Will ich wirklich?
Hallo Ihr Lieben,
Schön gemütlich ist es hier geworden mit soviel nettem Besuch.
Gestern ist es recht spät geworden, hatte Besuch von Freunden, die lange nicht mehr da waren... Und ich hab geklönt, getrunken und geraucht, als ob es kein Morgen gäbe...
Mit dem gewünschten Effekt, dass ich heute morgen so angeekelt war von den Zigaretten, dass ich keine angerührt habe.
War dann um sechs im Büro und bis elf war alles gut. Dann hat es mich aber doch erwischt und bin mit meinen Kollegen in die Suchtecke
Hab mit denen eine geraucht und bin dann allerdings mit meinem Vorhaben rausgerückt. Grosse Augen, aber auch unterstützende Worte waren die Folge. Zusammen haben wir meine letzte Büro-Zigarette zelebriert. Die lieb gewonnene Gewohnheit über allerlei zu quatschen werde ich nicht aufgeben, aber zumindest die nächsten zwei Tage nicht mitgehen (danach hab ich eh erst mal Urlaub).
Jetzt habe ich Feierabend und werde mir einen Kaffee gönnen, das letzte Mal mit Zigarette. Werde, wie es hier als Tipp beschrieben ist, die Abschied von einem guten Freund Methode wählen.
Danke Lydia für Deinen netten Besuch. Bisher hatte ich immer das Gefühl, ich kämpfe gegen mich selbst... Und das ist bei meinem Dickkopf ein harter Kampf. Aber nein, ich kämpfe gegen en:
Vielleicht drucke ich mir das Bild aus und misshandel ihn mit Dart-Pfeilen, wenn er mich ärgert
So, jetzt geht es los... 08.08.16... Würde mich freuen von Euch zu hören.
Hallo Tofi,
wenn es Dir hilft, dann nutze die Abschieds-Methode (wenn Du es nicht schon hast, ist schon dreiviertel acht...). Du kannst dem Rauchen, der Zigarette, Sucht oder wem auch immer einen Abschiedsbrief schreiben, manchen hilft das auch, Abstand zu nehmen.
Nee nee, gegen Dich selbst kämpfst Du nicht. Dein Gegner bist nicht Du, sondern die Sucht. Aber auch da ist vielleicht eine andere Auslegung für Dich hilfreicher: Kämpfe vielleicht nicht gegen sie, denn einen Kampf kann man auch verlieren. Aber Du weißt ja, von Scheitern, Versagen, Verlieren wollen wir in dem Zusammenhang mal gar nicht reden. Akzeptiere sie! Du bist süchtig, das ist eine Tatsache, akzeptiere das. Und die Sucht ist eine Krankheit und Du arbeitest jetzt an Deiner Gesundung. Jede Zigarette, die Du nicht rauchst, ist ein Gewinn dafür. Jeder Schmachter, den Du dabei aussitzt, stärkt Dich und schwächt die Sucht. Wie eine Reha von jemandem, der wieder lernen muß (will!) zu gehen: das kann schon mal schmerzhaft sein, anstrengend, auch mal einen Rückschlag geben, und es braucht schon auch Biß, um dranzubleiben - aber langsam kommen die Fortschritte, die Beweglichkeit zurück, die Koordination. Und mit dem Rauchstopp, denke ich, ist es so ähnlich. Kann anstrengend sein, muß man etwas Härte zeigen, lohnt sich aber vollauf. Kommt Dir dieser Vergleich nicht vielleicht eher entgegen als der mit einem Kampf? (Deswegen darfst Du den Schmacht-Teufel trotzdem mit Dartpfeilen in die Schranken weisen.) Du kämpfst nicht, Du arbeitest an Deiner Gesundung. Da gibt´s nichts bei zu verlieren.
Und ja, mach das, baue ab morgen so eingefahrene Rauchergewohnheiten um. Meide die Raucherecke in der Pause, geh lieber an die frische Luft. Wie wäre es mit vorübergehend Tee statt Kaffee, wenn Du zum Kaffee immer geraucht hast? (Wenn das bei Dir geht, natürlich nur, ich war und bin ein Kaffeejunkie und würde vollauf verstehen, wenn Du sagen würdest, den Kaffee kannst Du Dir nicht auch noch verbieten, aber für manche ist es eine echte Alternative...) Oder einem Haferkeks zum Kaffee? Was hast Du noch für eingefahrenen Gewohnheiten, und wie könntest Du sie denn anders gestalten, damit Du nicht aus der Situation heraus schon Schmacht generierst?
