Bin so unentschlossen
[color=blue]Hallo Mondfunkeln,
Mein Tag ist morgen, ich bin fest entschlossen es endlich sein zu lassen.....
Aber ich kann es verstehen was du schreibst..... Ich habe damals auch hin und her überlegt ob ich es wirklich will oder nicht ....
Das war vor knapp 9 Jahren. Da wusste ich auch nicht, möchte ich das wirklich oder nicht .
Dann kam auf einmal der Wandel, ich hatte absolut keinen Bock mehr .... Habe dann ein Jahr nicht mehr geraucht und dann leider wieder angefangen.
Heute sehe ich es als Fehler.
Ich hatte schon sehr oft das Gefühl, ich möchte das nicht mehr.... Dieses sinnlose Gestinke, den Körper kaputt machen.
Vor zwei Tagen wurden mir dann wieder einmal die Augen geöffnet, ein ehemaliger Klassenkamerad von mir ist an Lungenkrebs gestorben, zwischen Diagnose und Tod lagen knapp 3 Monate....
Und das war jetzt für mich wieder sehr erschreckend.
Ich denke momentan: Warum sollte ich weiter rauchen?
Es gibt für mich gerade nicht wirklich ein Grund mit dem Zeug weiter zu machen.....
Jetzt habe ich mich fest entschlossen, ich möchte nicht mehr, morgen beginnt der Große Tag und ich hoffe ich halte es durch, auch wenn zur Zeit beruflich viel zu tun ist, glaube ich an mich und möchte es schaffen.
Ich hoffe, dass ich es genauso wie damals schaffe, einfach aufhören und fertig .....
Aber so wie es sich bei dir liest, hast du nicht wirklich den Willen dazu oder ???
Ich hoffe für dich, dass sich dies noch ändert und du dir klar darüber wirst endlich aufhören zu wollen
Lg [/color]
Guten Abend Mondfunkeln,
ein kleiner Wille muss ja schon da sein, sonst hättest du dich hier nicht angemeldet. Lese dir doch in Ruhe erstmal alles hier durch. Du bekommst hier wirklich sehr viel Hilfe. Es gibt hier Lotsen die sind rechts alle aufgelistet. Die kannst du auch anschreiben. Das sind nicht irgendwelche Klugmenschen sondern auch alles ehemalige Raucher und ihre Tipps und Ratschläge kommen von ihren eigenen Erfahrungen. Die Forum Mitglieder helfen natürlich auch. Du wirst hier unterschiedliche Erfahrungen kennen lernen. Die einen haben es leicht die anderen weniger. Ist bei jedem wirklich anders, aber eins haben wir gemeinsam... Wir möchten nicht mehr rauchen. Und du solltest dir hier das Starterpaket bestellen. Ich wünsche dir sehr viel Kraft und würde mich freuen von dir zu lesen.
Liebe Grüße Monika
Hallo Mondfunkeln, natürlich überlegt man immer wieder die Pro und Contras. Die Zigarette hat eine großen Raum im Leben eingenommen. Viele Momente sind fest mit der Zigarette fest verbunden. Es geht wirklich darum seinen Ausstieg zu planen. Die bisherigen Rauchermomente müssen zukünftig ohne Zigarette erlebt werden.
Überlege Dir Alternativen. Wenn Du Nachts gerne auf den Balkon gehst, kann ein Teleskop eine Alternative sein.
Führe zunächst eine Tagebuch, wo Du aufschreibst, zu welchen Situationen die rauchst. Dann überlege Dir Alternativen. Eine gute Planung ist der halbe Sieg.
Du solltest aber erst einen Versuch starten, wenn Du dir sicher bist und den festen Willen hast. Sonst wird es nur Quälerei.
Was erwartet Dich? Die ersten Tage sind schwierig, die ersten 14 Tage besonders. Die Schmachtattacken kommen meinst in Wellen, hier ist Ablenkung wichtig. Du erhälst aber auch mittelfristig bedeutend mehr Lebensqualiät zurück. Eis kann ich Dir versprechen: ein leere Raum wird nicht bleiben, du entwickelst automatisch neue Abläufe, ein gutes Buch lesen, eine CD hören.... Du hast wieder Zeit zum entspannen, und wenn es nur darum geht einmal um den Block zu laufen.
Bei Fragen oder Hilfsstellungen stehen wir Dir gerne zur Seite.
Viele Grüße
Andreas
Hi Mondfunkeln
also zum Thema angst kann ich nur sagen da geb ich dir recht !
ich persönlich habe am 30.8.16 um 0.35 uhr meine letzte Zigarette in den ascher gedrückt mit Tränen in den augen !
ja dje angst war da vor dem unbekannten
vor dem was kommt
angst vor dem versagen
angst vor dem enttäuscht sein
angst das ich andere enttäusche
aber die ganze angst ist total übertrieben gewesen bei mir !
aber jeder hat da so seine bedenken und muss seinen weg finden und du wirst deinen auch finden !
lg
Detlef
Hallo Gitte,
ja der erste Tag, ist sehr schwer, weil mein erster Gang nach dem aufstehen war meißtens nach draußen und erstmal eine Ziggi rauchen...
