Worten Taten folgen lassen
Hallo.
Ich bin zwar erst seit kurzem Rauchfrei, aber eines weiß ich sicher: es gibt keinen Weg zurück!
Das klingt erstmal nach: wir werden ja sehen.
Aber wenn ich was erreichen will, muss ich mir ein Ziel stecken und das habe ich getan.
Wie alles begann? Irgendwann habe ich aufgehört über den Sinn in meinem Leben nach zu denken und beschlossen, ohne rauchen ist alles besser. Du stinkst, siehst schlecht aus, die Leute guggen dich komisch an, das hat dich noch nie gestört. So weit so gut. Aber Abends. Da willst du deinen Sohn ins Bett bringen und mit ihm kuscheln. Wie empfindet er das wohl?
Mein Vorhaben:
Rauchfrei ohne Ersatz
Erst habe ich gedacht, ich kaufe mir Bonbons die ich abscheulich finde. Um das Belohnungssystem zu bestrafen. Das klappte nicht, da es keine gibt die ich nicht mag. Dann halt anders. Ich bin stark. Willensstark. Wenn ich was will, bekomme ich das auch. Da war nicht nur Vernunft und Ehrgeiz sondern auch Stolz geweckt. Ich sag ganz ehrlich: was wären wir Menschen ohne diese drei tollen Kumpel und Schutzengel?!
Im Grunde habe ich schon mit meinen 34 Jahren, in denen ich mindestens 16 Jahre geraucht habe, viel geschafft. Aber das noch nicht. Also los geht`s.
Die Umsetzung:
Ohne Ersatz
Ein paar Tage schafft der Körper, da ist es ihm egal. Dann aber wird´s schwierig. Warum? Die Gewohnheit, das Belohnungssystem, welches nach jedem Stress schreit: Hallo! ich brauche jetzt aber..! Oder nach dem Essen, weil es so lecker war. In Gesellschaft, weil die Stimmung toll ist.
Aber ohne mich! Ich will nicht und ich werde nicht. Es klappt. Ich mache das super, schon seit so langer Zeit. Und es wird leichter. Von Tag zu Tag. Ich habe jede Situation in der Andere geraucht haben bewusst gesucht. Mich zu testen und zu bestehen ist und bleibt mein größter Lohn. Ich zeige der Welt, es gibt auch "Gold"- Sieger ausserhalb Olympia. Und das sind alle, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und die jenigen, die jeden Tag auf das Qualmen verzichten. Die sich selbst ein Ziel stecken um es zu erreichen.
Ich bin stolz auf meinen Mann. Denn er hat es nach kurzer Zeit genauso geschafft wie ich.
Hut ab, an alle die es versuchen. An alle, die auf die Nase fallen und wieder aufstehen. An alle, die es noch mal probieren! Ihr seid "Gold"-Sieger!
Und ich danke jedem, der seine Erfahrung preis gibt, denn diese haben auch mich bestärkt und unterstützt.
Auf diese Weise möchte ich auch anderen eine Stütze sein.
Die Konsequenz:
Ich spüre zur Zeit fast nur negative Veränderungen: Pickel, Übergewicht, Stoffwechselveränderungen und so weiter.
Aber: ich bin stolz darauf, sagen zu dürfen: Na und?! Ich rauche nicht mehr. Es steht mir zu, so auszusehen und mir neue Klamotten zu kaufen. Immerhin spare ich rund 300 Euro im Monat
Hallo Anni,
bei mir ging das auch so nach ca. 70 Tagen los mit Blähbauch, Stoffwechselstörungen etc.
War deshalb sogar beim Doc. Ist aber wohl dem Entzug zuzuschreiben.
Ich möchte den ganzen Zirkus auch nicht noch einmal mitmachen.
Ich lebe auch Rauchfrei ohne Ersatz. Nur belohnen tu ich mich schon... habe ja nun Geld über.
LG
Bonifaz
Belohnungen müssen auch sein. Wenn man bedenkt, dass das Rauchen gerade im Bereich des Belohnungssystems tätig ist, wäre es fatal sich nicht ab und an etwas Gutes zu tun.
Bleibt dran, ihr macht das sehr sehr gut^^
Aki, ich danke Dir. Und auch Du solltest nicht aufgeben denn Du hast schon soooooo viel erreicht^^
Das finde ich super toll. Und weisst Du was? Das schaffe ich auch^^rn:
Einen guten Tag an alle Mitstreiter,
möchte mich kurz bei Euch vorstellen: Hab vor kurzem schon mal für 4 Wochen mit Rauchen aufgehört, allerdings mit Pflaster. Hab ca. 40 Jahre mehr oder weniger geraucht. Die meiste Zeit davon ca. 1 Päckchen. Leider hab ich seit vielen Jahren eine COPD. Im letzten Winter gings mir so schlecht und hab einen Infekt nach dem anderen gehabt. Hab dann längere Zeit Kortison eingenommen, Gewichtszunahme, Wassereinlagerung waren dann die schlimmsten Begleiterscheinungen. Danach hab ich dann meinen Zig. Konsum halbiert. Und wie schon oben erwähnt, dann für 4 Wochen nicht geraucht. Meine COPD war dann besser geworden.
Mein großes Problem ist eben, dass ich es nicht schaffe, ganz davon loszukommen. Z. Zeit rauch ich so 2-3 täglich. Mein Ziel ist aber, ganz davon loszukommen und ich hoffe, dass ich das mit Hilfe des Forums schaffe.
liebe Grüße, Vanille