erster zweiter-letzter versuch ......

will mich ebenmal vorstellen
ich bin 60jahre alt.rauche seit meinem 14ten Lebensjahr.kommen allso etliche jahre zusammen.
die letzten10jahre rauchte ich Zigarillos-weil eben billiger.rauchte täglich bis zu 25 stück davon
auf der arbeit die meisten davon.
bin seit dem 3.5.16 22uhr30 rauchfrei.

Willkommen im Klub,
ich bin nur unwesentlich jünger als Du und habe auch fast mein Leben lang geraucht. Im Moment halte ich bei 46 rauchfreien Tagen und bin fest entschlossen durchzuhalten. Es ist nicht immer ein Spaziergang, aber wir leben alle noch.
Im Forum findest Du neben vielen hilfreichen Informationen erfahrene und emphatische Mitkämpfer, d.h. Du bist hier richtig!
Viel Erfolg und einen schönen weiteren rauchfreien Tag!
LG
Sonja

Hallo Jochen,

ich kenne diese Idee, daß eine schon mal geht, ich bin ihr auch auf den Leim gegangen. Blöderweise war ich zu diesem Zeitpunkt schon elf Jahre rauchfrei. Also wenn man es nicht besser weiß (so wie wir jetzt, nicht wahr Jochen?), kann man diesem Gedanken schon auf den Leim gehen - im laufenden Entzug natürlich noch leichter als nach so vielen Jahren - und selbst da... Also mach Deinen Frieden mit dem was Dir da passiert ist. Du hast jetzt die richtige Entscheidung getroffen, aus dem fahrenden Karussell zu springen. Und hierzu, sowie zu den bereits geschafften zwei rauchfreien Tagen, beglückwünsche ich Dich und heiße Dich herzlich willkommen zurück. (Ich war vor anderthalb Jahren auch schon hier - damals selber noch Aufhörerin unter der Forumsidentität Miezhaus.)

Darf ich mich nach Deinen Motiven für den Rauchstopp erkundigen, jetzt und damals? Und welche Strategie hast Du Dir dieses Mal zurecht gelegt? Wenn Dir der von Dir genannte Beitrag geholfen hat - wunderbar, wenn das Dein Weg ist, greife jederzeit darauf zurück! Lenke Dich ab, ändere Raucherrituale ab, meide Rauchersituationen und höre in Dich hinein, was Du brauchst, was Dir gut tut. Du sagst, in der ersten Runde hattest Du keine Entzugserscheinungen, natürlich wünsche ich Dir das auch für dieses Mal! Hast Du aus dem ersten Versuch irgendwelche Erfahrungen mitnehmen können, die Dir heute weiterhelfen können? (Außer daß es "nur mal eine" für uns nicht mehr geben kann - auch schon wertvoll!)?

Wenn Du Fragen hast oder auch Unterstützung wünschst, immer her damit ins Forum. Es ist eigentlich immer jemand hier, der Dir schnell beispringen kann. Nun wünsche ich Dir einen schönen Abend, einen guten Start in Rauchfreitag Nr. drei, und im weiteren Verlauf viel Erfolg bei Deinem persönlichen Unternehmen Rauchfrei. Viele Grüße sendet

Lydia

Hallo Jochen,

wie gehen denn Deine Frau und Dein Sohn mit Deinem Wunsch, das Rauchen aufzuhören um? Kannst Du mit ihnen darüber reden und um etwas Verständnis, vielleicht sogar Unterstützung werben?

Na ja weißt Du, Dein Doktor sagt man solle Rauchersituationen nicht aus dem Weg gehen, da man sein Leben ja nicht ändern könne... Ich denke fast, das ist eine Frage der Definition. Vielleicht ist es nicht nötig, diese für immer zu ändern. Ich habe jetzt auch Umgang mit Rauchern und setze mich wie früher den gleichen Situationen aus. Aber in der Entwöhnung kann es hilfreich sein und eine Erleichterung, wenn man diese umgeht. Und wenn es nur vorübergehend ist: nur so lange, bis Deine Rauchfreiheit auf so sicheren Beinen steht, daß Du diese gefahrlos bestehen kannst. Es ist Deine Entscheidung, welche Strategie Du hier wählst.

Und wenn dies tatsächlich nicht geht (es gibt ja auch Situationen, denen man sich einfach nicht entziehen kann, die Arbeit zum Beispiel könntest Du jetzt nicht schwänzen, weil Du dem Rauchen entsagst), so hast Du immerhin die Möglichkeit, Dich für einen Moment lang aus der Situation abzusetzen, wenn Du merkst, sie wird belastend. Dann geh einen Moment an die frische Luft, oder ins Bad und kühle Dir das Gesicht mit Wasser.

Ja, die Wahrnehmung des Tabakgeruchs scheint ein Phänomen. Ich habe neulich erst mit einer Nichtmehrraucherin diskutiert, die ihrerseits sagt, daß sie diesen Geruch als beißend und störend wahrnimmt (ich auch, übrigens). Unsere beiden noch nie rauchenden Partner indes finden diesen gar nicht so schlimm! Ihnen scheint es leichter zu fallen, diesen Geruch zu tolerieren, als uns Nichtmehrrauchern. Laß es mit unserem Suchtgedächtnis zu tun haben, oder irgendeiner Art trainierter Sensitivität, die uns Exrauchern eigen ist, ich kann es Dir nicht erklären. Aber es soll ja schließlich zu unserem Schaden nicht sein, da diese Wahrnehmung ja dazu geeignet ist, uns von einem erneuten Rückfall abzuhalten.

Bitte mach Dir nicht allzuviele Gedanken wegen der Qualität Deines Entzugs. Es ist schön, wenn es Dir momentan gut geht, genieße es einfach. Es ist ohnehin unmöglich, vorherzusagen, wie es sich im weiteren Verlauf entwickeln wird. Also nimm es doch einfach so hin, freu Dich, und wenn noch Schieflagen auftreten sollten, dann trage sie hierher ins Forum, und dann reagieren wir zusammen situativ. Ist das ein Angebot?

Also Jochen, nochmals einen schönen Abend, und weiterhin viel Erfolg. Laß von Dir hören, wann immer Du Zeit und Lust hast. Viele Grüße sendet Dir

Lydia

hallo Sonja
hatte es fast geschafft 5tage rauchfrei zu bleiben.
ab gesternnachmittag-auf ner Familienfeier hab ich schlapp gemacht.
saß unter 4rauchern.bin schwach geworden und eine geraucht.
heutemorgen war es echt schwer,während der arbeit auch.
bin aber standhaft geblieben.

lg jochen