06.02.2016 - jetzt aber wirklich!
Hallo Alexandra,
nein es läuft nicht immer so klar und eindeutig. Ich habe Tage wo ich mehr kämpfen muss und auch Tage wo ich weniger kämpfen muss. Ich habe mir mehrere Tipps zu eigen gemacht, unter anderem: " Wenn du Schmacht verspürst, dann denke daran warum du aufhören willst". Das ist bei mir ein großer Punkt. Bei mir war es mein Lungenfacharzt: Ich habe seit ca. 20 Jahren Asthma. Ich habe es immer wieder versucht und kam nicht weg von dem Stoff. Bei der letzten Untersuchung bekam ich dann die Diagnose chronische Bronchitis hinzu. Mein Onkel sagte dann zu mir: Das ist die Vorstufe von COPD! Da war der Punkt der mich ordentlich wachgerüttelt hat. Mir geisterten immer wieder die Bilder von der Stiefmutter meines Mannes im Kopf. Die hatte schon eine sehr hohe Stufe erreicht und war auf ständige Sauerstoffzufuhr angewiesen und verstarb letzendlich daran. Sie hatte nach der Diagnose sofort aufgehört. Dieses Bild kommt immer wieder hoch wenn ich Schmacht habe. Das ist meine größte Angst.
Wie du siehst, wenn der Teufel da ist, denke an deine Gründe fürs Aufhören 
Liebe Grüße Tina
es ist ja wirklich ein Wahnsinn, was die Sucht mit einem macht... man weiß genau, was sie mit einem anstellt, hat eine unglaublich große Angst davor, hört aber trotzdem nicht auf...
Tina, ich wünsch dir weiterhin viel Kraft fürs Durchhalten... du hast jetzt schon eine Menge erreicht, ich bin sicher, dass du es schaffen wirst!
So, bin beim zweiten nikotinfreien, bzw. dritten rauchfreien Tag... die Watte ist nach wie vor im Kopf, verstärkt durch diese lästige Verkühlung. Bin leider ziemlich unfähig, irgendetwas Sinnvolles zu tun, könnte/sollte trotz Pflegeurlaub ein wenig arbeiten... aufräumen... egal was, aber ich hab einfach keine Lust und kann mich nicht aufraffen. Bin ziemlich unrund... Hoffentlich wird das bald besser!
