23:33
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Hallo und guten Abend zusammen,

es gibt Dinge im Leben, die passieren einfach. Das Winter ist, passiert einfach, das Wetter ungemütlich, euch ist nach nichts weiter als einfach in der heimeligen gemütlichen Atmosphäre eurer vier Wände bleiben und aeine herzhafte Mahlzeit haben. Soweit ist das alles unproblematisch und kein Problem.

Der Hunger nach einer herzhaften warmen Mahlzeit treibt euch in die Küche. Was Kochen? Ihr wisst es nicht, also mal in den Kühlschrank schauen, was machen wir? Und dann entdeckt ihr dabei, das noch mehr als nur Winter passiert, eure erst vor kurzem frisch gekauften Karotten, das ganze Pfund, droht zu verderben.

Was macht man(n) und ggf. Frau auch dann?

[color=green]Karotten-Hühner-Eintopf[/color]

Warum das? Ganz einfach, weil super schnell und einfach gemacht, herzhaft, Karotten verderben nicht mehr, und Reste können entweder eingefroren oder morgen problemlos gewärmt werden.

[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]

  • einen Sparschäler
  • einen Gemüsehobel
  • einen Schnellkochtopf mit Siebeinsatz
  • alternativ einen normalen Topf mit Siebeinsatz


[color=red]Zutaten (für vier Personen):[/color]
  • 500 frische Karotten
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 500 Gramm Hühnerklein
  • 250 Gramm Kartoffeln
  • getrocknetes, gefrorenes oder frisches Suppengrün
  • Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker
  • 1 bis 2 Lorbeerblätter, 4 Wacholderbeeren, 2 Pimentkörner, 2 Nelken
  • gehackte und getrocknete oder gefrorene Petersilie, Majoran, Thymian


[color=red]Zubereitung:[/color]

Das Hühnerklein in den Siebeinsatz des Topfs platzieren, Suppengrün, Salz, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Pimentkörner und Nelken zugeben, den Siebeinsatz in den Topf geben, mit Wasser auffüllen bis das Hühnerklein bedeckt ist, dann mit abgedecktem Topf (nicht verschlossenem Schnellkochtopf) zum Kochen bringen.

Die Karotten, die Zwiebel und die Kartoffeln schälen. Die Zwiebel vierteln und in feine Streifen schneiden. Die Kartoffeln in mehr oder minder grobe Würfel schneiden. Die Karotten mit dem Gemüsehobel in Scheibchen hobeln.

Kocht euer Hühnerklein bereits? Es sollte, wenn nicht, dann wartet so lange, bis es soweit ist. Es sollte 10 Minuten gekocht haben, bevor ihr den ganzen Siebeinsatz aus dem Wasser hebt, im Topf abtropfen lasst und dann statt dessen das geschnittene Gemüse ins Wasser gebt. Eine Prise Zucker und nach Geschmack etwas (nicht zu viel) Pfeffer sowie großzügig Majoran und etwas Thymian zugeben.

Bis das Gemüse, dass das Kochwasser abgekühlt hat, wieder kocht, habt ihr Zeit, euer Hühnerklein auf Knochen zu durchsuchen und diese zu entfernen, ebenso anderes wie Knorpel oder dergleichen, sofern man das nicht mag. Dann das Hühnerklein ggf. mundgerecht klein schneiden und wieder in den Topf geben.

Den nun verschlossenen Topf 30 - 40 Minuten bei mittlerler Hitze schwach kochen lassen, ggf. ab und zu umrühren.

[color=red]bei Verwendung von Schnellkochtopf:[/color] auf großer Flamme kochen bis der erste Ring erscheint, dann Flamme auf niedrig stellen und 5 - 10 Minuten weiterköcheln, dann Flamme ganz aus machen.

Sowie sich das Ventil des SKT wieder komplett abgesenkt hat, zieht kurz am Ventil, um zu testen, ob wirklich kein Druck mehr im Topf ist. Dann Topf öffnen und ......... guten Appetit zu einem sehr fettarmen herzhaften Karotteneintopf.

Leichte Grüße aus dem Plänterwald von Daniel,

heute wieder Nachteule vom Dienst