Aufgehört vor 195 Tagen
9763 Zigaretten nicht geraucht.
Nach 40 Jahren starker Raucher, 50 am Tag, habe ich vor einem halben Jahr von einem Tag auf den anderen aufgehört.
Aber .... ich habe über 10 Kilo zugenommen, obwohl ich meine Essgewohnheiten extra beobachtet habe und ansich nicht mehr gegessen habe.
Kostet ein vermögen an neuen Klamotten.
Das Übelste aber ...ich bin so kurzatmig geworden wie ein 90 jähriger.
Gut ..ich schmecke besser.. und ich bin nicht mehr abhängig.
Aber ganz ehrlich ..bis jetzt überwiegen die Nachteile massiv.
Das Übergewicht ist bestimmt genauso schädlich wie das Rauchen.
Ich werd nicht wieder anfangen ...aber nochmal vor der Entscheidung .... würde ich auch nicht aufhören.
Hallo,
du musst auch deinem Körper Zeit geben sich zu er holen du hast ja auch Jahrzente geraucht was ist dagegen
1/2 Jahr...z.b braucht eine Lunge mindest. 9 Monate um sich zureinigen oder auch sogar länger
Geduld ist die was man braucht.
lg daufi
Ich möchte nicht angreifen oder beleidigen. Ich möchte zum denken anregen; zur Selbstreflektion;
ich bin kein Freund von Bauchstreicheln und Schönreden.
40 Jahre lang waren Teer, Nikotin, Ammoniak, Methanol, Arsen, Blausäure, ...
fester Bestandteil deines Stoffwechsels. Von heute auf morgen hast Du Deinem Körper
diesen Giftcocktail entzogen. Ich denke es ist deinem Körper nicht zu verdenken,
daß er sich mit seinem Stoffwechsel auch erst einmal auf die neue Situation einstellen muss.
Vielleicht kommt daher die Gewichtszunahme. Und sag mal; was sind denn 10 Kilo im Vergleich zur
Rauchfreiheit?
Und Du bist kurzatmig geworden?
Warum bist Du kurzatmig? Weil Du nicht mehr rauchst? Oder warst Du sowieso schon übergewichtig
und die weiteren 10 Kilo machen sich dann doch mehr bemerkbar?
40 Jahre lang Teer, Nikotin, Amoniak, Arsen, Blausäure, ....
Das ist 'ne lange Zeit. Das sind mehr Jahre des Rauchens, als hier so mancher an Lebenszeit hat.
Vielleicht sind Deine Lungen nach dieser Zeit bereits derart geschädigt.
Du rauchst seit einem halben Jahr nicht mehr und klagst.
Hättest Du weiter geraucht, wärst Du vielleicht jetzt tot.
Geh' zum Arzt, dringend!
Nee, ich war nicht übergewichtig als ich noch geraucht habe.
Bei 1,76 75kg.
Und hätte, hätte Fahradkette ... ich halte nichts von was wäre wenn Geschichten.
Die Fakten sagen, über 10 Kg mehr und kurzatmig.
Und beim Arzt bin ich regelmäßig, lasse jedes Jahr alle Vorsorgeuntersuchungen machen.
Ich kann ja auch nur von meinem subjektivem Empfinden berichten.
Mir geht es nicht besser nach dem aufhören, eher schlechter.
Was wirklich angenehm ist, dass man nicht mehr von den Dingern abhängig ist.
Tut mir echt leid, wenn die Rauchfreiheit für Dich nicht so gut läuft. Da scheint noch was im Kopf festzusitzen.
Aber: ein halbes Jahr ohne! Irgendwas ist doch dann doch positiv, das über die Unabhängigkeit hinaus geht.
Denn unabhängig scheinst Du mir nicht zu sein.... .
Ich wünsche Dir weiterhin Rauchfreiheit und viel Glück für Dein Glück!
[quote="Zohan83"]
....
Ich fand den Beitrag ziemlich frech denn er besteht größtenteils aus Unterstellungen ohne wirklich sachlich zu sein.
Für mich persönlich ist klar, dass ich nicht mehr rauchen werde. Es überwiegen die Vorteile eines freien Lebens. Wenn ich dran denke das ich mir bei Minusgraden das pure Gift in die Lunge gezogen habe wird mir ganz schlecht.
Trotzdem bin ich froh davon losgekommen zu sein und diese Freiheit gebe ich für Nichts wieder auf!
Liebe Grüße
Chris
[/quote]
Hi Chris,
der Beitrag sollte frech sein. Unterstellt habe ich aber nichts, ich habe Fragen und Möglichkeiten
in den Raum gestellt.Das Thema scheint schwer sachlich behandelbar zu sein.
Du schreibst ebenfalls emotional. Ist aber nicht schlimm und darum geht es nicht.
Der ursprüngliche Beitrag hört sich depressiv und resigniert an.
Ich will zum denken anregen. Ich will die Rauchfreiheit an sich von negativen Gedanken loslösen.
Wir kommen alle als Nichtraucher zur Welt, gehen einer Sucht auf den Leim und sollen,
nachdem wir diese sowas wie überwunden haben auch noch negative Gefühle dabei haben nicht
zu rauchen??? Weil wir z.B. fett geworden sind? Ich z.B., ich persönlich bin ohnehin mit 5-8 Kilo zu viel
schon leicht übergewichtig. Nochmal 10 Kilo drauf? Da kann ich drauf verzichten. Sollte das aber doch so kommen,
dann setze ich alles daran, den Gewinn an Lebensqualität durch Nichtrauchen NICHT als Schuldigen für die
Gewichtszunahme und die depressiven Stimmungen zu diffamieren.
Vielmehr wird es meine eigene Unzulänglichkeit sein, die mich im Geiste immer noch an die Fluppe
bindet und ich mir darum gleich noch das Sahnetörtchen reinziehe.
Das ist es, was ich sagen will.
Ausserdem brauche ich und vielleicht auch die anderen, die gerade mal ein paar Tage auf der Uhr haben,
einen Denkanstoß, der uns in Zukunft nicht als übergewichtige und kurzatmige Nichtraucher da stehen lässt.
Vielleicht kann man grundsätzlich sagen:
Der Fehler war, mit dem Rauchen anzufangen.
Aber man muss auch sagen, wenn man lange geraucht hat und aufhört , wird nicht alle besser.
Man muss auch massive Nachteile in Kauf nehmen.
Eine Abwägung muss jeder für sich selbst vornehmen.
Aber, die Behauptung, wenn du mit dem Rauchen aufhörst, wird alles besser .... ist einfach nur eine Behauptung.
Bei manchen mag es so sein, bei anderen nicht.
Man muss damit rechnen richtig Gewicht zu zulegen.
Kurzatmig wie ein 90 jähriger zu werden.
Und andere Nebenwirkungen, wie hier bei vielen zu lesen.
Was eindeutig ist, man ist nicht mehr abhängig von der Zigarettenindustrie, von Politikern und militanten Nichtrauchern.
Und das ist richtig etwas wert.
Das ist Freiheit.