Samstag starte ich

Verfasst am: 14.09.2016, 15:38
lioneye
lioneye
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Hallo zusammen

Hab mir fest vorgenommen ab Samstag, 17.9. wieder rauchfrei zu sein. Hab aus Dummheit? Neugier? dazuzugehören? nach 13 rauchfreien Jahren wieder angefangen damit
Hier im Forum hab ich schon sehr viele hilfreiche Tipps gelesen und umgesetzt, finde ich toll

Mittlerweile nerven mich die Stängel wieder, das ewige Gerenne in den Pausen auf der Arbeit.....du musst ja jetzt eine rauchen?? Muss ich das?

Bin schon seit einigen Wochen in der Vorbereitung auf diesen Tag, Ernährungsumstellung, nur noch draußen oder im Bürozimmer rauchen (dafür muss ich Treppe hochlaufen) usw.

Es kann schwierig werden, da mein Lebensgefährte starker Raucher ist und immer meckert, wenn er zum rauchen raus soll...aber ich glaub ich schaff das und besiege den Teufel der immer sagt: jetzt eine piefen

viele Grüße
Sigrid

Verfasst am: 14.09.2016, 15:52
eckejodler
eckejodler
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Ich fange am Freitag an,ich Blödmann war fünf Jahre davon weg und habe wieder angefangen.Jetzt rauche ich doppelt so viel wie früher welch ein Blödsinn.Morgens die Erste schmeckt schon nicht mehr und trotzdem wird eine nach der anderen rein gezogen ist doch Schwachsinn.Und wenn ich mir überlege wieviel für die Qualmerei ausgebe,das ist ein Jahresurlaub mit Familie aber übermorgen ist Schluss.
Gruß
Peter

Verfasst am: 14.09.2016, 16:49
Achill
Achill
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Hallo Sigrid,
Hallo Peter,

ich hab heut angefangen und es ist nicht leicht, doch wir haben ja gute gründe um es zu lassen.

Stark sind wir auch und Versuchungen müssen wir so oder so überstehen.

@Peter: ärgere dich nicht das du wieder angefangen hattest , freue dich lieber auf die rauchfreie Zeit die du erleben wirst.

@Sigrid : genauso wie du sehe ich das auch, unter dem Joch der Glimmstängel zu stehen ist so unangenehm und stressig , das wir genau das in Zukunft nicht mehr mit uns machen lassen.

und ein kluger Spruch dazu ...

Wer es versucht kann verlieren, wer es nicht versucht hat bereits verloren.

Gruß
Achill

Verfasst am: 14.09.2016, 19:01
lioneye
lioneye
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Hallo Achill
Hallo Peter

@ Achill: ich drück dir die Daumen, bleib stark im Entschluss dich nicht mehr vom Glimmstengel kommandieren zu lassen

@ Peter: Mir gehts ähnlich. Ich denke auch oft an das ganze Geld was sich in Rauch aufgelöst hat....aber nun starten wir in eine bessere Zeit. Ich drück dir die Daumen für einen erfolgreichen Start.

....und der Spruch ist sehr wahr...

Gruß
Sigrid

Verfasst am: 14.09.2016, 19:25
miezhaus
miezhaus
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Hallo Sigrid,

herzlich willkommen in der Gemeinschaft der Aufhörer. Was Dir widerfahren ist, kenne ich wie so viele hier auch ganz gut, bei mir waren es elf Jahre, die ich rauchfrei verbracht habe. Mein Fallstrick war meine eigene Arroganz: "Eine wird mir schon mal nicht schaden, ich bin so lang raus, ich hab das im Griff..." Zweieinhalb Jahre später war ich hier (wie lange rauchst Du inzwischen wieder, wenn ich fragen darf?)

Ich finde es toll daß Du Dich vorbereitest, sicher legst Du Dir damit einen soliden Grundstein für Dein Rauchfrei-Gebäude. Hast Du Dir im Zuge Deiner Vorbereitung auch mal vergegenwärtigt, in welchen Situationen Du gewohnheitgemäß rauchst? Gerne sind es diese Situationen, die während der Entwöhnung Rauchverlangen hervorrufen. Deshalb schlage ich vor, such Dir doch während der nächsten Tage schon mal für diese Situationen Alternativen zum Rauchen. Schneide Dir Trinkhalme auf Zigarettenlänge, damit Du "Luft rauchen" kannst, wenn die Schmacht auftritt. Halte scharfe Bonbons vor (weil scharfer Geschmackt Schmacht ein wenig zu dämpfen vermag). Überlege Dir, was Du in so eintrainierten Rauchsituationen machen kannst, statt zu rauchen: nach dem Essen z. B. die Zähne putzen, in Pausen ein Glas Wasser einschenken und langsam trinken. Überlege Dir, ob die Zigarette möglicherweise auch an bestimmte Locations gebunden ist. Morgenkaffee am Küchentresen? Trink ihn in der Sofaecke. Bestimmte Fußwege? Nimm andere. Halte Dir Ablenkung bereit, bastle Dir zB ein Aufgabenglas, damit Du immer gleich einen Workaround parat hast.

Könntest Du mit Deinem Lebensgefährten eventuell ein Gespräch in ruhiger Atmospäre führen? Vielleicht ihm bedeuten, daß es ein großer Wunsch von Dir ist, rauchfrei zu werden, und ihn bitten, Dich zu unterstützen? Möglicherweise macht es Dir ja irgendwann auch nichts mehr aus, wenn in Deiner Gegenwart geraucht wird (sicher sogar, Du kennst es sicher noch aus Deinen eigenen 13 rauchfreien Jahren - da hast Du sicher nicht jedesmal gegiert, wenn einer geraucht hat, oder wie war das so?). Vielleicht hilft ja ein ruhiges freundliches Gespräch, die Lage zu entschärfen und Euch beiden einen entspannteren Umgang mit dem (Nichtmehr-)Rauchverhalten des jeweils anderen zu finden. Was meinst Du, wäre das möglich? Und hilfreich?

