Hallo- Eine Vorstellung
[quote="SchwarzesSchäfchen"]
Ja Frau Wu, der Typ ist echt ein Frauenmagnet. Ob er zum Rauchfrei-Team gehört...na ja, ich weiß nicht. Glaube nicht. Der Plural gibt mir allerdings zu denken...
So long
Petra
[/quote]
Warum sagst du nicht gleich das du mich liebst - das wäre klarer und verständlicher
[quote="SchwarzesSchäfchen"]
So viel Klarheit liegt mir nicht.
[/quote]
Feig!
Hallo Oli,
[quote="Goliver"]
glaube, bei mir ist der Rauchfreizug erstmal abgefahren
[/quote]
Nein Oli, das glaube ich nicht. Der Zug ist niemals abgefahren. Bitte lasse solchen Gedanken keinen Raum. Du hast es sicherlich schon öfters hier gelesen, daß die meisten Aufhörer mehrere Versuche benötigen. Meiner Meinung nach hat das auch mit einem Mangel an Disziplin nichts zu tun. Sondern erstens mal damit, daß die meisten erst ihre Erfahrungen machen müssen, in welchen Momenten ihnen die Sucht wieder gefählich werden kann, wo für sie persönlich die Stolpersteine liegen. Und auch Du hast irgendwann genug Erfahrungen gemacht, daß Du einschätzen kannst, wann Du am einfachsten wieder rumzukriegen bist - und kannst vorher gegensteuern. Zweitens gehört auch etwas Glück dazu. Ein Aufhörer hier hat einmal die äußerst kluge Äußerung getan, daß sein Erfolg beim Unternehmen Rauchfreiheit maßgeblich vom Nichteintreten bestimmter Umstände abhängig gewesen wäre. Will heißen, manchmal kann man´s einfach auch nicht beeinflussen.
Dein Rauchfreizug ist nicht abgefahren. Verspätet sich höchstens ein wenig. Mache Deinen Frieden mit dem Rückfall. Dein endgültiger Ausstieg kommt auch noch.
[quote="Goliver"]
Nadja hält prima durch....Conni fängt wieder mit dem Rauchstop an....und ich
robbe hinterher. ...watscheln kann man das ja nicht nennen.
[/quote]
Na und? Jeder in seinem Tempo. Jeder mit seinen Erfahrungen. Jeder auf seinem Weg! Dann robbst Du halt, aber Robben kommen auch schlußendlich dort an, wo sie hinwollen.
[quote="Goliver"]
Meine Frau hat null Intresse an einem Rauchstop. ...ich schon...
Wann ...dauert einfach noch.
[/quote]
Gut, ich glaube Dir durchaus, daß dieser Punkt Deinen eigenen Rauchstopp vielleicht ein wenig schwieriger für Dich gestaltet, als er das für Menschen war, die keinen rauchenden Partner tolerieren müssen. Aber es hat hier auch schon Aufhörer gegeben, die den Ausstieg dennoch geschafft haben. Es ist ja auch Dein Projekt und hat nichts mit dem Wunsch Deiner Frau zu tun. Ihr kannst Du den Wunsch auch nicht einimpfen, den muß sie selber entwickeln. Aber Du kannst, Du darfst Deinen Wunsch von dem Deiner Frau loslösen. Es ist genauso, wie wenn Partner einfach verschiedene Hobbies haben. Ich kenne aktive Fußballspieler, deren Frauen nicht jeden Samstag am Spielfeldrand stehen und anfeuern. Und ich kenne semiprofessionelle Sängerinnen, deren Männer nicht mit zu jedem Gig fahren und das ganz prima finden. Und ich denke, mit dem Rauchen ist es genauso. Es ist Dein Wunsch, also darfst Du ihn auch allein für Dich verfolgen.
