Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt
Hallo Community!
Ich bin Heiko, 45, 30 Jahre Raucher und seit dem 1.5. beinahe rauchfrei. Ich bekämpfe die Attacken mit Willenskraft und versuche an jedem einzelnen Sieg zu wachsen. Das klappt gut und ich fühle mich gut dabei.
Gestern, an Tag 4 bin ich an der Teufel links/Engel rechts Situation gescheitert. Das war so: Ich kam von der Arbeit nach Hause, Frau weg, Kinder weg, schönes Wetter, also ab in Garten und gewühlt. Nach zwei Stunden zufrieden aufgehört und mich am Geschafften erfreut, dazu ein Bierchen geöffnet und die Abendsonne auf der Terrasse genossen. Jetzt ne Fluppe! Das war lange Zeit der einzige Gedanke den ich greifen konnte und ein früheres Ritual. Meine Frau raucht noch und Zigaretten waren greifbar. Stellt euch das mal vor, alles ist perfekt, 4 Tage nicht geraucht, Zufriedenheit, Sonne, Bierchen und dann liegen da Kippen rum. Ich nahm eine in den Mund ohne sie anzuzünden, hab ja kein Feuer mehr dabei. Bestimmt 5 Minuten lang Achterbahn im Kopf, dann Feuerzeug gesucht, wieder gezögert und irgendwann brannte das Ding. Der ganze Körper hat gekribbelt und mir wurde schwindelig. Habe ca. 3/4 geraucht und dann ausgedrückt.
Mich ärgert es heute, das es mich nicht so sehr ärgert, wie ich dachte das es mich ärgert wieder zur Kippe gegriffen zu haben. Solche Situationen wird es häufiger geben und ich habe gelernt, dass es mit Zigarette kein Fatz besser war. Ich hoffe das reicht für ein Nein nächstes mal.
LG
Heiko
Guten morgen lieber Heiko und ein ganz herzliches Willkommen in unserer.
Das finde ich gut das du schreibst wie du gescheitert bist, aber aus unseren Fehlern lernen wir und das du schwach geworden bist.....na ja...sehen wir mal drüber hinweg.
Wichtig ist das du Deinen Fehler eingesehen hast. Da sieht man aber auch was die Sucht aus einen macht, das man so verzweifelt kämpft. Der Kopf wie ein Bienenstock wird , sich die Gedanken nur noch ums Rauchen kreisen.......
Du bist gefallen na und .....Aufstehen... richten Kopf Stolz nach oben weiter geht es...
Du bist auf den richtigen Weg und vielleicht kannst du Deiner Frau ein Vorbild sein und Sie wird auch Rauchfrei.
Und zum heutigen Männertag alles liebe....und schön Stur bleiben.
Schöne Rauchfrei Grüße sendet Ute.
Guten Morgen Heiko,
das hast du sehr treffend formuliert,daß es mit Zigarette kein bisschen besser war. Das ist genau das,was ich mir auch ganz oft sage, wenn es mal wieder schwer wird und ich muss sagen es hilft.
Mach auf jeden Fall weiter. Bei mir haben sich inzwischen soviele positive Dinge durchs " Nicht- mehr - rauchen"
eingestellt,,daß ich nur sagen kann, es lohnt sich dran zu bleiben.
Ich wünsche dir Kraft und Durchhaltevermögen und einen wunderschönen,sonnigen Feiertag.
( Mein Mann raucht auch und bei uns liegen auch immer Zigaretten rum)
Ganz lieben Gruß
stressless
Hallo Heiko,
Schön, dass du den Weg hierher gefunden hast. Die von dir geschilderte Situation kennt nach meiner Erfahrung jeder von uns Rauchern. Rauchen ist eine Sucht (Tabaksucht). Du kannst ja einmal unter Stichwort "Tabaksucht" googeln". Da gibt es ua. bei [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] gute Artikel.
Leider hast du bei der Sucht nur 2 Optionen. Aufhören oder weiterqualmen mit allen Konsequenzen. Wichtig in diesem Zusammenhang sind deine [u]persönlichen[/u] Gründe, aus denen du rauchfrei werden möchtest.
Für mich war " kontrolliertes" rauchen nur "Tierquälerei".
Gute Infos findest du unter den Karteireitern "Informieren" und " Aufhören"
Hilfreich ist auch das Rauchfrei-Startpaket, dass du hier unter dem Karteireiter "Aufhören" unter "Materialien" kostenlos bestellen kannst.
