Auf ein Neues....
Grüessech zusammen
Eigentlich habe ich das gar nicht geplant, aber ich habe seit Dienstag 6.12 Abend nun keine mehr geraucht.
Zugegeben, habe seit bald zehn Tagen so einen Husten (wohl eine Bronchitis, oder so was) der das nicht Rauchen bisher recht erleichtert hat.
Bin m(40) und habe vor mehr als zwanzig Jahren mit dem Rauchen angefangen. Warum ist mir bis heute nicht so klar. War halt cool, und man hat dazu gehört. Eigentlich doof, wenn man daran zurück denkt.
Zu beginn mochte ich den Geschmack des Rauche(n)s nie. Kann mich noch erinnern, wie mich der Geruch meines Onkels damals, als Kind, geekelt hat. Der hat (wie ich bis vor kurzem) auch immer sehr viel geraucht.
Auch meine Oma hatte geraucht. Bei mir warens am Schluss zwei Schachteln am Tag. An Wochenenden (mit Alkohol) auch schon mal mehr.
Mindestens einen Rauchstopp hatte ich auch schon gemacht. Damals 2003-2005 (allerdings mit diversen Ausrutschern).
So weit von hier...
foologos
Hey foologos,
herzlich Willkommen und Glückwunsch zu deiner Entscheidung nicht mehr zu rauchen! Der erste und bedeutendste Schritt ist getan, jetzt heisst es nur noch stur bleiben!
LG Nic
Schon bald ne Woche rum. Bisher gehts eigentich ganz gut. Vorallem wenn ich das mit meinem letzten Rauchstopp vergleiche.
Beim letzten mal hatte ich bereits nach wenigen Stunden ohne Zigis heftigstes Verlangen nach Glimmstengeln.
Allerdings war das vorgehen und die vorbereitung radikal anders als dieses mal.
Dieses mal hab ich sogar noch Kippen im Haus. Auch auf Arbeit liegt noch eine angebrochene Packung rum.
Die letzten Mal(e) hatte ich immer dafür gesorgt, das nirgends was zum Rauchen rum liegt. (Aber - ich hab damals, nach dem Rauchstopp, Stunden damit verbracht mitten in der Nacht das ganze Haus nach "vergessenen" Kippen abzusuchen).
Und jetzt beim aktuellen Versuch scheint es bisher zu klappen. Na klar, mehr als zwanzig Jahre - stark - rauchen gehen nicht einfach so weg. Die täglichen Routinen sind so richtig gehend im Hirn festgebrannt. (Rauchpause, die nach dem Essen, die in Gesellschaft... ihr kennt das sicher).
Nun, dieses mal gehts mir eigentlich besser und das Verlangen hält sich bis jetzt in Grenzen.
Wünsche uns allen gutes Gelingen
lg
f
Hallo Foologos,
Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus, wenn Du von festgebrannten Routinen sprichst. Sehr gut reflektiert!
Hast Du schon Alternativen für diese Routinen? Hilfreich ist es, diese zu ändern, zu durchbrechen, um die Verbindung der jeweiligen Situation in Deinem Kopf mit dem Rauchen aufzubrechen. Nach dem Essen wäre zum Beispiel ein Glas Wasser so eine Alternative, oder Zähneputzen (beides hilft bei Schmacht und lenkt von der bisherigen Routine ab). In Gesellschaft darfst Du Dir jederzeit die Freiheit nehmen, Situationen zu verlassen, die bislang noch zu belastend für Dich zu werden drohen (schau mal, hier siehst Du mehr dazu:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
). Verwandle die Rauchpause in eine Teepause oder laufe eine Runde um den Block. Versuche doch mal, diese Routinen aktiv umzumodeln, Du bist ihnen ja nicht ausgeliefert.
Ja, mancher Aufhörer fühlt sich einfach sicherer, wenn er in dem Wissen aufhört, daß er jederzeit rauchen könnte, wenn er denn wollte. Für manche ist das hilfreich! Sicher muß man da sehr gut und ehrlich in sich hineinhören - meine persönlichen Nichtmehrraucherambitionen hätte es sicherlich den Kopf gekostet, wenn ich Rauchkraut vorgehalten hätte - aber doch, manchen gibt diese "Notfallausrüstung" Sicherheit. Und es spricht in jedem Fall für eine starke Manifestation des eigenen Willens, wenn man nicht mehr raucht, weil man es nicht will, und nicht deshalb, weil man es nicht kann.
Darf ich mich denn noch erkundigen, was Dich nun zum Aufhören motiviert? Was sind Deine Gründe für die Entscheidung, nicht mehr zu rauchen (die ich im übrigen natürlich vollumfänglich unterstütze!)?
Ich hoffe bald wieder von Dir zu hören. Bis dahin wünsche ich Dir weiterhin einen so relativ reibungslosen Ausstieg! Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo und guten Tag Foologos,
herzlich willkommen in dieser Gemeinschaft. Ich wünsche dir viel Erfolg zu deinem neu gestarteten Projekt, mögest du dieses Mal dauerhaften Erfolg bei diesem Start haben.
Ich habe Schmunzeln müssen bei deinen Worten, als du vergeblich nach einer Begründung gesucht hast, warum man je damit anfing. Ich habe mich selbst dabei erkannt. Heute sehe ich es wie du, es WAR blöde, saublöde.
Viel Glück, viel Kraft, viel Mut, viel Willenstärke wünscht
Daniel aus dem Plänterwald
Hallo zusammen
Danke für die Tipps und die aufmunternden Worte.
Gestern Abend wäre ich doch fast Rückfällig geworden. Konnte es aber doch noch sein lassen.