[quote="Goliver"]
Am nächsten WE will ich mal versuchen ohne.....Stelle meinen Zähler erst nach paar Tagen ein...ich bleib bei euch und lese mit
[/quote]
Das Vorhaben finde ich löblich, denn jeder nicht gerauchte Tag ist ein gewonnener Tag Oli. Was hältst Du denn inzwischen von ein klein wenig Vorbereitung und dann einem konzertierten Rauchstopp? Vielleicht hilft Dir ein wenig Vorbereitung, erstens um Deinen Rückfall zu analysieren, den Grund zu finden oder die Situation in der es passierte, um Dir workarounds zu überlegen? Zweitens um mal über einen anderen Weg nachzudenken (Gruppenprogramm? Mal ein Telefonat mit der kostenfreien BZGA Hotline zu führen? Schau mal hier:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/
auf der Seite ganz unten findest Du die Nummer, und hier findest Du auch Infos zu anderen Unterstützungsmethoden. Vielleicht magst Du davon mal was andenken? Nur erstmal so rein informationshalber...) Und drittens, um mal zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken, um dann mit voller Energie neu aufsetzen zu können.
Bitte mach Dir erstmal keine Kopf Oli. Du schaffst das noch. Du willst es doch so gern, also wirst Du auch den Weg dahin finden. Komm erstmal wieder runter, in aller Ruhe. Laß von Dir hören, und ja, geh einfach weiterhin mit uns mit. Das wird schon. Viele Grüße sendet Dir
Lydia
[color=red]Ich finds ja Klasse, dass sich gewisse Personen in fremden Wohnzimmern dermassen breit machen, dass dieser Benutzer genervt sein Konto löscht.... Super gemacht Bravo!!!!! Genau auf diese Art der Unterstützung könne hier im Forum wohl alle verzichten!!![/color]
[color=blue]Hey Leute, Oli kanns nichtmehr lesen, er ist raus - Profil gelöscht....[/color]
[color=red]Danke Chris - Zidane - the special one oder wie auch immer Du noch heissen magst, für Deine filmreife Vorstellung hier, das hast Du super hingekriegt!!!! Deine Kabbeleien mit anderen Forums-Mitgliedern trag bitte in Zukunft in Deinem eigenen Wohnzimmer aus - und verkneif Dir Kommentare, die wenig hilfreich sind, nur weil DU es schon geschafft hast!!!!!! Das ist nicht Fair!!!!
LG Conni[/color]
PS: Ganz ohne Smileys, BussiBussi und HätschelTätschel, dafür aber mit Megawut im Bauch......
Liebe Sabine,
Danke für Deine netten Worte, aber das bringt Oli nicht mehr zurück....
LG Conni
Oli kann ja weiterhin mitlesen und sich dann auch wieder neu anmelden. Ich persönlich finde das Abmelden etwas übertrieben, man kann aussagen, die einem nicht passen, auch ignorieren. Ich hatte seine Aussage bei meinem Ausrutscher auch ignoriert, da sie mich demotiviert hätte.
Und jetzt hat der Troll sein Ziel erreicht...
Ich glaube wir sind hier alle in einer psychologischen und emotionalen Ausnahmesituation.....
ich finde aber, dass wir diese Diskussion hier und jetzt nicht weiterführen sollten, das bringt uns weder oli zurück, noch ändert es was an unseren Schwierigkeiten mit dem Entzug.
Ausserdem ist mir diese Person, die das ganze ins Rollen gebracht hat, nicht die Energie wert, sich damit auseinanderzusetzen, was und wer er ist und warum er sich so aufführt....
Ich habe mich mit den Lotsen in Kontakt gesetzt, deren Job es ist (bzw. vom rauchfrei-Team) sich um diese Dinge zu kümmern....
Traurig genug, denn es gibt sicher wichtigeres für das Team, das hier übrigens meiner Meinung nach gute Arbeit macht, dafür einfach mal DANKE!!!!!
