Seit 20 jahren schon Raucher

Verfasst am: 28.07.2016, 19:07
Unbekannt
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Verfasst am: 28.07.2016, 22:23
stressless
stressless
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Beiträge: 1563 Beiträge

Hallo und herzlich willkommen.
Da will ich dich mal beruhigen....es dauert keine Jahre bis es leichter wird.
Das geht definitiv schneller...versprochen!!!.....
Was nicht heißt, daß man nicht immer mal wieder Lust bzw. Schmacht hat......aber dieses Gefühl
bekommt man immer besser in den Griff.

Also halt durch...du bist auf dem richtigen Weg.
Wenns schwer wird komm ins Forum, lies viel und schreib dir deinen Frust von der Seele.

Einen schönen Abend und einen lieben Gruß
stressless

Verfasst am: 28.07.2016, 22:28
miezhaus
miezhaus
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Hallo Pleasure,

dann mal herzlich willkommen in Deinem neuen Leben als Nichtmehrraucher! Schön daß Du Deinen Weg hierher gefunden hast. Und super, daß Du gestern beschlossen hast, daß es jetzt reicht. Daumen hoch dafür!

Viele Aufhörer erleben gerade die ersten Tage als die schwierigsten. Wenn die bis dato eintrainierten Rauchersituationen noch nicht umgewidmet sind, die Entgiftung noch auf vollen Touren läuft, die psychische Entwöhnung schon anrollt und die Regeneration der Körperfunktionen - das ist ja auch alles nicht einfach und schon viel zu stemmen. Bitte laß Dich davon nicht irre machen. Es wird besser mit der Zeit.

Was macht es denn so schlimm für Dich im Moment? Gegen viele Entzugserscheinungen kann man schon lindernd angehen. Erzähl doch mal, was genau es Dir im Moment gerade schwer macht, wenn Du Lust hast.

In jedem Fall versuche mal, Situationen, in denen Du bislang immer gewohnheitsmäßig geraucht hast, abzuändern. Welche waren es denn bei Dir? Der Kaffee in der Früh? Versuche es doch mal mit Tee, oder einem kleinen Imbiß zu Deinem Kaffee - oder such Dir einen anderen Platz für den Kaffee. Oder beim Autofahren? Halte doch zuckerfreie scharfe Bonbons im Auto bereit und lutsche diese, anstatt zu rauchen. In der Pause? Gehe nicht in den Raucherbereich, sondern eine Runde um den Block. Schau mal, in welchen Situationen Du dringende Schmacht empfindest - und dann ändere die Situation ab, um nicht aus der Lage heraus schon Schmacht zu generieren.

Also, Du bist da nicht wehrlos ausgeliefert, Du kannst dagegen angehen, daß es Dir schwer fällt. Du bist auch nicht auf den guten Willen der Sucht angewiesen dabei, nicht rückfällig zu werden: da hast Du auch mitzureden. Du willst nicht mehr rauchen - und gemacht wird, was Du willst - und nicht was die Sucht will. Richtig? Du willst nicht mehr fremdgesteuert sein. Ein bißchen Härte gehört gerade in der ersten Zeit dazu - aber es ist machbar.

Laß bald wieder von Dir hören Pleasure. Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute auf Deinem Weg ins Nichtmehrraucherleben. Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 29.07.2016, 06:03
rauchfrei-lotse-andreas
rauchfrei-lotse-andreas
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Guten Morgen, das gute gleich zuerst: es dauert keine Jahre. Zwar erlebt jeder den Ausstieg anders, doch meistens ist man nach ca. 4 Monaten die schlimmste Phase überstanden hat. Das heißt aber nicht, das Du so lange Schmacht schiebst. Der Entzug verläuft in Wellen, wo in gewissen Abständen einfach mal heftige Attacken kommen. Es gibt ja die schöne Regel von Allan Carr "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monaten" .

Auch nach dieser Zeit sollte man aber schon vorsichtig sein. Wir haben ja lediglich gelernt unser Suchtverhalten zu beherrschen, verschwunden ist es nicht.

Nach über drei Jahre habe ich keinen Schmacht mehr, eher Nostalgie-Anfälle, wenn Bekannte oder Familie im Regen stehen und rauchen müssen und dabei einen nassen Ar... kriegen.