Urlaub hast Du, das ist toll! Wie lange denn, und hast Du was schönes vor? Manchen hilft es gut, in Ausnahmesituationen mit dem Rauchen aufzuhören, weil man da diese Gewohnheiten nicht so hat, bzw. flexibler darin ist, sie umzubauen oder zu umgehen. Geht Dir das auch so?
Und schau mal, hier stelle ich Dir noch die 4 A-Tipps ein, es sind so eine Art Erste Hilfe-Tipps bei Schmachtern. Vielleicht hilft Dir das weiter, wenn Dich unerwartet eine Schmachtwelle überrollt:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Ich wünsche Dir für heute einen schönen Abend und zwei erfolgreiche Restarbeitstage vor dem Urlaub. Bis neulich grüßt
Lydia
Jetzt sind schon vier Stunden um, in denen ich bewusst nicht geraucht habe. Klar, nicht viel, im Gegensatz zu manch "alten Hasen" hier. Aber einen Schritt nach dem anderen. Klappt bisher ganz gut, bin auch sehr damit beschäftigt gewohnte Situationen anders zu gestalten. Und Akis Tipps, die mir im Forum immer wieder begegnen (danke dafür, die haben sich ins Hirn eingebrannt), helfen super. Hab zwar mittlerweile einen Wasserbauch vom vielen Trinken... Kann mich von meinem ersten Rauchstopp aber erinnern, dass das gut für die Verdauung war... Also weiter Wasser trinken..
Liebe Grüße
Tofi
Guten Morgen Ihr Lieben,
und wie war die Nacht und der Start in den Tag?
Wünsche Euch gutes Durchhalten!
LG
D
Auch Dir guten Morgen Dennis,
Bin seit sechs Uhr im Büro, kritisch war die erste eigentliche Raucherpause. Konnte mich aber gut ablenken. Jetzt bin ich die nächsten Stunden im Seminar, da darf eh nicht geraucht werden. Mal schauen danach.
Und bei Dir?
LG
Sehr gut Tofi gratuliere Vor Allem auf die Raucherpause kannst Du stolz sein sehr stark! als kleines Mitbringsel
Bisher recht gut, Dienstags ist Telko Tag da besteht eh keine Verlegenheit rauszugehen. Schauen wir mal wie es weitergeht.
LG
D
Hallo Tofi,
hab hab mit einer Einzelsitzung mit Hypnose aufgehört , die war als ich raus kam wie als ob ich nie
geraucht hätte ausserdem bekommst du alles mit niemand kann dir also irgendwas antun was du nicht willst.
Kosten waren 150 euro 2,5 STD.
lg daufi
Hallo,
Mein Internet hat gerade den Geist aufgegeben. Wollte meine Nachricht senden, scheint nicht funktioniert zu haben. Also nochmal.
Im Moment ist gerade schwierig. Hab nach Feierabend alles Mögliche (und Unmögliche) im Haushalt erledigt. Immer im Disput mit en:
@Gitte: danke für deine Motivation. Das Problem ist nur, dass gerade der Gedanke überwiegt, dass ich nicht rauchen darf und nicht, dass ich nicht muss. Ich verbiete es mir quasi, aber ich lass mir ungern etwas verbieten, nicht mal von mir selbst. Bekloppt, oder?
@Dendiir, danke für den Kaffee. Bleibe gerade lieber bei Wasser, denn damit schmeckt die Zigarette nicht. Doof nur, dass ich gerne Kaffee trinke. Wann ich wohl wieder welchen genießen kann ohne die Macht der Gewohnheit...
@Daufi, ich brauche, glaube ich, auch noch so einen äußeren Anstoß. Bei meinem letzten Rauchstopp bin ich in den Kurs rein und als NMR wieder raus. Hab das vielleicht aber auch nur so easy in Erinnerung. Werde mich mal nach einer guten Hypnose umhören.
Hat jemand einen Tipp?
Hallo Tofi,
sorry letzten Tage waren etwas stressig hab wenig Zeit gefunden
Kleiner Tipp zum Kaffee: mach es zu Deinem neuen Genuß Geh in den nächsten guten Kaffeeladen und hol Dir einen richtig schönen frischen wunderbar riechenden Kaffee (am Besten Bohnen zum selber mahlen) der dann fantastisch schmeckt. Den kannst Du dann in aller Ruhe und mit allen Sinnen genießen ohne auch nur einen Gedanken an "ach ich brauch eine Ziggo dazu" zu verschwenden. Du kannst sagen "verflucht der schmeckt vieeeel besser ohne diese doofe Zigarette" Hat mich über einige Abende gerettet, mein Engel hat mir eine wunderbare neue Bohne mitgebracht welche einfach zu Schade ist um sie mit einer Ziggo zu teilen
Gratuliere zu starken 2 Tagen! Du machst das wunderbar
LG
D