Wie schafft man das Nicht-Rauchen in schwierigen Lebensphasen?
Liebe Sternstunde!
Vielen lieben Dank für Deine aufmunternden Worte...
LG Naila
Hallo Naila,
du fragst, wie man schwierige Situationen ohne Zigarette übersteht - einfach nicht rauchen.
Als mein Mann 2007'einen Herzinfarkt hatte und reanimiert werden musste, da habe ich Kette geraucht. Wäre es zu spät gewesen, dann hätten die Kippen meinen Mann auch nicht gerettet. Im Dezember 2013 habe ich erfahren, dass mein Mann Krebs hat. Für eine Operation kam die Diagnose zu spät, trotzdem waren Zigaretten für mich kein Thema mehr.
Während meines Ausstiegs habe ich viele schwierige Situationen überstanden. Manchmal war es leichter und manchmal war es schwieriger. Aber Zigaretten machen eine schwierige Zeit auch nicht leichter. Jeder muss für sich den richtigen finden, um von der Sucht loszukommen.
Ich drücke dir für deinen Ausstieg ganz fest die Daumen, auch du kannst und wirst es schaffen.l
Liebe Grüße Renate
Hallo Naila,
Wie geht es dir heute? Bleibe hier und schreibe mit uns! 6 Tage hast du schon auf deinen Zähler, da kannst du stolz drauf sein. Auch wenn nicht immer im Leben alles Glatt läuft, (das hat es bei mir auch nicht) ist es zu schaffen und machbar! Achte bitte auf dich, denn du bist in dieser Sache die Nr. 1.
LG Bine
Liebe Naila,
leider war ich gestern, als Du Dich in meinem Thread gemeldet hast, nicht im Forum unterwegs. Aber wie Du siehst, hält diese Gemeinschaft zusammen, Dir wurden ganz, ganz viele hilfreiche Hände entgegen gestreckt.
Hat Dir diese Welle der Sympathie und des Verständnisses ein wenig über den Berg helfen können? Du bist in einer emotionalen Belastungsphase der Sonderklasse und hast gestern in Deiner Verzweiflung vielleicht auch etwas mehr geschrieben, als Dir heute lieb ist... Mach´ Dir darüber bitte keine Gedanken, jeder von uns weiß, wie Körper und Geist am Anfang des Nicht-mehr-Rauchens Karussell fahren können, Du bist in bester Gesellschaft!
In Krisensituationen plötzlich ohne "Krücke" dazustehen, erscheint manchmal aussichtslos, wenn sich die Nebel zuziehen. Aber heute scheint wieder die Sonne und der Blick auf eine unverqualmte Zukunft zeigt doch eins: Wozu soll eine Krücke, die aus einem in ein Papierchen gewickelten Tabakröllchen besteht, gut sein? Abstützen kann man sich auf diesem Mist mit Sicherheit nicht, man kann nur das Leben verkürzen, weil man früher stirbt. Für mich sieht eine gute Lösung anders aus...
Selbstaufgabe aus Verzweiflung ist die schlechteste aller Varianten. Sogar "Auf-die-Schnauze-fallen", weil ungewohnte Wege gegangen werden müssen, ist besser. Und wenn man dabei hinfällt? Sh** happens. Nur das Aufstehen zählt, denn danach geht es weiter - weiter in ein selbstbestimmtes Leben, das vielleicht im ersten Moment Angst auslöst, bei intensiverem Nachdenken aber so unendlich viele schillernde Facetten beinhaltet.
Einer der ersten Schritte in diese Richtung ist "Kippe? Nein danke!". Bleibst Du bitte in unserer Gemeinschaft?
Liebe Grüße und hoffentlich bis bald, Brigitte
Hi Naila,
dein Zahn-Aua sollte (hoffentlich!) schon etwas abgeklungen sein, mutmaßlich ist der Alkohol aus deinem Körper raus...wie fühlt sich dein Leben jetzt an, trotz aller anderen Belastungen, denen du emotional ausgesetzt bist?
Lass' mal von dir hören, ja? Völlig unabhängig davon, ob dir dieser Rauchfrei-Anlauf nun gelungen ist, oder nicht.
Vielen lieben Dank & dickes Daumendrück
Meikel