Mäggi 3.0: Hat das Sofa am Ende der Sackgasse verlassen.....
Guten Morgen, Mäggilein,
heute hast Du schon wieder Deine erste Schnapszahl zu fassen - Dein Durchmarsch startet perfekt! (Ich hoffe, Du kennst diesen Skat-Begriff? )
Bei uns hier scheint die Sonne, wolkenfreier Himmel, lachende Menschen - wenn das kein gutes Omen ist... Ich hoffe, dass Dein Tag genau so gut startet und wieder zu einem vollen Erfolg wird, Du packst das, Mädi!
Liebe Grüße und bis bald, Brigitte
Hi Mäggi,
na den Gratulationen zur Schnapszahl schließe ich mich doch herzlich gern an. "Heute mal rauchfrei bleiben" hört sich übersichtlich an - gar nicht beängstigend oder? Jeden Morgen mit dem Vorsatz aufstehen verspricht einen guten Tag Mäggi.
Ich finde es schön, daß Du in Deiner Nachbarin nunmehr eine Gleichgesinnte gefunden hast, der Du vorangehst. Ich fand es auch meinem eigenen Unternehmen Nichtmehrrauchen sehr förderlich, es vorzuleben (in meinem Fall den Kindern). Das hat mir die Kraft gegeben, die Finger davon zu lassen, egal wie schwer es mir fiel: Ich kann doch nicht wieder anfangen, was soll ich denn den Kindern erzählen? Nutze diesen Antrieb ruhig für Dich, ist völlig legitim.
Ich hoffe Dein Termin war nicht allzu aufwühlend für Dich und hat Dir die erwünschte Klarheit gebracht.
Daß das Nichtmehrrauchen jetzt schon leicht ist, kannst Du vielleicht noch nicht erwarten. Ich sage es ja ganz, ganz oft und Du hast es sicher auch schon mal von mir gelesen: Wir haben alle sehr, sehr lange geraucht. Und freilich ist jeder einzelne Tag ohne eine Leistung, auf die wir stolz sein dürfen, auf die Du stolz sein darfst! Aber so eine lange Raucherkarriere schafft man sich nicht innerhalb von Tagen oder wenigen Wochen aus den Knochen. Daher gib Dir Zeit, habe Geduld mit Dir, Nachsicht. Schimpfe und meckere und hadere mit der Sucht, tritt sie und stemm Dich, egal was Du brauchst, aber nimm Dir dazu alle Zeit die Du brauchst. Andersrum mach Dir jeden Tag klar, was Du tolles geschafft hast, die letzte Stunde/heute/seit x Tagen nicht geraucht zu haben. Freu Dich bewußt darüber.
Und gerade der Aspekt, daß nach jedem Rückfall der Nikotinteufel gefühlt stärker wird, darf Dir als Ansporn dienen: Noch mehr Macht über Dich willst Du ihm nicht mehr einräumen oder? Also hau ihm dieses Mal richtig auf die Mütze. Noch mehr herumkommandieren darf er Dich nicht! Einverstanden?
Dann marschier mal schön weiter Richtung zwei Wochen. Morgen stehst Du wieder auf mit dem Vorsatz, heute mal nicht zu rauchen, einig? Das sollte zu schaffen sein meine ich. Du auch?
Herzliche Grüße sendet Dir
die Miez
Liebe Mäggi,
Ich wünsche euch einen schönen und entspannten Urlaub. Bleibe tapfer rauchfrei.
LG Dagmar
Liebe Mäggi,
auch von mir erholsame Tage. Vielleicht verhelfen sie Dir wieder zu etwas von jener Ausgeglichenheit, die Du heute vermißt. Das wünsche ich Dir!
Laß es an der Großwetterlage liegen oder woran auch immer - aber wenn man mal so durch das Forum im Ganzen surft, merkt man, daß sich die Sinnfrage dieser Tage so manchem Aufhörer stellt. Und was soll ich Dir dazu sagen... im Entzug hat sie sich mir auch gestellt. Irgendein subversives Element auch in meinem hintersten Hirnstübchen hat fies versucht, meine Bemühungen zu hintertreiben, indem es mich zweifeln ließ, daß die Rauchfreiheit Vorteile haben soll. Und es hat mich gefragt, mehr als einmal, warum genau ich mir das eigentlich antu. (Was man natürlich nicht beantworten kann, wenn einen gerade so eine richtige Schmachtwelle überrollt). Also ich kenne diese Zweifel sehr gut Mäggi.
