Am 21.9.2016 wage ich den Ausstieg

Verfasst am: 12.09.2016, 09:41
westiehouse
westiehouse
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Liebe Ulla,
erst mal danke für deine guten Wünsche zu meinem 1. rauchfreien Tag. Und dann natürlich Glückwunsch und 2 Daumen hoch zu deinem Entschluss.

Mir hat die Vorbereitung über dieses Forum und die gefundenen Tips sehr gut geholfen. Ich sitze hier eigentlich recht fröhlich und entspannt, Knautschball liegt aufm Tisch und wartet, dass ich ihn brauche.

Wird bestimmt auch noch andere Tage geben aber was ich dir damit sagen will ist, man braucht keine Angst vor dem Ausstieg zu haben. Bereite dich vor, erkenne die gefährlichen Situationen und mach dir nen Plan wie du damit umgehst. Und dann kannst du dem Nico mit Anlauf in den Allerwertesten treten, wenn er wieder um die Ecke spitzt und nervt.

Ganz liebe Grüße
Westie

Verfasst am: 12.09.2016, 10:44
Wilma
Wilma
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Hallo liebe Ulla,

gleichzeitig herzlich willkommen hier im Forum. Hier bist du richtig und du hast somit deine Chancen rauchfrei zu werden stark erhöht.
Gratulation zu deinem Entschluss, dass ist meiner Meinung das aller wichtigste. Denn dieser Entschluss hat mich immer wieder in dieses Forum reinschauen lassen. Mich somit immer wieder motiviert und Kraft gegeben.
Ich bin oft gefallen - kein Fallen war umsonst. Ich habe immer wieder dazu gelernt. Auch für mich war die Aussage,nie mehr zu rauchen sehr schwer. Obwohl es mein tiefer Wunsch ist und mein Ziel. Ich habe festgestellt, dass ich mit dem Satz"heute rauche ich nicht" besser klar komme. Am Abend bedanke ich mich mit einem Stoßgebet nach oben, dass ich den Tag gut überstanden habe. Wenn es ganz schlimm sein sollte, kommt auch schonmal der Gedankengang, vielleicht morgen! Natürlich rauche ich nicht am nächsten Tag. Aber für den Moment hilft es weiter.
Ja und so reiht sich ein Tag an den anderen.

Es lohnt sich immer. Wie sagt unsere iebe Rauchfreilotsin Brigitte"jede nicht gerauchte zählt!"Und da ist was dran!

Du schaffst das auch, davon bin ich überzeugt! Es benötigt etwas Zeit, aber es wird besser. Das weiß ich definitiv!
Wir müssen unserem Körper etwas Zeit geben.

Ich wünsche dir viel Glück und Kraft!

Herzliche Grüße
Wilma

Verfasst am: 12.09.2016, 10:57
Uniqueone
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Vielen Dank ihr Lieben

Lieber Stefan, ich glaube auch, dass die Situationen, in denen man immer geraucht hat, längere Zeit schwierig ohne Zigarette zu bewältigen sind.
Was den körperlichen Entzug betrifft, hoffe ich sehr, dass man da mit Durchhaltevermögen einigermaßen über die Runden kommt.
Erst wollte ich meine Restzigaretten im Schrank lassen, aber das werde ich lieber nicht tun.
Sobald ich am 20. die letzte geraucht habe, werde ich den Rest vernichten, samt Feuerzeuge und Aschenbecher.

Liebe Wilma, die Methode "Von Tag zu Tag" werde ich mir wohl auch zu eigen machen.
Auch wenn ich fest entschlossen bin, nie wieder mit dem Scheiß anzufangen.

Ganz liebe Grüße

Ulla P.

Verfasst am: 14.09.2016, 09:07
Pepelina
Pepelina
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Hallo liebe Ulla P.,

vielen Dank für Deinen lieben Gruß.

