Gute Vorsätze mit in den Alltag nehmen

Verfasst am: 04.01.2016, 07:15
Disgast
Disgast
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Guten Morgen,
bin 30 Jahre alt und habe mir zum ersten Mal einen guten Vorsatz für das neue Jahr überlegt: Rauchstop
Bis netzt ist alles okay, aber wie das dann gleich aufm Weg zur Arbeit wird... Naja, mal sehen. Sonst gab es eine Zigarette auf dem Weg hin, auf dem Weg in die Mittagspause, wieder zurück und auf dem Weg in den Feierabend... Mein Weg zum Büro hat ziemlich genau die Länge einer Zigarette
Soll ich einen anderen Weg gehen oder lieber den normalen und beim Bäcker reinspringen und n leckeres Brötchen holen? Das ging ja sonst nicht wg der Fluppe. Wird nur auf die Dauer n teures Vergnügen und klingt auch nach dem ersten Schritt zur Gewichtszunahme, die ich natürlich auch nicht zwingend brauche.
Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche!
Disgast

Verfasst am: 04.01.2016, 07:22
sporbiene
sporbiene
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Hallo liebe Disgast.

Das ist schön das wir Dich in unserer kleinen und doch so großen begrüßen dürfen.

Dein Weg zur Arbeit dauert eine Ziggi länge, die Du immer geraucht hast.
Was hälst du davon mal ganz ohne...( auch ohne Bäcker) um so Stolzer kannst dann sein wenn du auf Arbeit angelangt bist und sagst Dir selber.KLASSE...geht doch

Weiter viel Erfolg wünscht Sporbiene

Verfasst am: 04.01.2016, 07:28
Fledermäuschen
Fledermäuschen
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Versuch es vielleicht mit nem Bonbon oder Kaugummi. Dann bist du die Zeit auch beschäftigt.
Mir steht aber heute auch die Bewährungsprobe im Alltag bevor. Aber zusammen schaffen wir das.
Halt uns auf dem Laufenden.
Ich wünsche dir einen schönen, rauchfreien Tag!
Marie

Verfasst am: 04.01.2016, 19:29
Disgast
Disgast
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Wow ihr seid wirklich toll! Danke für eure lieben und motivierenden Worte.

Bin heute wirklich morgens beim Bäcker vorbeigegangen. Mittags war auch alles gut, nur eben die finale Feierabendzigarette habe ich wirklich vermisst, aber da ich ja ohnehin nix Rauchbares dabei hatte, musste ich da auch durch. Tja und was soll ich sagen, ich bin trotzdem Daheim auf dem Sofa angekommen. ;) Unfassbar, der Erdboden hat sich nicht aufgetan, ich bin keinen leidvollen Tod gestorben, nüscht.

Naja, dann bin ich mal gespannt, wann der Moment kommt, wo es richtig schlimm wird. Habe wirklich Angst vor der Situation, weil bisher alles recht gut läuft. ..

Habe auch beschlossen für ein halbes Jahr nix zu trinken, weil ich Bedenken bzgl. meiner Standhaftigkeit hab, wenn ich angestruselt bin. Ist das übertrieben? Wann habe ich mich so daran gewöhnt, dass ich mir selbst auch in schwierigen Situationen wieder vertrauen kann?

Wünsche euch noch einen schönen Abend und bleibt tapfer ;)

Verfasst am: 04.01.2016, 21:22
miezhaus
miezhaus
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Hallo Disgast,

von mir auch erstmal herzlich willkommen in Deinem neuen Nichtmehrraucherleben - und in diesem Forum natürlich!

Dein Gefühl, diese Ungläubigkeit, daß der Tag und - vor allem! - der Feierabend auch ohne Zigarette funktioniert, kenne ich noch von mir. Ich habe mir vor meinem Ausstieg auch überlegt, ob sich die Erde wohl weiterdreht, wenn ich meine Kinder ins Bett gebracht habe und hinterher keine Zigarette habe. Sie tat es und ich war baff.

