Riesenberg

Danke, liebe Andrea , für Deinen Besuch und Deine guten Wünsche,
die kann ich nach wie vor sehr gut gebrauchen, ich muss jetzt aufpassen, dass sich da nicht noch
eine Lungenentzündung drauf setzt... bin wohl kurz davor...
war heute zum Abhören, klang nicht gut, fand die Ärztin, schwere Bronchitis, die sich nicht abhusten lässt,
das läge an den schweren Vorschädigungen durch das jahrzehntelange Rauchen und hinzu komme noch das die Bronchien verengende Asthma...
so eine schlimme Bronchitis hatte ich zu meinen Rauchzeiten nicht, jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern und wenn, dann hat es sich seinerzeit wenigstens gelöst... aber so, das ist echt fies, ich höre es selbst ohne Stethoskop deutlich in der Lunge und den Bronchien rasseln und kann es trotz sehr starkem Husten nicht abhusten... gruselig.... und sehr kräftezehrend....

ich wünschte, ich hätte eher mit diesem Mist aufgehört, ehrlich, aber mach Du jetzt schön weiter und fang bloß nicht wieder an, versprochen?! Mehr als jetzt nicht wieder anzufangen, können wir nicht tun; aber wieder anzufangen, würde alles von Zahn bis Lunge nur noch viel schlimmer machen, als es eh schon ist....

Liebe Grüße
Banya

Auch von mir ganz fix noch ganz herzliche Glückwünsche zu [color=orange]4[/color][color=blue]4[/color][color=green]4[/color] Tagen rauchfrei.

Ihr Lieben alle,

habt vielen Dank für Eure Glückwünsche, für Eure lieben Zeilen.

Im Moment merke ich, bin ich etwas wackelig - so psychisch gesehen. Da kommen so ein paar Dinge zusammen, über die ich mir Gedanken mache und ich merke, dass es in meinem Privatleben Redebedarf gibt. Das ein oder andere Gespräch hat sich jetzt tatsächlich ergeben - mit meiner Erkenntnis im Nacken, dass Reden wichtig ist. Reden kann klären, befreien, erleichtern. Auch zu erfahren, dass es anderen Menschen in gewissen Situationen ähnlich geht oder ganz genauso wie einem selber, lässt ein großes Einsamkeitsgefühl doch erheblich kleiner werden.
Diese positiven Aspekte des Redens, Zuhörens, des Austausches kennen wir ja auch aus diesem Forum. Oder aus einer Selbsthilfegruppe, wenn man so will.
Bei psychischer Instabilität verspüre ich wieder häufiger grad diese Sekundenrauchimpulse.....blöd......Ich krame wieder die Tricks und Kniffe hervor, die wir anfangs gelernt haben...Wasser trinken, Atemübungen, greife mal wieder in mein Positiv-Glas, das immer noch auf meinem Schreibtisch steht (Trinkglas gefüllt mit kleinen Zettelchen, auf die ich positive Gedanken und Vorteile des Nichtrauchens geschrieben habe).

Also immer schön weiter machen... Schrittchen für Schrittchen...

Viele liebe Grüße von Andrea

Liebe Andrea,

Du bist eine kampferprobte Weggefährtin und weißt aus eigener Erfahrung, dass es auch nach längerer Zeit hin und wieder ein wenig schwierig werden kann - Dein Nicht-mehr-Raucher-Leben ist inzwischen aber so stark und selbstverständlich geworden, dass Du dem ollen Stinker in Millisekundenbruchteilen Paroli bieten kannst. Und es auch in Momenten, in denen Du Dich nicht ganz so stark fühlst, einfach nur tust. Unsentimental und gradlinig, wie Du eben bist. Und das nicht nur in diesem Punkt.
Lass Dich doch einfach noch einmal von einem lieben Mitkämpfer begleiten: blassen:

Liebe Grüße, Brigitte

Liebe Andrea,

es ist, wie du sagst.Mein Mann raucht auch /noch??? - jedenfalls raucht er. Er geht aber sehr rücksichtsvoll vor, raucht nicht in meiner Gegenwart, entfernt sich zum Rauchen, läßt keine Zigaretten/kippen rumliegen usw. Also es ist zu bewältigen. Im Urlaub hat es mich sehr getriggert, (weil man doch mehr zusammen war, während sonst unterschiedliche Verrichtungen zu machen sind) auch am Anfang und zeitweise zwischendurch, aber überwiegend und derzeit geht es. Natürlich muss ich mich schon mal auch zusammenreißen, denn selbstverständlich würde ich die Zigaretten finden, wenn ich sie unbedingt wollte. Ich sage mir dann, dass sie mir gleichgültig sind und hoffe natürlich, dass es weiterhin hilft. Die Finger davon lassen, muss halt ich selber. Manchmal bin ich auch zusätzlich noch stolz, weil ich trotz der vorhandenen Zigaretten nciht rauche, so nach dem Motto:ich will aber nicht. - Du siehst man kann alles aus mehreren Perspektiven betrachten
Er findet auch gut, dass ich nicht mehr rauche. Wenn ich mal sage, ach jetzt könnt ich eine vertragen, erschrickt er nachgerade und meint," was,nach der langen Zeit, wo du schon aufgehört hast".
Ich wäre natürlich sehr froh, wenn er auch aufhören würde, aber es ist seine Entscheidung. Das respektiere ich.(Bleibt mir ja auch nichts anderes übrig).
Meine liebe Andrea, ich wünsche dir dass dein Partner - oder wer auch immer es ist - wenigstens genug Rücksicht auf deine Empfindlichkeiten nimmt und dich nicht zusätzlich mit Qualm und Gestank belästigt. Ansonsten müßtest du über deine Bedürfnisse reden, denke ich.
Alles Liebe
Gisela