Gefährlich ist eigentlich der Gedanke, man könne doch mal wieder eine sich erlauben - das geht meistens fürchterlich in die Hose.

Sorge die erste Zeit für Ablenkung, klar ist auch etwas Überwindung nötig. Du wirst aber schnell Verbesserungen merken und sehen wir richtig Dein Entschluss ist.

Bei Fragen oder Problemen helfen wir Dir gerne.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 29.07.2016, 12:54
steve1974
steve1974
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Hi Pleasure,

ich habe heute auch meinen 3. Rauchfreien Tag, auch ich habe gegen die kleinen Teufel zu kämpfen. Aber eines sage ich dir. Wir lassen uns nicht unterkriegen, WIE SCHAFFEN DAS!!!

Verfasst am: 29.07.2016, 20:41
miezhaus
miezhaus
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Hallo Pleasure,

[quote="Pleasure"]
immernoch am ball
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Stark!!! Ja klasse, weiter so!

[quote="Pleasure"]
auch wenn es mir immernoch schwer fällt.
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Ja klar, das ist - leider - in dem Zeitraum auch noch ganz normal. Dein Körper entgiftet auch Hochtouren, Deine Psyche merkt schon langsam, daß nichts mehr nachkommt und mault. Halte Dir doch vor Augen: Wenn Du der Sucht nachgibst, hört sie auch nie damit auf, denn dann fütterst Du sie immer gerade so weit, daß sie genug Kraft hat um Dich weiter zu belästigen. Wenn Du indes hart bleibst, ihr die Nahrung entziehst, bringst Du sie zum Schweiten.

[quote="Pleasure"]
Habe mir eine Hülse genommen und papier reingesteckt, das hilft mir ein bisschen falls ich mal verlangen habe. Natürlich zünde ich das nicht an

aber ich hab etwas in der hand und es beruhigt mich ein wenig.
[/quote]

Ist eine gute Strategie! Wirklich gut. Kannst auch alternativ einen Trinkhalm auf die Länge einer Zigarette abschneiden und durch ihn Luft "rauchen". So richtig inhalieren, wie beim Rauchen. Das ist nicht nur Ersatzbeschäftigung, das ist fast schon eine Atemübung. Versuche es gerne auch mal, wenn Dir so Ersatzhandlungen helfen.

Ich freu mich daß Du dran bleibst! Weiterhin alles Gute wünscht Dir

Lydia

Verfasst am: 30.07.2016, 21:18
miezhaus
miezhaus
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Beiträge: 4214 Beiträge

Hi Pleasure,

[quote="Pleasure"]
Allerdings habe ich 2 tage schon extreme Schlafprobleme und schweißausbrüche in der nacht.

Vielleicht haut mein körper einfach das gift raus
[/quote]

Ja. Genau. Das sind Symptome eines körperlichen Entzugs, die sogar oft beschrieben werden. Achte in jedem Falle darauf, genug zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Sorge für geeignetes Schlafklima (nicht zu warm - ist derzeit schwierig, ich weiß, frische Luft), versuche auch gerne, Dich vor dem Abend nochmal ein wenig zu betätigen, vielleicht nochmal im Wege von ein paar Liegestützen, Spazierengehen, Radfahren, Laufen, Sport allgemein, gerne auch an der frischen Luft.

Die Entzugserscheinung regulieren sich normalerweise nach einiger Zeit von selber. Bis dahin kann man sich halt mit ein paar workarounds behelfen. Doch sei Dir gewiß, daß Du mit diesen Erscheinungen nicht allein bist. Es hört auf, es wird besser. Laß Dich nicht davon schrecken.

Einen schönen Sonntag wünscht Dir

Lydia

Verfasst am: 01.08.2016, 20:28
miezhaus
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Hallo Pleasure,

zweifle nicht! Wie wäre es denn mit einem deutlichen "Ich schaffe das!!!"? Denn das kannst Du!

Wie ging es Dir am Wochenende hinsichtlich der Schlafstörungen und Schweißausbrüche?

Viele Grüße sendet Dir

Lydia