..ich bin guter Dinge
Hallo Mucki,
[color=orange]herzlichen Glückwunsch[/color]
[color=blue]zu 10 Tagen ohne Rauch[/color]
Viel Glück auf Deinem Weg
und die erforderliche Sturheit gegen
Liebe rauchfreie Grüße aus Essen a. d. Ruhr
in aller Freundschaft
Gabi + Manfred
Liebe Mucki,
also ich sag ja niemals nie, denn man weiß ja nie was noch kommt. Aber was Deine Befürchtung angeht, daß sich jetzt noch Schlafstörungen einstellen: Das ist eher nicht mehr so höchstwahrscheinlich. Wenn es nicht schon angefangen hat, kommt es jetzt, nach fast zwei Wochen, erfahrunsgemäß eher nicht mehr. Wie gesagt, man weiß ja nie, was die Sucht oder der Entzug für einen bereithält, aber praktisch gesehen brauchst Du Dir da denke ich keine Sorgen mehr machen. (Ohnehin nicht, denn Du kannst es nur nehmen wie es kommt. Gedanken über ungelegte Eier bringen nichts.)
Und ja, das Nichtmehrrauchen ist in den ersten drei Wochen wirklich anstrengend. Ich konnte es immer kaum glauben, wie viel Energie man darauf verschwenden muß, etwas nicht zu tun. Anfangs ist das Nichtmehrrauchen eigentlich unser Fulltimejob. Man ist rund um die Uhr damit ausgelastet, sich abzulenken, sich damit auseinanderzusetzen oder sich den Gedanken vom Leib zu halten. Das Nichtmehrrauchen bindet erstmal Zeit, richtig?
Aber auch dieser Effekt wird sich bald verflüchtigen, also da kann ich Dir wirklich Hoffnung machen. Viele Aufhörer erleben die ersten Tage als die schwierigsten und die ersten drei Wochen als die aufwendigsten. Und viele spüren danach ein Nachlassen dieses immerwährenden Drucks, dieser andauernden Beschäftigung mit der Sucht und auch der Qualität der Entzugserscheinungen. Und viele erleben, daß es so um die drei Wochen erstmals spürbar nachläßt. Und da marschierst Du ja auch schon sportlich drauf zu Mucki, schau mal Sonntag läßt Du die zweite Woche schon hinter Dir. Da gehst Du schon langsam aus der schwierigen Anfangsphase wieder raus. Wellen wird es dann wahrscheinlich schon noch eine Zeitlang geben, aber eher mit (auch immer länger werdenden) Pausen durchsetzt.
Ich freu mich über die Reaktionen, die Du erhalten hast, als Du Dich als Aufhörer geoutet hast. Nimm das mit als Bestärkung Deiner Entscheidung und als Kompliment an Dein Durchhaltevermögen. Da kannst Du wahrlich stolz drauf sein, gratuliere! (Und Du scheinst ja gute Kollegen zu haben, wenn sie Deinen Ausstieg so als Inspiration anzunehmen bereit sind. Vielleicht bleibt es ja bei dem einen oder anderen im Hinterkopf...???)
Ich wünsche Dir erstmal ein geruhsames Wochenende. Freundliche Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo Mucki,
wie geht es Dir heute? Etwas erleichterte Bedingungen? Kannst Du Dich ablenken? Oder - weißt Du was mal hochverdient wäre? Eine Belohnung! Was kannst Du Dir denn mal Gutes tun, Schönes gönnen? Weißt, bis man die Verbesserungen, den Stolz, die Freiheit spürt (und das kommt!, aber dazu bedarf es etwas Geduld), muß man eben selber für Erfolgserlebnisse sorgen, für Belohnung und die Manifestation, daß es sich lohnt, das Rauchen aufzugeben. Also zögere nicht, Dir etwas zu gönnen - besonders dann nicht, wenn Du gerade eine kleine Aufmunterung gebrauchen kannst.
Wünsche Dir eine streßfreie Woche. Mit herzlichen Grüßen
Lydia
Guten Abend liebe Mucki,
du meisterst es prima! Herzlichen Glückwunsch.
Dazu kann man nicht oft genug gratulieren. Denn es ist eine großartige Entscheidung!Und eine wunderbare Leistung!
Belohne dich, sooft du kannst! Das haben wir verdient!!!
Ganz liebe Grüße
Wilma
Habe mich verklickt - aber egal Gitarre und singen ist auch gut!
Hallo Mucki!
Heute endlich mal ein Gegenbesuch von mir. Hab gerade Deinen ganzen Strang durchgelesen. Da sind schon schöne Momente ohne Zigaretten dabei!
Gestern hast Du so toll Dein "Nichtverlangen an der Raststätte" beschrieben. Gut gemacht und auch der bescheidene Tag heute geht vorbei. Du bist schon taff, so viele Kilometer im Auto möchte ich nicht mehr zurücklegen müssen.
Halt die Ohren steif!
Ganz lieben Gruß
Sabine
Hallo Mucki!
"so nun bin ich schon mit grossen Schritten in Tag 17 angekommen und auch den schaffe ich.
Einfach weil ich das so möchte. Punkt."
Genau, manchmal muss man "einfach" sagen: Punkt, aus, Schluss jetzt! Gratulation zu den 17 Tagen ohne Kippen.