Nur keine Angst aufzuhören ist gar ned so schlimm, besonders wenn man ned gleich für immer aufhört sondern erst mal nur für heute

LG Pepelina

Verfasst am: 14.09.2016, 09:25
detlef321
detlef321
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Guten Morgen Ulla

Deine Ängste wie es wird am ersten Tag sind normal !

ich kann dir nur sagen wie es bei meiner letzten Zigarette war !

Mir sind die Tränen gelaufen als ich die letzte im Ascher ausgedrückt habe !
ich hatte wirklich schreckliche Angst vorm aufwachen !

aber egal wie es bei mir war .

Du wirst deinen Weg gehen und auch finden !

lg
Detlef

Verfasst am: 14.09.2016, 09:45
Uniqueone
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Themenersteller/in
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Hallo all ihr lieben, willensstarken, erfolgreichen Nichtmehrraucher!

Noch 6 Tage bis zu meinem Schlusspunkt, und ich grübel, wie ich am besten vorgehen soll...
Soll ich alle Restzigaretten vernichten, oder in die letzte Ecke unsichtbar im Schrank verbannen mit einem Motivationszettel drauf?
Erreichbar wären sie ja sowieso in Windeseile, wenn ich denken würde, ich kann nicht ohne.

Wenn ich Zigaretten im Haus hätte, würde mir das mehr Sicherheit geben, dass ich jederzeit rauchen könnte, wenn ich denn wollte...aber ich WILL ja nicht.
Niemand nimmt mir die Dinger weg...
Ich allein habe beschlossen, sie nicht mehr anzurühren...
Ich würde mir denken:"Dann geh doch zum Schrank und mach weiter damit, deinen Körper zu ruinieren."

Der Druck wäre geringer, weil es mir deutlich macht, dass es MEINE Entscheidung ist.
Ich meine, seit ich mich damit befasse, bei mir gemerkt zu haben, dass zum größten Teil die Gedanken, die im Kopf kreisen, für die unguten Gefühle beim Rauchstop verantwortlich sind.
Ich kann 13 Stunden im Flieger sitzen, ohne körperliche Entzugserscheinungen zu spüren.
Ich stehe in der Nacht kein einziges Mal auf, weil ich glaube, eine Zigarette zu brauchen.
Ich habe nie im Auto geraucht und denke überhaupt nicht an Zigaretten, wenn ich Auto fahre.

Ich habe irgendwie Zweifel daran, dass die körperliche Abhängigkeit vom Nikotin wirklich SO groß ist, dass sie einen komplett aus den Schuhen haut.
Ich glaube eher, dass es die vielen Situationen sind, die ich mit der Zigarette verknüpft habe.
Meine erste Zigarette am Morgen rauche ich zusammen mit einer Tasse Kaffee am offenen Fenster und schaue dabei in den Garten.
Aber wenn das Fenster heute morgen unzugänglich gewesen wäre, hätte mich niemand dazu bringen können, im Schlafanzug mit meinem Kaffee und meiner Zigarette zum Komposthaufen am Ende des Gartens zu gehen und sie da zu rauchen...
DANN hätte ich nämlich erstmal gemütlich gefrühstückt...

Sorry für den Roman, aber das sind so die Dinge, die mich momentan beschäftigen.

Welche Erfahrungen habt ihr hier gemacht?
Zigaretten beiseite legen oder vernichten?

Verfasst am: 14.09.2016, 09:56
Plänterwäldler
Plänterwäldler
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Hallo Uniqueone oder Ulla,

wie auch immer, sorry, auch ich fasse erst so langsam peu a peu Fuß hier in diesem Forum. Daniel hier, aus dem Berliner Plänterwald, der nach Fensterputzen 1 und Schrankwand säubern jetzt erst mal wieder eine Pause wegen schmerzender Beine einlegen muss.

Unsere Ausgangslage, was Vorräte betrifft, was bzw. ist wohl annähernd identisch. Allerdings habe ich mir eben klar das Ziel gesetzt, wenn die zu Ende sind, das wird cirka dann und dann im Urlaub der Fall sein, dann ist Schluß. Bislang hat das schon mal gut geklappt, sieht man von einer Nervositätsattacke heute am frühen morgen ab. Ich habe mich zu meiner ersten Tasse Kaffee hier im Forum mit Schreiben abgelenkt. Einer der vier [color=red]A[/color] Tipps, und ich muss zugeben, die funktionieren sehr gut.