LG Conni
Post von Zidane im Thread "jetzt oder nie", 5.12.2015, 18:12
[quote="Zidane001"]
Nun die versprochene Zusammenfassung / Statistik der letzten 6 Monate
Jeder, der diesen Thread verfolgt hat, weiß das ich am 5.6.2015 noch nicht wusste das ich ab 6.6.2015 nicht mehr rauchen würde. Sicher, ich habe davor des öfteren daran gedacht aufzuhören. Dazu ist es aber nie gekommen (in ca. 23 Jahren). Es kam der 6.6.2015, sitze auf der Terrasse und dachte mir, heute rauche ich nichts. So ist es passiert. Nach diesem vollbrachten Tag dachte ich mir.... Ok... Noch ein Tag. Erst am dritten Tag sagte ich mir... Ich zieh das durch. Ich versuche es. Am vierten oder am fünften Tag registriere ich mich hier, "Jetzt oder Nie".
Die erste Woche war schwierig, aber nicht schlimm, es war auszuhalten. Natürlich war ich nervöser als sonst, unruhiger usw.
Im Laufe der zweiten bzw. dritten Woche fing es an interessanter zu werden. Der Kampf begann.... Nach rund einem Monat lief ich dann mit dem "Messer zw. den Zähnen" herum. Der Kampf begann. Das Verlangen wurde ständig größer. Ständig und pausenloses verlangen. Tag und Nacht. Auf diese Zeit will ich nicht näher eingehen, da vorbei. Es war heftig, der Entzug enorm, de facto täglich mehr. Es war einzig mein Wille dies zu bewältigen war bzw. ist. Bei mir hat es diese Wellen nicht gegeben. Es war eine Welle und die war groß wie ich finde.
Wie ist es heute? Ja, nach wie vor ist Verlangen da. Zeitweise sehr starkes Verlangen. Das dauert aber nicht so lange bis es weg ist. Vielleicht mal ein halber Tag oder ein Tag. Dann ist es wieder besser. Ich würde aber meinen das im Vergleich zu den stärksten Attacken die bei mir so bei Tag 130, 140 waren, besser ist.
Ich werde nicht mehr zu Rauchen beginnen. Nein, ich werde es nicht tun. Ich setze mir Ziele. Das nächste Ziel ist 31.12.15. Ich habe nur diese einzige Chance.
Ein zweites mal mache ich das nicht mehr mit. Ich kann sehr diszipliniert sein wenn ich will. Es gibt eine einzige Gefahr, die Wurschtigkeit. Sonst sehe ich für mich keine Gefahr. So besoffen kann ich gar nicht sein das ich nicht weiß was ich tu ;-).
Was hat sich seit dem Rauchstopp verändert?
Besser Luft bekomme ich nicht, war vorher schon auf einem sehr guten Ausdauerniveau. Ich spare mir mehr Geld, eh klar. Ich stinke nicht mehr.
Was erwähnbar ist: ich spüre meinen Körper scheinbar leider mehr. Habe deutlich mehr Wehwehchen. Das hatte ich davor nie. Ich habe zB derzeit oft Schwindel und Kopfdruck. Ok, das hatte ich davor auch ab und zu. Seit dem 6.6.2015 deutlich intensiver (alles mehrmals abgeklärt, auch vor 6.6.). Dies führt zu einer tw. unglaublichen Unruhe. Das ist ziemlich anstrengend. Wie dem auch sei.
Ich bin jetzt 6 Monate rauchfrei, 182 Tage. In diesem Zeitraum habe ich (Stand jetzt) 5.471 Zigaretten nicht geraucht und auf 54,8 Gramm Teer verzichtet. Ersparnis: 1.341 Euro.
Und ja, ich bin ein Querdenker und schließe mich nicht immer der Massenmeinung an wenn ich es anders sehe. Das werde ich beibehalten. Damit bin ich in meinem Leben meist gut gefahren
[/quote]
[quote="asti81"]
Wenn ich the special one so lese, erkenne ich mich wieder. Das liegt so zehn Jahre zurück. Meine Arroganz hat mir das Genick gebrochen und du solltest aufpassen, dass sie dir deines nicht ebenso bricht.