Und wenn Dich ab Samstag der fragt, ob Du nicht doch eine schmoken willst, sagst Du "Nein. Will ich jetzt nicht." Stimmt ja auch: Du willst nicht. Er will! Aber gemacht wird ab Samstag, was Du willst. Richtig?

Ich habe es auch geschafft, nach meinem Reinfall nach jahrelanger Abstinenz wieder wegzukommen - Du kannst das auch. Hierbei viel Erfolg und ich hoffe, wir lesen uns! Freundliche Grüße sendet

Lydia

Verfasst am: 14.09.2016, 19:46
lioneye
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Hallo Lydia

Danke erstmal für die vielen Tipps. Natürlich hast Du recht erstmal ein Gespräch zu führen, mache ich auch. Vielleicht macht er mit??
Hänge jetzt wieder fast zwei Jahre am Stängel damit soll Schluss sein!
Irgendwann macht mir die Gegenwart anderer Raucher nichts mehr, dass weiß ich aus vorangegangener Erfahrung, aber eben am Anfang nicht.
In den Pausen auf der Arbeit suche ich einfach die Gegenwart der Nichtraucher auf, in deren Nähe macht mir der Verzicht aufs smoken komischerweise nichts aus?
Tja, dann die eingefahrenen Situationen: morgens die erste beim zweiten Frühstückskaffee ....
Aber ich will dem keine Macht mehr geben!

liebe Grüße
Sigrid

Verfasst am: 14.09.2016, 20:09
miezhaus
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Hi nochmal Sigrid,

also - chic wäre es natürlic,h wenn er Lust hätte mitzumachen. Aber diese Entscheidung muß aus jedem selbst kommen. Meiner Erfahrung nach kann man seine eigene Entscheidung auf niemanden projezieren, man kann da niemanden mitnehmen. Wenn er gleichzeitig seine Entscheidung trifft - super, umso besser! Doch bitte sei nicht enttäuscht, wenn es Dir nicht gelingt, ihn mitzunehmen. Dann versucht doch gemeinsam, Kompromisse zu finden, mit denen Ihr beide leben könnt, damit es nicht während der Entwöhnung zu Reibereien kommt, die einen entspannten Ausstieg erschweren könnten.

Versuche doch einen Keks zum Kaffee. Oder ein Knäckebrot, so als Quasi-Ersatz. Ich weiß, daß gerade die Morgenzigarette eine immense Bedeutung haben kann... Auch und gerade deshalb: Tapetenwechsel und Ersatzhandlung. Manche können auch - zumindest eine Zeitlang - auf Tee ausweichen, um die Situation zu entschärfen. Ein gangbarer Weg vielleicht auch für Dich...?

Laß Dir's durch den Kopf gehen. Bis Samstag steht Deine Strategie, davon bin ich überzeugt! Wir lesen uns,

Lydia

Verfasst am: 16.09.2016, 08:59
Plänterwäldler
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Hallo und guten Morgen zusammen,

meiner einer sitz hier grad grübelnd .... überlegt und überlegt ... wie immer ohne sinnvolles Ergebnis, war ja auch nicht anders zu erwarten ... was hat der 17.09. so magisches an sich, das sich Rauchaufhörer auf ihn stürzen wie seinerzeit die heiratswilligen aug den 09.09.2009 .... später dann ... als scheidungswillige wollten sie alle den 12.12.2012

Okay, Scherz beiseite, ihr werdet eure gut durchdachten und akzeptablen Günde haben, ich wünsche euch viel Glück, vor allem aber die notwenige Kraft und den Mut, euren Entschluß allen innerlichen Widerworten zum Trotz umzusetzen.

Daniel, der Däumchen drückende Plänterwäldler

.... muss aber das Däumchendrücken jetzt kurz unterbrechen, Tante Miele will was von mir

Verfasst am: 16.09.2016, 16:04
lioneye
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So, mein Konzept steht, Kompromisse zwischen Raucher und mir- möchte Aufhörer- stehen... Tonnenweise scharfe Bonbons, Ekelzigaretten- war übrigens guter Tipp den ich hier iwo gelesen hab, und eine probiert hab-bah - und Nikotinkaugummis sind da! Jetzt kanns losgehen

Warum der Samstag? Am Wochenende ist soviel zu erledigen, da fällt die Ablenkung leichter als wenn ich auf der Arbeit bin. Bin dann hoffentlich am Montag schon so standfest, das ich nicht mehr wie verrückt in der Pause zur Raucherecke renne, um eine zu piefen....

Allen anderen , und natürlich auch mir, drücke ich zum morgigen Starttag die Däumchen auf gutes Gelingen und Durchhaltevermögen...der soll keine Chance mehr haben!

schönes Wochenende
Sigrid

Verfasst am: 24.09.2016, 16:53
Plänterwäldler
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Hallo Sigrid,

wie geht es dir? Bist du noch mit uns? Bist du noch am Ball? Können wir als Gemeinschaft irgendwelche Hilfe anbieten im Rahmen unserer limitierten Möglichkeiten?

Lass mal wieder was von dir hören,

es grüßt, der Plänterwäldler Daniel