Daher kann ich Dir auch nicht wirklich sagen, wie man diese abschüttelt. Was ich Dir indes sagen kann, ist daß sich mir der Sinn, die Überzeugung vom Nichtmehrrauchen nach der geschafften Entwöhnung in voller Schönheit präsentiert hat. Du weißt, wie überzeugt ich vom Nichtmehrrauchen bin, wie glücklich ich darüber bin, wie stolz darauf, es geschafft zu haben, und was es mir an neuer Selbstsicherheit, neuem Selbstwertgefühl geschenkt hat.
Hier bewahrheitet sich das Wort "Hinterher ist man immer klüger". Nur ist es in diesem Fall nichts, was man hinterher bereut. Sondern etwas, das man hinterher glücklich ist, durchgezogen zu haben.
Und das Mäggi ist der Sinn vom Aufhören.
Und ja, Du willst vielleicht nicht jammern - aber manchmal muß man doch oder...?
Viele Grüße, bleib sauber Mäggi, erholt Euch gut. Laß Dir´s gutgehen rät
die Miez
Liebe Mäggi,
genieße Deinen Urlaub und erinnere Dich an die Stärke, die Du in den letzten Monaten, nein, sogar Jahren gezeigt hast, um anderen zu helfen. Wende es dann bitte auch ins Positive, denn wenn Du zu Deiner Qualmerei ein für alle Mal "NEIN!" sagst, wirst Du anderen ein Wegweiser sein. Und Dir selber auch, denn jedes "NEIN!" macht Dich einen kleinen Tic stärker für die nächste Stunde, den nächsten Tag, die nächste Woche...
Momentan bist Du in unserem Forum das Synonym für "Nobody gets lost!".
Ob daraus ein "Everybody can win!" wird, entscheidet jeder persönlich. Auch Du.
Falls Du in einen schwierigen Moment kommst, höre einfach auf die befellten Psychotherapeuten neben Dir: Glaubst Du allen Ernstes, dass eine Deiner Fellschnauzen mit Jieper reagieren würde, wenn sie Hunger, Frust oder Langeweile hätte? So dämlich sind nur wir Menschen, die sich selber auf "Kippchen nach Fresschen", "Kippchen bei Stress", "Kippchen zur Entspannung" usw. konditioniert haben. Wenn wir so schlau sind, uns selbst zu konditionieren, können wir den Knoten auch aus eigener Kraft wieder auflösen.
[color=red]Du schaffst es, ich weiß es.[/color]
Und Du schaffst es diesmal, nicht beim x-ten Neuversuch, oder? Der war böse, aber notwendig. Du 'schaffst es, wenn Du es wirklich willst. Willst Du?
Liebe Grüße und einen schönen Rest-Sonntag, Brigitte
Liebe Mäggi,
eindringlicher als Aki es gerade formuliert hat, kann es keiner von uns tun: Halt bitte durch!
Liebe Grüße, Brigitte
[quote="Cojote"]
Du machst es Dir und denen die Dir unter die Arme greifen wollen nicht leicht.
[/quote]
Mäggi, nicht nur dass du es denen "nicht leicht" machst ...Du machst es denen schwer. Schade. Sehr, sehr schade.
Dein Meikel
Liebe Mäggi,
die Bedenken der vor mir postenden Kumpels teile ich auch und möchte den Rest von Werners Aussage auch noch zitieren:
Liebe Grüße, Brigitte
Nö, Werner, von meiner Seite kommt ein *Daumen hoch*!
Unterstützung von außen bringt nichts, wenn die innere Entscheidung bröckelt, liebe Mäggi...
Liebe Mäggi,
selbst wenn du beim letzten Kontakt nachgefragt hast, was ich denn gegen dich haben würde, wirst du mich nicht dazu bewegen, meine professionelle Distanz aufzugeben. Dennoch hast du, Mäggi, als langjährige Wegbegleiterin verdient, dass ich auch mit dir einen authentischen Umgang Pflege.
Du hast dich Anfang Juli in einen Kurzurlaub für ein paar Tage verabschiedet, wir alle, die dir wohlgesonnen sind, haben dich begleitet. Wohlwissend, dass Mäggi in mancher vergleichbaren Situation in Schwierigkeiten im Umgang mit der Abstinenz geraten ist. Und genauso scheint es gekommen zu sein. Na wenigsten hast du einer armen Seele in die "Freiheit" helfen können.
Du, wie jede/r andere in diesem Forum, hast Begleitung und-wenn möglich- Unterstützung auf deinem Weg in die Freiheit verdient. Du bist es, die für ihr Leben ihre Prioritäten setzt. Und die Verantwortung für jede dieser Entscheidungen übernimmt.
Glückliche Zeit
Meikel