Ich habe auch aufgehört..

Verfasst am: 17.04.2016, 20:47
spunki82
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Nabend,

Nach langem Hin und Her habe ich gestern Abend erneut den Entschluss gefasst aufzuhören, unter anderem da mein Husten mir ziemlich auf den Keks geht. Ich hoffe, dass ich es diesmal schaffe und nicht wieder nach Monaten anfange. Den heutigen Tag hab ich mit mehr oder weniger schmachten überstanden. Ich hoffe morgen lenkt mich die Arbeit und das Fitness Studio ab. Wobei Morgen früh wird schlimm glaube ich habt ihr vielleicht Tipps diese Gewohnheiten zu "ignorieren "?

Ich wünsche euch einen schönen Abend.

Gruß Spunki

Verfasst am: 17.04.2016, 20:59
miezhaus
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Guten Abend Spunki,

herzlich willkommen, schön daß Du den Weg in die Community gefunden hast. Und herzlichen Glückwunsch auch zu Deinem Entschluß, das Rauchen aufzuhören!

Du hast also schon einmal einige Monate überstanden - sehr gut, das spielt Dir in die Hand, denn Du weißt, daß es geht, daß Du es kannst!

Was veranlaßt Dich denn zu der Annahme, daß es morgen früh schlimm wird, befürchtest Du, daß Dich die morgendlichen Gewohnheiten einholen könnten? Ja, da kann ich Dir tatsächlich eine Anregung anbieten: Mach es anders. Ändere die Situation, in der Du immer geraucht hast. Nimm Tee statt Kaffee. Oder Kaffee mit Keks statt Kaffee mit Zigarette. Trink ihn nicht am selben Ort wie bisher, sondern an einem anderen (Sofaecke?). So generierst Du nicht aus einer (bis dato eingefahrenen Raucher-)Situation heraus schon Verlangen. Ändere auch andere Situationen, in denen Du gewohnheitsmäßig geraucht hast. Lutsche einen scharfen Bonbon statt einen Zigarette zu rauchen, knabber einen Rohkoststick statt dessen.

Ich möchte Dir gerne was zum Lesen an die Hand geben, wie Du mit so Schmachtattacken

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/

und Entzugserscheinungen

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/hilfe-bei-entzugserscheinungen/

umgehen kannst. Und vielleicht hast Du ja Lust, Dir das kostenlose Starterpaket zu bestellen? Es beinhaltet neben einer Broschüre mit noch mehr nützlichen Tipps einen Streßball zum Kneten in stressigen Momenten (auch bei Schmachtern) und einen lustigen Kalender für die ersten 100 Tage. Das ist schon eine kleine Motivationshilfe. Schau es Dir mal an, vielleicht ist es was für Dich:

http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/

Und wenn Du Lust hast, komme jederzeit hierher ins Forum, stöbere hier und schreib. Vielen hier fällt es leichter, gemeinsam aufzuhören - vielleicht kannst Du ja für Dich auch Nutzen aus dem Forum ziehen. Probiere es einfach aus, was Dir bekommt.

Ich wünsche Dir einen erfolgreichen Tag morgen und würde mich freuen, Dich wieder zu lesen, wenn Du Zeit und Lust hast. Freundliche Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 18.04.2016, 05:56
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Spunki, herzlich Willkommen und Glückwunsch zu Deinem Entschluss.

Du wirst hier viele Tipps lesen, wie man sich ablenken kann. Mein persönlicher Favorit ist ja das Zettelglas: beschrifte ein paar Zettel mit Aufgaben und fülle diese in ein Glas und wenn Schmacht kommt, einfach einen dieser Zettel ziehen und diese Aufgabe dann erledigen. So ist man eine Zeit abgelenkt. Was das für Aufgaben sind, ist eigentlich egal. Ob Sport, Hausarbeit, Hobby... Hauptsache nicht dran denken. Auch das Fitness-Studio ist ein gute Möglichkeit sich abzulenken.

Wenn Du gerne liest, könnte ich Dir auch das kostenlose Ebook "Nie wieder einen einzigen Zug" empfehlen, was Du hier als PDF-Datei bekommen kannst: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf

Jeden Dienstag findet hier von 20-22 Uhr ein Chat statt, wo Du dich direkt mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst. Vielleicht hast Du ja Zeit.

Bei sonstigen Fragen helfen wir Dir gerne.

