Faustino an Bord!
Hallo Faustino
Das war eine gute Entscheidung von dir, dich hier anzumelden.
Bin auch noch ziemlich neu und nur ein paar Tage weiter.
Hier im Forum lesen hilft mir enorm. Man bekommt Unterstützung, Zuspruch und man darf hier auch richtig jammern, wenns mal richtig schwerfällt.
Also freu mich, du auch dabei bist.
LG Christine
Hallo Faustino, herzlich Willkommen in unserer Gemeinschaft. Toll zu lesen, wie diszipliniert Du es angehst und alles richtig machst: Sport als Ablenkung, gesunde Ernährung gegen die Gefahr zuzunehmen...
Körperlich ist de Entzug überstanden, was länger andauert ist die gedankliche Verknüpfung.Auch das wenig Alkohol getrunken wird, ist goldrichtig: dieser senkt doch die Hemmschwelle enorm.
Wie längst Du dich z. B. auf langen Autofahrten ab?
Schönen Sonntag für Dich.
Grüße
Andreas
Hallo Faustino...also ich würde an Deiner Stelle bei Agressionen sofort in die Muckibude rennen...
Herzlichen Glückwunsch zur 1. Schnapszahl...
[color=red]11 rauchfreie Tage[/color]
Ja, und pass auf Dich auf...die Zigarette ersetzt keinen Partner oder Freunde oder nimmt Dir die Langeweile...
Bleib stur!!
LG Sonja
[quote="faustino"]
yep, die Psyche .... ich bin wahnsinnig unausgeglichen und neige im Moment zu kleinen Aggressionsausbrüchen.
Hoffentlich läßt das bald nach. Meine Empfindung ist, daß man um persönlich ungenießbare Situationen zu ertragen, oft einfach eine Zigi zieht und sich damit einfach betäubt, damit sie erträglich werden. Mir steht jetzt ja auch mehr Energie zur Verfügung <<<protz>>>.
Also müßte ich jetzt diesen ungenießbaren Situationen aus dem Weg gehen. Wenn das so einfach wäre. ....
Faustino
[/quote]
Hallo Faustino,
Auch ich darf dich noch hier in der Runde begrüßen! 11 Tage, da kannst du schon stolz auf dich sein! Nicht nur wir müssen mit unserem "neuen ich" lernen um zu gehen, auch unsere Mitmenschen!
Deine Empfindungen irren sich nicht, damit hast du vollkommen Recht! In jeder Situation, ob Stress, Trauer, Ärger, Freude, zur Belohnung .... wurde eine geraucht, nun heißt es dafür neue Rituale einen anderen Ausgleich zu finden!
Wie kannst du den deine Unausgeglichenheit, Aggressionsausbrüchen und überschüssige Energie Kompensieren? Bei Sportlicher Betätigung hast du ja schon ein gutes Ausgleichpotenzial dir aufgebaut! Vielleicht könntest du in gewissen Situation noch mal extra etwas zum auspowern machen!
Eine weiter Möglichkeit wäre, deinen Mitmenschen im Vorfeld schon mal um Geduld und Nachsicht zu bitten! Du befindest dich gerade im Entzug! Natürlich ist das kein Freifahrtschein für alles! Ich habe damit gute Erfahrung gemacht!
Auch kann man nicht alle Situationen aus dem Weg gehen! Da fällt dir bestimmt auch noch einen andere Möglichkeit ein! Manchmal weiß man doch schon, dass eine Situation unangenehm werden könnte, da überlege dir im Vorfeld, was dir dabei helfen könnte!
Was kannst du gegen deiner Einsamkeit machen?
LG Bine
Hallo Faustion,
[quote="faustino"]
Ich gehe da ganz stoisch durch und möchte nicht zu viel Wind machen.