Wie immer Dienstags traf ich mich mit meinen Kollegen vom Musikverein um ein bisschen zu üben. (Die letzten zwei Wochen war ich wegen meinem Husten nicht da). Danach gabs ein Bierchen. (Gut, ich gebs ja zu, mehrere Bierchen). Bis dahin hatte ich eigentlich noch alles im Griff. Selbst einige Sprüche der Vereinskollegen habe ich locker weggesteckt. Verlangen hatte ich da noch nicht.
Zuhause aber, nachdem ich mir noch einen (rauchigen :lol Whiskey eingeschenkt hatte, hätte ich doch fast noch zum Päckchen gegriffen. Da war die Versuchung doch recht gross.
Da werde ich wohl oft noch damit kämpfen müssen in solchen Situationen. Alk scheint nicht gerade den Willen zu festigen. Mal schauen, wie es am Freitag dann wird, da steht der nächste Vereinsanlass bereits an.
Nun, meine erste Woche ohne Glimmstengel ist eine Tatsache. Wer hätte das gedacht. Also ich bis vor kurzem jedenfalls nicht.
lg
f
Hallo Foologos,
und ich gratuliere gleich einmal zur ersten überstandenen Woche, sogar unter
erschwerten Turnierbedingungen, wenn ich das mal so flapsig formulieren darf.
Ich persönlich habe den Eindruck gewonnen, dass sich Alkohol extrem negativ auf
die in den ersten Tagen nötige Disziplin auswirkt...deshalb war ich damit sehr, sehr vorsichtig.
Inzwischen geht´s wieder besser damit
Alles Gute weiterhin und viel Erfolg!
Silke
Hi Foologos,
auch von mir Glückwunsch zur Erstürmung der zweiten Woche! Sogar eine haarige Situation hast Du gleich gewuppt. Das ist klasse denn jede vergleichbare Erfahrung stärkt Dich: siehst Du, Du kannst es! Hol Dir das immer wieder ins Gedächtnis, insbesondere dann, wenn ein neuer Stolperstein auf dem Weg liegt: "Über den letzten bin ich drübergestiegen, das kann ich jetzt wieder!"
Deine Erfahrung, daß Alkohol dem Rauchfrei-Werden massiv im Wege steht, ist gut reflektiert. Denn erstens sind, wie Du ja schon selber beobachtet hast, der Genuß alkoholischer Getränke im Kopf vielfach mit dem Rauchen verknüpft, und zweitens senkt er die Hemmschwelle und leistet Gedanken wie "Na und, ist doch egal, höre ich halt morgen wieder auf" oder ähnlichem Vorschub. Viele Aufhörer verzichten in der ersten Zeit daher lieber auf alkoholische Getränke, um diese Verknüpfung erst einmal zu entkoppeln. Wäre das vielleicht für Dich auch denkbar? Ein Dauerzustand wäre das ja nicht, denn bald wirst Du Deine Lieblingsdrinks auch ohne Schmacht wieder genießen können. Aber gerade am Anfang ist doch die Gefahr, dabei umzufallen, schon sehr groß. Entscheide Du, ob und in welchem Umfang Du lieber vom Alkohol lassen solltest (wenn Du sagst, in Gesellschaft geht es gut, aber zuhause dann..., dann überlege, ob Du nicht lieber vllt hier auf den Whiskey verzichtest - erstmal). Höre in Dich hinein und sei ehrlich zu Dir selbst, dann wirst Du den richtigen Weg für Dich finden.
Aber erneut - gut reflektiert, Respekt. In jedem Fall wünsche ich Dir viel Freude auf Deinem Vereinsevent am Freitag - Freude, die man definitiv auch rauchfrei haben kann. Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo zusammen
Echt irre, was diese Sucht für folgen hat. Ständig versucht mir mein (Hirn/Unterbewusstsein/Wasauchimmer) einzureden, dass ich doch unbedingt eine Rauchen sollte. Zumindest war das gestern Sonntag so.
Hab mir einen ruhigen Tag gemacht - draussen den Nebel Nebel sein lassen - und mich in meine Fantasiewelt (Games) gestürzt. Diese Ablenkung reicht mir eigentlich, damit ich den Drang, eine Rauchen zu müssen, unterdrücken kann. Aber dann plötzlich war der wieder da, der Drang. So aus dem nichts. Hartnäckig. Über Stunden.
Trotzdem, ich konnte mich immer wieder davon abhalten mir eine anzustecken. Ist doch schon mal was. Das gabs bei mir bei früheren Versuchen nicht. Da wurde ich dann jeweils fast zum Berserker, bis ich eine Zigi gefunden und mir angesteckt habe.
Nun, aus meinem ungeplanten Rauchstopp sind doch bereits 12 Tage geworden. Ich bleib dran....
Allen einen gute Start in die neue Woche.
lg
f
Hallo zusammen
Nachträglich allen noch ein gutes 2017 und weiterhin viel Erfolg beim Rauchstopp!
Silverster konnte ich es mir allerdings nicht ganz verkneiffen, nicht zu Rauchen (war mit meiner Clique unterwegs - natürlich alles Raucher). Habe mir eine Packung Zigarillos gekauft (die mag ich eigentlich gar nicht), und etwas rumgepafft.
Nun, auch wenn der Ausstig aus der Tabaksucht noch nicht ganz 100%tig erfolgreich war bisher kann ich doch von einem Teilerfolg, für mich, schreiben. Ich rauche seit anfangs Dezember keine Zigaretten mehr. Hätte ich mir im November noch nicht vorstellen können. Da habe ich noch ca. zwei Schachteln täglich verbrannt.
Den Couter hab' ich mal zurückgestellt - und weiter gehts.
lg
f
P.S: Meine App (auf meinem Mobiltelefon, meint, ich hätte bereits über 1000 Zigaretten nicht geraucht. Ist doch was.