Ich wünsche Dir eine erfolgreiche neue Woche.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 18.04.2016, 06:54
spunki82
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Guten Morgen,

Vielen Dank für den netten Empfang und die interessanten Tipps, die werde ich ausprobieren!
Morgens in der Woche, find ich das es am schlimmsten. Die Zigarette zum ersten Kaffee habe ich wohl
Am meisten "genossen ". Habt ihr eine Idee, wo dieser Druck auf dem brustkorb her kommt und was man dagegen tun kann? Hoffe das geht wieder weg. Kann mich da gar nicht dran erinnern.

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

Viele Grüße
Spunki

Verfasst am: 18.04.2016, 20:23
spunki82
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So. Der zweite Tag ist auch geschafft. Hoffe die "schmachtanfälle" werden weniger....
Schönen Abend euch noch.

Gruß Spunki

Verfasst am: 18.04.2016, 21:18
miezhaus
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Hallo Spunki,

super daß Du den zweiten Tag auch gewuppt hast!

Druck auf dem Brustkorb, hmm... Also eins vorweg, ich bin kein medizinisches Fachpersonal und kann und möchte keine Diagnosen aussprechen. Also nachdem Du ja schon von Husten gesprochen hast und diese Empfindung jetzt dazu kommt, möchte ich Dir vorschlagen, zwecks Abklärung einen Arzt aufzusuchen, falls Du keine Besserung erfährst.

Viele Aufhörer jedoch beschreiben vermehrten Husten oder auch vermehrt Auswurf nach dem Rauchstopp, oder andere Lungensymptome (bei mir war es eine drastische Verschlechterung der Lungenwerte - ich bin Asthmatiker, daher regelmäßige Lungenfunktionstests - und ja, auch solche rauchen bzw. haben mal geraucht!). Diese könnten daher rühren, daß sich die Lunge nach dem Rauchstopp reinigt und regeneriert, und daß sich die Lungenfunktion (wie auch alle anderen Funktionen - Herz, Kreislauf etc.) wieder an den "Normalzustand", das Nichtrauchen, anpaßt. Vielleicht verspürst Du ja derzeit einen ähnlichen Effekt? Doch wie gesagt, der Arzt kann Dir hierzu sicherlich mehr sagen. Und wenn es nichts ist, hast Du wenigstens Sicherheit.

Sollte es tatsächlich ein Symptom der körperlichen Umstellung sein, würde ich mich auch dann nicht weiter wundern, wenn Du dieses bei bisherigen Entwöhnungen noch nicht verspürt hast. Denn jeder Entzug gestaltet sich anders, unter anderem abhängig von der Lebenssituation und der körperlichen Konstitution. Das wirkt sich natürlich auch auf die Entzugssymptomatik aus. Ich habe das auch zweimal gemacht, und die beiden Entwöhnungen hatten keinerlei Gemeinsamkeiten (außer der Aufhörerin natürlich).

Vielleicht könnte Dir erstmal eine Atemübung am offenen Fenster helfen? Atme etwa fünf Sekunden lang tief durch die Nase in den Bauch ein. Halte die Luft fünf Sekunden an. Und dann blase die Luft langsam durch die leicht geöffneten Lippen etwa acht Sekunden lang aus, als würdest Du sachte eine Kerze auspusten. Diese Übung beruhigt übrigens auch und hilft bei Schmachtern (vielleicht kannst Du es morgen mal bei den Schmachtern einsetzen?). Vielleicht nimmt sie Dir ja auch ein wenig den Druck. Aber wie gesagt, nochmals, ein Besuch beim Arzt bringt Klarheit.

Nur Mut weiterhin Spunki, es wird besser. Viele erleben die ersten Tage als die schwierigsten und erleben hernach Erleichterung. Aber bleib dran, es lohnt sich so sehr.

Wünsche Dir morgen einen guten Tag. Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 19.04.2016, 19:02
spunki82
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Guten Abend,

so der dritte Tag ist auch bald rum. Bin nur total alle.
Auf der Arbeit ist es total anstrengend. Könnte schlafen. ..
Hab mich noch ins Fitness Studio gezwungen. Der Druck auf
dem Brustkorb ist fast weg u diese akuten "schmachtanfälle "
auch. Bin nur gereizt glaube ich. Meine Arme Praktikantin
Und ich fange an zu futtern. Das ist gar nicht gut. Aber ich
versuche mich zusammen zu reißen. Bin soo platt

Sorry fürs rumjammern. .. hoffe auch das geht vorbei

Viele Grüße und einen schönen Abend. ..