Danach bin ich gleich bei dem [color=red]A[/color] wie [color=red]A[/color]blenken geblieben und habe mehr oder minder einen vorgezogenen Weihnachtshausputz gestartet. Scheußlich, was man seiner Wohnung antut mit der Qualmerei. Das wird mitr jetzt erst so richtig zum Begriff.

Lass dich hier anstecken von dem wirklich hilfreichen Mut der anderen, lass dich stärken, lass dich trösten. Und vielleicht das ich als grüner Neuling hier etwas in deine Tüte packen. Ich las da in deinen Beiträgen zum Teil offensichtlich, aber auch viel zwischen den Zeilen von großer Angst vor der Aufgabe. Du schriebst du seist 66 Jahre, du schriebst von einer bitterbösen Erkrankung. Ich bin mir sehr sicher, dass du mit deinen 66 Jahren weit schlimmere Aufgaben und weit beängstigendere Anforderungen hast bewältigen müssen als die der Aufgabe des Rauchens. Deine Erkrankung war, in meinen Augen betrachtet, eine viel beängstigendere Anforderung an dich.

Habe keine Angst. Nicht davor, es gibt weit beängstigenderes.

Viel Erfolg, genieße die letzten, und dann ran mit frischem Mut, Daniel aus dem Plänterwald

Verfasst am: 14.09.2016, 09:58
Uniqueone
Uniqueone
Themenersteller/in
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Ach...
da fällt mir noch was ein.
Ich habe kürzlich im Netz einen Satz gelesen, der mich mehr geschockt hat, als die schlimmen Bilder auf den Zigarettenpackungen oder sonstwas.

"Irgendwann kommen viele Raucher an einen Punkt, an dem es heißt: "No way to return".
Dann kann kein Arzt der Welt mehr helfen, die selber zugefügten Schäden rückgängig zu machen.

Diesen Satz habe ich im Kopf und werde ihn nicht mehr los.
DAS ist ab sofort mein Hauptmotiv!

Verfasst am: 14.09.2016, 10:03
Achill
Achill
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Beiträge: 89 Beiträge

Ich wage mal ne Antwort :

Also vor Jahren hatte ich schon mal für 6 Wochen nicht geraucht und hatte auch alle Zigaretten
vernichtet. Da es mir nach 6 Wochen so richtig gut ging dachte ich jetzt rauchst du mal eine um dir zu beweisen das du auch sofort wieder aufhören kannst . (Pah, ja ja ) Oh dann hat man ne Schachtel , also gut die rauchste und dann wieder usw...
Im April hab ich 3 Tage nicht geraucht und hatte blöderweise noch 5 Schachteln zuhause die konnte man ja nicht wegschmeißen.......

Also wenn du wirklich aufhören willst, tu die Zigaretten weg, einfach um die schwachen Momente (die kommen werden) nicht zu stark zu machen, wenn du da welche greifbar hast ist es sehr verlockend mal "eine" zu ....

Und eigentlich brauchst du doch sowieso keine Zigaretten mehr wenn du dich von Ihnen befreit hast und tief durchatmen kannst.

Ich finde du solltest dir selbst zutrauen das du es schaffst..

Gruß
Achill

Verfasst am: 14.09.2016, 10:07
Pepelina
Pepelina
Dabei seit: 23. 08. 2016
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Beiträge: 338 Beiträge

Guten Morgen Ulla,

also ic hab auch noch so ca eine halbe Schachtel hier rumliegen. Zum einen am Anfang als Sicherheit (wie du ja auch geschrieben hast) und zum anderen weil ich acht Stunden am Tag Ziggis verkaufe, sie also eh immer vor der Nase hab. Ich muss es also aushalten können.

LG Pepelina