Was ich in der ganzen Zeit, egal ob mit dem Rauchen, privat, beruflich, durch Kinder oder andere Menschen gelernt habe, ist nie auf einen Standpunkt, den man im Augenblick vertritt, zu beharren. Jeder kennt den Spruch "sag niemals nie"...
Ich habe damals für mein Alter (also mit ca 23/ 24) ziemlich viel geraucht, so alle halbe Stunde eine. So lange, bis ich es gesundheitlich richtig gespürt hab. Dann hab ich aufgehört, für mich ein riesen Act, aber dennoch nicht so tragisch wie ich nachblickend meine. Damals dachte ich, wenn ich das schaffe, ich Riesenjunky, dann schafft das jeder und wenn nicht, dann WILL er nicht. Nun auf der einen Seite mag das zu einem bestimmten Teil auch stimmen, auf der anderen spielen die Umstände eine große Rolle. Man ändert sich auch charakterlich mit den Jahren und das ich WILL ist nicht mehr der einzige ausschlaggebende Faktor. Damals hatte ich keine Kinder, wenn ich also extrem angespannt war, bin ich raus, joggen, in die Stadt, zu ner Freundin... Heute hab ich zwei wundervolle Kinder. Soll ich sie sitzen lassen? Anschreien... Ich weiß immer, wie ich es besser machen könnte, aber es ist nicht so einfach das umzusetzen. Wäre es so, dann hätte kein Mensch auf der Welt Probleme, weil er immer alles richtig machen würde.
Und zum Thema, so besoffen kann ich gar nicht sein... Nun das dachte ich auch mal. Wie gesagt, meine Arroganz, das mir nichts passieren kann, war grenzenlos. Und nun sitz ich hier und diesmal muss ich richtig kämpfen. Meine 9 Jahre rauchfrei sind mir allgegenwärtig, wenn mich das Verlangen packt und ich hab dauernd ein schlechtes Gewissen. Auf der anderen Seite kann ich auf keinen rauchfreien Tag stolz sein, weil es bisher Normalzustand war und sich teils auch noch so anfühlt, also nix besonderes ... Das Rauchen wäre hierbei was besonderes, das ich aber nach spätestens drei Tagen hintereinander gesundheitlich spüre und wieder verfluche. Verdammt nochmal ich WILL auch, aber leider hab ich den Rückfall mit extrem vielen positiven Emotionen besetzt und diese zu brechen gelingt mir im Moment sehr schlecht. Dieses einfache Nachgeben und sich fallen lassen, in dem was man gerade möchte, sich sonst im Alltag nicht zugesteht... Dieses Gefühl ist gerade zu mächtig für mich. Und so hat jeder mit seinem ICH WILL zu kämpfen. Aber keiner hier kennt die persönliche Geschichte des anderen und sich ein Urteil darüber anzumaßen zeugt von noch größerer Arroganz und Unwissenheit, wie ich sie an den Tag legte und vielleicht immer noch lege.
Dass du den Absprung geschafft hast, zeigt,dass du stark bist. Das bin bzw war ich auch. Aber vorher über seine Worte nachzudenken ist auch eine Fähigkeit im Leben, die einen weiterbringt, gepaart mit einer gehörigen Portion Empathie!!!
Also, da du nicht in die Zukunft blicken kannst, um vorherzusehen, wie es dir ergehen wird, Ball flach halten und abwarten.
LG Astrid
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hallo,
dein posting gefällt mir.
eine Sache - es hat weniger bzw nichts mit Arroganz zu tun, eher mit der positiven Fokussierung es zu schaffen und auch mal hart (zu sich) zu sein wenn es mal richtig schwer wird. das gehört dazu. ohne massive Selbstdisziplin wird es nicht funktionieren.
ich weiß doch selbst das der berg noch sehr steil wird und auch IST, jedoch versuche ich schon im Vorfeld alles erdenkliche zu tun - mit positiven Glaubenssätzen.
in diesem sinne.
zidane