Dein Projekt "rauchfrei werden/rauchfrei bleiben" ist nicht einfach, aber mit guter Motivation, Sturrheit, Biss und einer gewissen Leidensbereitschaft machbar.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
LG (Liebe Grüsse) Dagmar
Vielen Dank für eure aufmunternden Worte. Es hilft tatsächlich, wenn man nicht (ganz) alleine kämpft. Den Ausrutscher gestern habe ich als Dummheit verbucht, gleichzeitig aber auch als Lehre. Seefahrer Aki hat es treffend formuliert: Nix, aber auch gar nix ist mit Fluppe besser! Kann ich jetzt bestätigen
Euch allen weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen und
LG
Heiko
Hallo,
mach dir nichts draus. Mir gings am ersten Tag schon genauso. Seitdem sind 25 Tage vergangen, und ich hab durchgehalten. Mein Mann raucht auch, aber natürlich viel weniger, weil er voller Ehrfurcht vor mir ist :. Heute bin ich mit einer Kollegin zusammen, die raucht. Ich könnte ja schnorren, aber ich weiss ja, dass ich mich dann kaputt ärgern würde, die Zigarette ja gar nicht wie gewohnt schmecken würde und ich dann bestimmt noch eine und noch eine bräuchte, weil es ja dann eh schon egal wäre, meine 25 Tage beim Teufel wären und so weiter.
Ich hatte einige Durchhänger und es hat mir immer geholfen, in so einer Situation hier ins Forum zu gucken, hier zu jammern und mich von all den lieben neuen Freunden hier wieder aufrichten zu lassen.
Nur nicht aufgeben, das wird schon
Hallo Tante Biene,
bin wieder in der Spur, sogar den Vatertag schadlos überstanden. Erstaunlich finde ich, dass mir jetzt bereits die Zigaretten am Morgen nicht mehr fehlen. Ich dachte immer gerade die fallen am schwersten. Der tägliche Kampf gipfelt bei mir immer abends, wenn ich mein Bierchen geniesse. Ich weiß, das sollte ich weglassen, doch eine Baustelle zur Zeit ist genug.
Meine Frau hat eine positive Veränderung an meiner Ausstrahlung entdeckt, jetzt lässt sie auch schon einzelne Zigaretten weg und überlegt ganz aufzuhören
Euch allen weiterhin viel Durchaltevermögen und Kraft.
VG
Heiko
Hallo Heiko,
ist es nicht schön Vorbild zu sein???? Du solltest aber nicht vergessen, dass es dein ureigenes Projekt ist, rauchfrei zu bleiben, auch und besonders dann, wenn Angehörige in deiner Umgebung rauchen.
Diesen Schritt "rauchfrei werden/rauchfrei bleiben" kann jeder nur für sich gehen. Die Unterstützung hier im Forum hat mir sehr geholfen, mein Ziel "rauchfrei bleiben" weiter zu verfolgen
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Sturheit für dein Projekt "rauchfrei bleiben".
Mir hat die Empfehlung Schmachter mit einem energischen "Jetzt nicht!" auf "später" zu verschieben, sehr geholfen. Wäre eventuell auch beim Feierabendbier hilfreich.
Liebe Grüsse
Dagmar
Gestern Abend zum ersten Mal enigermaßen entspannt gewesen. Die Abende davor waren wirklich schwer. Ich wollte in meinem Leben nicht zu viel auf einmal verändern, das Rauchen aufzugeben ist schon eine ziemlich große Umstellung. Also habe ich meine sonstigen Gewohnheiten nicht verändert, z.B. morgens den Kaffee, das Feierabend Bierchen, etc. Praktisch ist alles wie vorher, bis auf die Zigaretten. Das hat bei mir bis jetzt funktioniert. Tagsüber denke ich kaum noch an Zigaretten, und wenn ein Schmachter kommt, reicht mittlerweile ein enerisches Nein!, um damit fertig zu werden. Stattdessen freue ich mich über deutlich mehr Puste und die Rückkehr von Geruchs- und Geschmackssinn.
Allen Mitstreitern weiterhin viel Kraft und Sturheit.
LG
Heiko
Hallo Heiko,
ich habe bei meinem Rauchstopp auch nichts verändert und kam damit prima klar!
Auch mir ist der Abschied von der Zigarette relativ einfach gefallen und das nach über 40 Jahren Raucherkarriere.
Sei froh und dankbar, dass es dir so leicht fällt...aber werde deshalb nicht leichtsinnig !
Bleibe weiterhin standhaft und stur, dann schaffst du das!
Ich bin mittlerweile 95 Tage rauchfrei und es geht mir super.
Nur anfangen darfst du nicht mehr ! Ein nächster Entzug kann die Hölle werden...so habe ich es hier im Forum mehrfach gelesen. Also einfach weitermachen, dann wird alles gut
Liebe Grüße
Angie