Früher musste ich sehr lange Wege zur Arbeit fahren, oft wenn ich Stau stand kamen da für hin und Rückweg auch gerne mal 3 Stunden zusammen. Die langen Urlaubsfahrten musste ich auch alleine fahren, da ich mir immer Freunde ausgesucht habe die nicht Auto fahren wollten/können. Jetzt hätte ich Probleme wenn mein Freund fahren wollte - ich bin eine ganz schreckliche Beifahrerin.
Gut, das sich das für Dich bald ändert mit den langen Fahrten.
Hab noch einen guten, möglichst schmachtfreien Tag!
Lieben Gruß
Sabine
Hallo Mucki!
Ich wollte Dir einen ebenso schmacht- und agressionsfreien Abend wünschen wie Dein Tag war. Das freut mich für Dich, das es so gut gelaufen ist heute.
Gar nicht lange, dann hast Du Deinen ersten Monat rum! Das ist zu wuppen!
Ganz lieben Gruß
Sabine
Guten Abend Mucki,
herzlichen Dank für´s Bescheid sagen! Ja klar, Du mußt das Forum nach Deinen Vorstellungen nutzen - zu viel, zu einem Gefühl der Verpflichtung, gar einer Belastung darf es keinesfalls werden. Ich hoffe, Du schaffst in Deiner Auszeit, was Du zu schaffen gedenkst - findest aber vor allem auch Zeit für Dich.
Sollte Dir die Entwöhnung blöd kommen, erinnere Dich jederzeit gerne an uns, bist jederzeit wieder herzlich eingeladen. Wie Du es brauchen kannst.
Laß es Dir gut gehen und geh Deinen Weg - der ein guter ist! - weiter. Herzliche Grüße und Sonnenschein mit auf diesen Weg von
Lydia
Liebe Mucki,
[quote="mucki74"]
Na dann meld ich mich mal mit 22 Tagen rauchfrei...
es geht mir gerade nicht so gut, ich habe schwer zu kämpfen :-(
[/quote]
oh es tut mir leid das zu lesen. Doch denk mal an das Bild von den Wellen, das ich Dir gezeichnet habe, daß der Entzug in Wellen verläuft. Gerade im Moment surfst Du auf einer etwas höher schlagenden Welle. Die wird auch wieder ausrollen! Ich weiß, in dem Moment ist es ein schwacher Trost, aber denk doch, wie sehr Du Dich ärgern würdest, wenn Du rauchen würdest. Und der Wellengang wäre dadurch ja nicht ausgeschaltet, die nächste Welle käme zwingend. Also Du löst nicht mal dieses Problem mit Rauchen.
[quote="mucki74"]
Irgendwie bin ich sicher, dass das so bleibt, aber auch nicht so sicher.
[/quote]
Da arbeitet aber die Zeit für Dich. Mag sein, Du bist Dir an Tagen wie heute nicht so sicher. Aber bitte gib da nichts drauf, denn diese Tage werden seltener mit der Zeit. Und schwächer, also dieser Drang wird weniger unwiderstehlich. Und laß Dir nie, nie, niemals von der Sucht und der Schmacht einreden, daß sie Dich niemals in Ruhe lassen wird! Das Gefühl kenne ich, habe ich als Aufhörer hier sogar artikuliert, weil ich glaubte, das hört niemals auf. Stimmt aber nicht! Eines Tages war es weg und kam nie wieder! Höchstens mal noch ein Schatten, eine unbestimmte Erinnerung, aber kein Drang mehr.
[quote="mucki74"]
ich (fr)ess ziemlich viel und gern - aber das tut grad auch nicht viel dazu, dass ich mich besser fühle.
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Hast Du mal Rohkoststicks oder Apfelspalten probiert? Sie taugen als Ersatzbefriedigung, unterstützen Verdauung und Gesundheit, kommen dem Eßreflex entgegen und setzen nicht an. Versuche doch sowas mal zwischenrein, was denkst Du? (Oder hab ich Dich das schon mal gefragt, in dem Fall entschuldige bitte die Wiederholung)
[quote="mucki74"]
Ich sollte mal wieder ein SPA aufsuchen... oder wieder mehr Pause machen.
(ich ersaufe ja auch gerade in Arbeit)
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Ich unterstütze die Aufforderung, Dir zu überlegen, was Dir gut tun könnte. Sei nett zu Dir, gerade in so etwas schwierigeren Aufhörphasen, überlege was Du tun kannst, damit es Dir besser geht. Wenn Spa oder Pause geeignete Methoden sind, bitte nutze sie. Pause vor allem - denn Arbeit schön und gut, sie taugt als Ablenkung, aber wenn das Pensum zu groß wird, brauchst Du die Pause. Gerade in der Entwöhnung, denn sie ist an sich ja schon eine Herausforderung. Das bleibt nicht so, es ist kein Dauerzustand, Du findest bald wieder zu Deiner gewohnten Leistungsfähigkeit zurück. Aber im Moment gestehe es Dir einfach zu. Und ein Päuschen dann und wann ist generell legitim! Achte auf Dich, wenn Du Dich überarbeitest, ist auch Deinem Arbeit- oder Auftraggeber nicht gedient.
Zu 22 Tagen in Freiheit meinen Glückwunsch. Du kannst das - hast es die letzten 22 Tage über bewiesen, vor allem Dir selbst. Nun glaub ruhig auch dran: Du kannst das.
Herzliche Grüße sendet Dir
Lydia