Verfasst am: 19.04.2016, 19:36
miezhaus
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Hallo Spunki,

tut mir leid daß Du knabberst. Der Entzug hat schon viele Gesichter, manche davon ganz schön fiese Fratzen...

Jedoch ist alles, was Du hier beschreibst, nicht unbekannt. Auch die Laune hat schon bei vielen Aufhörern gelitten - bei mir auch. Kannst Du denn bei den Menschen in Deinem Umfeld für Verständnis werben? Weißt, ich bin eigentlich immer der Fan von Offenheit. Man kann versuchen, mit den Menschen um einen herum (Familie, Freunde, Arbeitsumfeld) zu reden: Ihnen zu erklären, daß es ein großer Wunsch ist, das rauchen aufzuhören, daß es manchmal einfach nicht leicht ist, aber daß es definitiv wieder vorbeigehen wird (denn ja, natürlich, diese Launenhaftigkeit geht auch wieder weg, Du wirst bald wieder Du selbst sein!), und daß Du um Nachsicht bittest. Meinst Du Du könntest das versuchen? Du kannst ja auch entgegenkommen, z. B. mal was ausgeben dafür. Aber sei Dir gewiss, diese Gereiztheit ist auch kein ungewöhnliches Entzugssymptom, geht aber in Kürze wieder weg.

Und auch die gesteigerte Esslust ist fast schon gängig. Es liegt daran, daß die Psyche nach Ersatzbefriedigung verlangt, jetzt da sie merkt, daß Du ernst machst, aber auch, daß sich die Geschmacks- und Geruchsnerven regenerieren, die Lebensmittel duften und schmecken einfach besser. Du kannst Rohkost essen soviel Du möchtest (das gibt Dir viel mehr als Essen: Ballaststoffe, Vitamine, setzt nicht an etc, Du weißt es sicher alles selbst). Oder lutschst scharfe Bonbons ohne Zucker. Oder trinkst ein großes Glas Wasser (solltest Du ohnehin tun im Entzug, viel Trinken: erstens schwemmt es die im Körper befindlichen Giftstoffe aus, zweitens bremst es Schmacht, drittens zügelt es den Appetit und viertens unterstützt es den Kreislauf - also her mit der Wasserflasche!).

Auch daß Du platt bist, ist nicht außergewöhnlich. War ich die ersten Wochen ausschließlich. Ich pflege immer zu sagen, der Tag hatte nicht so viele Stunden wie ich hätte schlafen wollen. Dein Körper leistet ja auch ordentlich was, stellt den Stoffwechsel um, regeneriert die Prozesse, der verrichtet Schwerarbeit - ist doch klar, daß man da platt ist. Gönne Dir, wenn möglich, etwas mehr Ruhe - und viel frische Luft, das erfrischt auch.

Und Rumjammern? Nein, so definiere ich das nicht. Eher Zustandsbeschreibung. Und daß der Zustand anfangs etwas unerquicklich sein kann, wissen hier so viele. (Und irgendwo muß man mit seinen Befindlichkeiten ja auch hin, richtig? Und wo sind die denn besser aufgehoben als hier.) Ist schon richtig, hier zu berichten.

Gib nicht auf. Es wird besser. Und leichter. Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 19.04.2016, 20:20
spunki82
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Hallo.

Vielen lieben Dank für eure aufmunternden Worte.

Ich hoffe dass das schnell zuende geht. Kann mich gar nicht
mehr daran erinnern, dass ich das das letzte mal auch hatte. Ich
Denke das mein Umfeld Verständnis hat,trotzdem fühle ich mich unwohl damit...8
Muss mir nen wach haltenden Ausgleich suchen. Hihi. Kaffee
hilft nicht

Liebe Grüße
Spunki

Verfasst am: 19.04.2016, 21:19
stressless
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Hallo Spunki,
also bei platt kann ich mitreden
Ich war zwischendurch ein paar Tage so müde, daß ich bei einer Präsentation neben meiner Chefin
eingeschlafen bin::...wirklich sehr unangenehm.
Ich hatte es etwas später als du...aber so wie es gekommen ist,ist es auch wieder verschwunden.

Sei stolz auf deine 3 Tage und bleib auf jeden Fall dabei. Es wird sicher noch einige Veränderungen geben,
aber mit ein bisschen Humor wirst du damit gut klar kommen.

Ich wünsche dir einen schönen Abend
Lieben Gruß
stressless