Einen Tag versucht und nun gibt's kein zurück mehr ;/

Verfasst am: 29.08.2016, 15:21
Sa.bs
Sa.bs
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Hallo Ihr Lieben,

ich bin Sabrina, 30 Jahre alt und habe so mit 14 das Rauchen angefangen. Damals haben irgendwie alle geraucht, Freunde und Familie...

Ich habe immer mal wieder darüber nachgedacht, das Rauchen aufzugeben, aber irgendwie war es dann doch immer so, dass ich "gern" geraucht habe und das Aufhören auch schlussendlich zu schwer ist und überhaupt...

Seit ein bisschen mehr als einem Jahr habe ich nun einen Partner, der Nichtraucher ist, aber selbst lange Zeit geraucht hat. Er war irgendwie der erste, der mich auf den Gestank aufmerksam gemacht hat. Dass ich stinke, war mir klar, ich habe das bei anderen Rauchern ja auch immer wahr genommen, aber wirklich wahr haben wollte ich das nicht.

Seitdem wir das erste Mal darüber gesprochen haben, denke ich immer mal wieder an's Aufhören. Ich hatte vor einiger Zeit eine Prüfung und wollte mir diesen "Stress" vorher nicht antun. Nun aber habe ich keine "Ausrede" mehr und will endlich mit dem Rauchen aufhören.

Letzten Samstag hatte ich dann auch den ersten Versuch. Einen Tag ohne Zigaretten und mir ging es wirklich besch**** Ich hatte den ganzen Tag Hunger, aber ein Sättigungsgefühl hat nicht einmal eingesetzt. Aus diesem Hunger und dem Nichtrauchen entstand dann eine furchtbar schlechte Laune. Am Abend habe ich dann doch wieder geraucht.

Allerdings muss ich auch sagen, dass es ein angenehmes Gefühl war, nicht zu rauchen. Das erste Mal lag ich am Strand und musste mir keine Zigarette anmachen, zusehen wohin mit der Kippe und konnte die angenehme Seeluft riechen.
Die Gedanken aber an meine morgendliche Zigarette zum Aufwachen mit dem Kaffee dazu und all die Geselligkeiten mit der Familie haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Im Nachhinein sind die Gedanken völlig schwachsinnig und dennoch war all das positive da und all das negative konnte ich gut weg drücken, nur weil die Sucht meinen Körper völlig eingenommen hat.

Ich will nun einen nächsten Versuch starten. Diesmal besser vorbereitet. Gleich geht's einkaufen und dann wirdjede Menge Möhren und Obst gekauft, was ich dann morgen verputzen kann. Rescue Tropfen, damit die Kollegen nicht zu sehr leiden müssen!

Und ich freue mich auf Mittwoch, denn da werde ich bei meinem Freund sein und ihm stolz erzählen können: "Schatz, zwei Tage rauche ich nicht mehr!"

Ich freue mich auf ein "nicht mehr stinken", "mehr Zeit für Wichtiges" und "mehr Geld" leben!

Ich hoffe auf Eure Unterstützung durch die schweren Minuten und hoffe, dass auch ich irgendwann unterstützen kann

Liebe Grüße
Sa.bs

Verfasst am: 29.08.2016, 16:11
Sa.bs
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Huhu

Nein, noch nicht. Heute Abend. Da ich die Zigarette nach dem Aufstehen am Meisten vermissen werde, habe ich die Befürchtung, dass ich morgen früh nicht widerstehen kann... Wenn ich aber auf meinem Handy sehe, was sich bereits positives in meinem Körper getan hat, habe ich die Motivation an dieser Zigarette vorbei zu kommen. So zumindest der Plan in der Theorie.

Ja den Tipp mit den Möhren habe ich nun von meinem Freund übernommen, nachdem ich Samstag gemerkt habe, wie schlimm der "Hunger" ist. Da ich morgen den ganzen Tag auf der Arbeit bin (Büro) muss ich was zum zwischndurch essen haben.

Der Tipp mit dem Zetteln ist richtig gut. Nachdem ich heute Abend meine letzte Zigarette geraucht habe, werde ich mir mal ein paar Zettelchen machen

Diese Stimmungsschwankungen werden recht fies sein, hatte ich ja nun einmal schon durch. Deshalb auch die Bachblüten Tropfen, damit das alles ein bisschen gedämmt und damit ertragbar wird.

Vielen Dank

Verfasst am: 29.08.2016, 17:15
Sa.bs
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Vielen Dank für diese Tipps, davon sind sicherlich einige sehr hilfreich.

Naja, die morgendliche Zigarette ist erstmal die Schlimmste... Auf der Arbeit wird es auch sehr schwer, aber da muss ich durch, diese Phasen gibt es ja immer wieder. Das morgendliche Ritual muss ich ändern, das werde ich aber aus der Situation heraus entscheiden müssen. Eigentlich wollte ich dann morgens laufen gehen, denke aber, dass das über den Tag zu anstrengend wird. Habe ich ja Samstag gemerkt, dass der Körper runter gefahren ist.

Nase einatmen geht schon gar nicht mehr, da kommt gar nicht mehr genug Luft in die Lunge :/

Viel trinken mache ich eh schon, wird also nicht das Problem.

Das mit den Zetteln mache ich auf jeden Fall, sehr gute Idee