[/quote]
Düftest Du aber, denn ich meine doch, es ist schon eine Leistung, das Rauchen aufzugeben. Du merkst ja selber, daß es nicht durchgängig ein Spaziergang ist, daß man schon mitunter eine gewisse Energie, Leidensfähigkeit und etwas Widerstand aufwenden muß. Also warum nicht stolz darauf sein, dazu stehen, und darauf hinweisen? Auch und gerade, wie Bine schon empfohlen hat, die Menschen in Deinem Umfeld. Sie dürfen es ruhig wissen, um Dir Verständnis und evtl. Unterstützung entgegenbringen zu können - und wer weiß, vielleicht fühlt sich ja der eine oder andere davon inspiriert...
[quote="faustino"]
Und wer sich selbst weiterschädigt, hat nichts anderes verdient als die eine oder andere Quittung.
[/quote]
Jein... also die Aussage möchte ich gern ein wenig nivellieren. Klar war es unsere aller ureigene Entscheidung, das Rauchen anzufangen, und das obwohl uns die Gefahren vielfach bekannt waren. Jedoch ist meine Überzeugung, daß unsere Vorstellungskraft nicht ausreicht, um von vorn herein überreißen zu können, wie schwer es sein kann, damit wieder aufzuhören. (Mein erster Aufhörversuch in meinen Zwanzigern endete mit der Erkenntnis, daß die Sucht ein sehr, sehr mächtiger Gegner sein kann - und ich dachte doch, ich könne jederzeit wieder aufhören!!! Und ich weiß, damit bin ich nicht alleine.) Ich glaube, viele Raucher wissen, was sie sich da antun. Doch es sind auch viele dabei, die verzweifelt sind angesichts der Macht, die diese Sucht über sie hat. Viele würden nichts lieber tun als auszusteigen, lieber heute als morgen. Aber sie haben ihren Weg, den Klick in ihrem Kopf, ihre Strategie, auch einfach den Mut oder was auch immer noch nicht gefunden. Ich denke somit, viele/die meisten/alle haben diese Quittung nicht verdient, da sie ja gerne aufhören würden, sich zu schädigen, aber einfach den Ausgang noch nicht gefunden haben - oder nicht rechtzeitig. Verstehst was ich sagen will? Ich will Dir nicht rundheraus widersprechen, nur vielleicht Deinen Blick ein wenig für verzwicktere Hintergründe öffnen.
Grundsätzlich bin ich bei Dir - lauf der Sucht davon, so schnell Du kannst, so bald Du kannst. Da tust Du gut dran, und das sollte jeder angehen.
[quote="faustino"]
Rauchen ist abnormal. Deshalb meine ich, sollte man sich einfach da hineinwohlfühlen, wo man eigentlich hinmöchte.
[/quote]
Das ist indes völlig richtig. Und hineinwohlfühlen ist ein gutes Stichwort, denn dazu kannst Du beitragen. Du weißt selbst am besten, was Dir guttut. Was hebt Deine Laune, macht Dir Freude? Was kannst Du dazu tun, um Dich wohlzufühlen? Gönne Dir das jederzeit während Deiner Entwöhnung, denn es hilft über Schmachter hinweg, hält die Motivation hoch und auch so Unausgeglichenheiten lassen sich damit ganz gut wieder ausgleichen. Deine Stimmungsschwankungen, ich kenne sie noch aus meiner eigenen Aufhörkarriere, gesteh sie Dir bitte zu, wie gesagt, Du leistest schließlich etwas, bei dem körperlich wie psychisch erstmal kein Stein auf dem anderen bleibt - daß da was mit Dir passiert, liegt fast in der Natur der Sache, Es ist kein Dauerzustand, Du bist bald wieder Du selbst.
Hoffe Du hast einen schönen Abend. Bis bald grüßt
Lydia
Hallo Faustino
Glückwunsch zu 14 Tagen rauchfreier Zeit
Langsam fühle ich mich rauchfrei etwas wohler - heute morgen hab ich eine Kollegin auf dem Balkon rauchen sehen - war kalt und zügig - da hatte ich das erste Mal ein gewisses Glücksgefühl in mir, dass ich nicht daneben stehen muss.