Ich halte es keineswegs für übertrieben, wenn Du es vorziehst, erstmal auf Alkohol zu verzichten. Denn erstens ist ja das Gläschen Wein oder Bier oftmals mit der Zigarette verknüpft - und um das geht es ja beim Rauchausstieg ganz stark: Um das Lösen von Verknüpfungen. Also erstmal Rauchersituationen "verlernen", bevor man sie wieder rauchfrei neu aufsetzen kann. Und gerade beim Alkohol kommt das "zweitens" erschwerend hinzu: er senkt die Hemmschwelle. Dann bildet man sich gar zu gerne ein, eine sei keine - und hinterher ärgert man sich nur. Daher finde ich Deine Idee, den Genuß von Alkohol zunächst auszusetzen, nicht verkehrt.

Und noch ein Wort an Dich und Euch alle, die Ihr befürchtet, daß Euch noch Schwierigkeiten bei der Entwöhnung ins Haus stehen werden: Macht Euch nicht verrückt. Denn erstens kann man sowieso nicht vorhersagen, wie sich der Entzug entwickelt - nicht mal dann, wenn Ihr schon mal einen mitgenommen habt. Es kann sein, Ihr erlebt ihn dieses Mal total anders. Also Ihr wißt nicht was kommt, warum also verrückt machen. Und zweitens seid Ihr ja nicht machtlos. Gegen jede Entzugserscheinung kann man angehen, sie lindern, mit ihr umgehen. Lest hier (der Reiter Aufhören gibt auch viele nützliche Tipps gegen Entzugserscheinungen her) und schreibt hier, Ihr findet hier geballte Kompetenz vor, egal was Ihr habt, irgendjemand kennt es bestimmt und kann Euch raten. Ihr seid nicht allein damit, und Ihr seid nicht machtlos. Also keine Angst. Nehmt es an, wie es kommt, wir können das dann händeln. Ihr könnt es dann händeln!

Viele Grüße sendet

Lydia

Verfasst am: 05.01.2016, 06:30
Disgast
Disgast
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Guten Morgen! Neuer Tag, neues Glück ;)

Danke für die Kommentare. Es ist echt schön zu sehen, wie sich alle verstehen und an einem Strang ziehen.
Werd versuchen die Angstszenarien aus dem Kopf zu verbannen und einfach positiv denken.

Da es bei uns spiegelglatt ist, werd ich heute wohl ohnehin andere Sorgen auf meinen Arbeitsweg haben... Danke Winter! Wünsche allen einen dunstfreien Tag

Verfasst am: 05.01.2016, 18:43
Laurinschen
Laurinschen
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Hallo Disgast,

schau jetzt hast du schon 4 Tage geschafft, du schaffst das auch weiter
ich kann dir auch gerne den Regen von uns schicken aus dem Saarland ist auch nicht besser *zwinker*
Wünsch dir einen schönen rauchfreien Abend ohne
lg Heike

Verfasst am: 05.01.2016, 18:50
oelle
oelle
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Hallo Disgast,

Ja das mit dem Arbeitsweg war auch meine Sorge. Da der Momentan bei mir 180km beträgt und ich in den knapp 1 1/2 std Autofahrt sonst immer 5 - 7 Ziggis geraucht habe hatte ich schon bammel davor. Aber es klappt super einfach keine kaufen und statt dessen kleine scharfe Mentohlbonbos lutschen!
Wie auch ich hast die 1 Woche fast schon geschafft!!

LG Oelle

Verfasst am: 05.01.2016, 21:42
Richie5127
Richie5127
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Hallo Ihr Lieben,

klar machen wir weiter.
Bäcker ist immer gut.
Auch auf Alk zu verzichten ist keine schlechte Sache. Kannst die eingesparten Kalorien dann morgens beim Bäcker einsetzen :-)

Wir machen weiter, auch wenn es mal schwer wird.

Lasst Euch nicht unterkriegen:-)

LG Richie