Ich war heute morgen sehr hibbelig, aber ich muss zugeben, dass ich mich auf diesen Tag gefreut habe.
Gerne würde ich ein Wohnzimmer eröffnen, aber ich sehe keinen Button???
Wo finde ich diesen ?
Lg grinsebaeckchen
Hallo Grinsebaeckchen,
du musst auf dein Profil gehen und da steht dann neues Thema. Dort raufklicken und du kannst dir dein eigenes Wohnzimmer einrichten. Wünsche dir viel Spaß dabei und gutes durchhalten ins rauchfreie Leben.
Einen schönen Feiertag noch und liebe Grüße
Monika
Hi Mondfunkeln
ich hab viel gelesen und hab mich dann auch vorbereitet!
für die erste zeit hab ich mir pflaster besorgt umd den totalen Entzug zu entgehen und es hat geklappt !
klar hab ich micht nicht an den beipack gehalt und nach 9 tagen die pflaster aufgegeben!
aber eins kann ich dir versprechen !
nach 3-5 tagen ist der Körperliche Entzug vorbei und dann ust es nur kopf sache !
lg
Detlef
ps
ich weiß nicht wie dein alttag so ist ,aber es wird auch da gehen
Hallo Mondfunkeln,
auch ich verstehe dich wahnsinnig gut.
Im Moment mache ich die gleichen Gefühle durch.
Gestern habe ich es einen einzigen Tag geschafft, rauchfrei zu sein.
Heute kam für mich ebenfalls die Frage, will ich das überhaupt, nicht mehr Rauchen?
Ja, es ist die Angst, das NikotinEGO, welches mir ständig einreinreden will,
dass ich weiterrauchen möchte.
Durch die wissende, motivierende, verständnis- und liebevolle Unterstützung der Lotsen und der Menschen hier, kapiere ich auch so langsam, dass sehr viele Raucher diesen Kampf kämpfen.
Hopp Mondfunkeln, lass uns unser NikotinEGO bekämpfen und besiegen.
LG Collet
Hallo Mondfunkeln,
ich hab Dich gefunden, freu ich mich drüber! Und ich hab mich gefreut, Dich heute im Chat kennenzulernen.
Was ich mir beim Durchlesen Deiner Überlegungen bei Dir vorstellen könnte, ist daß Du versuchst, vorab alle Eventualitäten gedanklich abzudecken, alle Auftreten von Stolpersteinen einzuplanen. Und daß es Dir nicht ganz geheuer ist, daß das nicht geht. Richtig so?
Das muß es aber nicht sein Mondfunkeln. Weißt, erstens kann man sowieso nie vorab einschätzen, wie eine Entwöhnung verläuft und was sie für uns bereithält. Ein wenig vorbereiten schon - ja, aber Du kannst gar nicht vorhersehen, was alles kommt. Warum also Gedanken darüber machen. Wäre es nicht stressfreier, in aller Ruhe und ohne Druck aufzuhören, zu schauen was kommt, und dann situativ zu reagieren, wenn Du entwöhnungsbedingte Befindlichkeiten verspürst? Du kannst sie auch alle hierher tragen, hast das ganze Forum im Rücken, und dann können wir alle zusammen situativ reagieren. Wäre das eine Erleichterung?
Und zweitens, Du hast vorhin im Chat von Mut gesprochen. Mut braucht man zum Kämpfen, das ist richtig. Doch Du sagst ja, Kämpfen ist nicht Deine Natur. Also verabschiede Dich ruhig mal von dem Kampf-Gedanken. Du sollst ja gar nicht gegen Schmacht oder Verlangen kämpfen, denn Du brauchst es ja, um erfolgreich rauchfrei zu werden: Die Auseinandersetzung damit stärkt Deine Rauchfreiheit. Also nimm die Schmachter oder was da kommt an! Lasse sie kommen, und dann sitze sie aus mit dem guten Gewissen, daß Dich jeder ausgesessene Schmachter stärkt. Und die Sucht in Dir schwächt. Dabei dürfte Dir auch die vorhin im Chat (ich glaube von Bine) angebotene Strategie entgegenkommen, immer nur diese Zigarette aufzuschieben. Nein danke, ich rauche jetzt nicht. Wäre das nicht eher eine Sichtweise für Dich?
Ich würde mich freuen, weiterhin von Dir zu lesen Mondfunkeln. Bis hoffentlich bald grüßt Dich
Lydia