Sehe es aber realistisch, bin noch weit von einem glücklichen Nichtraucher entfernt.
Aber wir arbeiten alle gemeinsam dran - wünsche dir für heute auch so einen positiven Moment.
LG Christine
Guten Abend Faustino,
Du scheinst heute das Auf und Ab eines Entzugs gleich an einem Tag mitgenommen zu haben. Morgens gut, mittags durch'n Wind, abends optimistisch... Das ist leider die Berg- und Talbahn des Entzugs, wir kennen das alle hier. Denk Dir nichts dabei, nimm es an, Du bist nicht allein.
Der merkwürdige Geschmack auf der Zunge könnte verschiedene Gründe haben. Entweder noch Regeneration und Entgiftung (es wird ja alles mögliche auch über Schleimhäute ausgeschieden, warum also nicht auch über die Zunge - ein Aufhörer hatte mal berichtet, daß er dieses als Kribbeln oder Bitzeln erlebt hat), ja oder aber es ist so normaler "Mißgeschmack" des Morgens, wie man es halt manchmal so hat, wenn man abends viele Zwiebeln oder sonst etwas geschmacklich intensives genossen hat, was des Nächtens im Magen "arbeitet" - nur als Raucher sind Deine Geschmacksknospen so vernebelt, daß Du das gar nicht wahrnimmst. Also von so seltsamen Geschmacksempfindungen habe ich hier auch schon das eine oder andere Mal gelesen. Ja, Zähneputzen hilft da, oder, so es tagsüber auftritt, die immer wieder strapazierten scharfen Bonbons (Minzgeschmack ist da sehr hilfreich).
Matschbirne und Schwindel (auch Kreislauf und ein Blutdruck jenseits von Gut und Böse) waren auch mein ständiger Begleiter in der ersten Zeit. Ich mag daher vermuten, daß diese mit dem Rauchstopp zusammenhängen. Aber ich kann es mangels einschlägiger medizinischer Ausbildung nicht für Dich diagnostizieren. Da möchte ich doch lieber den Besuch bei einem Arzt Deines Vertrauens empfehlen. Doch schau mal hier:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/vorteile-des-rauchstopps/gesundheit/
Nachzulesen hier, daß sich der Kreislauf nach zwei Wochen bis drei Monaten stabilisiert. Der Deine ist also gerade mittendrin, sich umzustellen. Dennoch, paß gut auf Dich auf in der Zeit, und erwäge einen Arztbesuch, da die Ursachen für Schwindel vielfältig sein können.
Das Richtigste, was Du dagegen tun konntest, war Bewegung an der frischen Luft. Du merkst ja selbst, wie gut es Dir tut. Es mindert Schmachter und hält den Kreislauf in Schwung. Wird denn bei Deinem Treffen heute abend geraucht? Kannst Du da um Verständnis werben? Bitten, daß außerhalb Deines Sichtfeldes geraucht wird? Oder im Notfall die Situation kurz verlassen?
Zwei Wochen sind geschafft Faustino, meinen Glückwunsch. Hast Du eine angemessene Belohnung ins Auge gefaßt? Sie wäre absolut verdient. Ich wünsche Dir einen angenehmen schmachtfreien Abend mit Deinen Freunden! Bis bald, laß es Dir gutgehen. Viele Grüße sendet
Lydia
Hallo Faustino!
Ich wünsche Dir einen guten Rutsch und ein matschbirnenfreies, gesundes, rauchfreies 2016!!
LG Sonja
Hallo Faustino
Wünsche dir heute Abend einen wunderschönen Silvesterabend - viel Kraft und natürlich trotzdem Spaß - bin guter Dinge und fühle mich hier in eurer Gemeinschaft richtig gut aufgehoben
Lieber Gruß Christine