Der erste Tag ist geschafft
Hallo Andreas,
Hm ja man sollte meinen das es nicht mehr erlaubt ist in Gaststätten zu rauchen aber die Realität sieht so aus das bei geschlossenen Veranstaltungen der Gastgeber entscheiden kann ob und das es halt auch Gaststätten Betreiber gibt denen es egal ist ob das nun noch erlaubt ist oder nicht.
Und naja Bis vor kurzem war es mir auch herzlich egal ob nun in dem Restaurant geraucht wird oder nicht.
Wie schnell sich so etwas doch ändern kann...
Verzögert es eigentlich den Entzug das ich einige Stunden pro Tag passiv rauchen muss?
Ich habe irgendwie das Gefühl das es mir von Tag zu Tag schwerer fällt, das es eher schlimmer wird mit dem schmachten. Ich hatte geglaubt es wir jeden Tag etwas besser.
Für heute hab ich es ja wieder geschafft. Werd nun schnell schlafen gehen
Gute Nacht
Guten Morgen, das mit geschlossenen Gesellschaften ist natürlich schon unangenehm, zumal die wirtschaftliche Existenz damit verbunden ist.
Natürlich ist es eher "suboptimal", den ganzen Tag im Dampf zu stehen. Die Möglichkeit eines Rückfalls erhöht sich dadurch deutlich. Zuckerfreie Bonbons können helfen, um geschmacklich abgelenkt zu sein
Die ersten 10 - 14 Tage sind immer schwierig, habe nur etwas Geduld. Der Entzug verläuft immer in Wellen, die über einen kommen und gehen. Gerade am Anfang kämpft man ja gegen die alten Gewohnheiten.
Ich wünsche Dir einen sturen Tag.
Viele Grüße
Andreas
Hallo ihr Lieben
Heute hatte ich wieder einen guten Tag.
Bei der Arbeit lief alles rund und die rauchenden Gäste haben mich nicht groß gestört.
Hab mir jetzt überlegt einfach grundsätzlich keine Aschenbecher mehr auf die Tische zu stellen, denn außer den Stammgästen weiß ja niemand das bei uns geraucht werden kann. Also wird sich niemand der sich bei uns nicht auskennt, einfach ne Zigarette anmachen... so lange keiner da sitzt und raucht. Hoffe so zumindest ein paar Zigaretten weniger passiv rauchen zu müssen Mal sehen ob der Plan aufgeht
Ich habe übrigens das Kochen und Backen für mich entdeckt. Habe mir kurz vor dem Rauchstopp ein Kochbuch zugelegt, denn irgendwie fiel es mir schwer jeden Tag was neues leckeres zu kochen. Ich hatte einfach keine Ideen. Kennt ihr das?
Da ich hier so viel über Genuss gelesen habe, dachte ich mir, das könnt was sein. Täglich ein neues Rezept ausprobieren. Und was soll ich sagen es entspannt mich und lenkt ab und tut gut.
Und mein Kind hat auch was davon... Jeden Tag ein neues frisches und gesundes Essen.
Nun ist Abendessen machen kein Stressfaktor mehr, ab sofort freue ich mich darauf.
Euch allen einen schönen Abend
Claudia
Hallo Claudi, toll, dass Du weiter tapfer bist. Klasse
Ich habe heute meinen 9. Tag und fühle mich gut.
Ich hatte am letzten Sonntag - das war mein 5. Tag - richtige Probleme. Ich hätte die Wände hochgehen können. Das Forum und ein paar andere Dinge haben mir dann super geholfen. Es war also wie bei dir: Die ersten 4 Tagen waren super, Tag 5 doof, jetzt gehts bisher wieder, aber eher so "normal", nicht so euphorisch, wie in den ersten Tagen. Ich glaube, wir müssen einfach einiges durchstehen, wir haben lange geraucht und unser Hirn braucht lange, um sich umzustellen.
Bleib tapfer und stur und lies und schreib hier, wenn Du Zweifel hast
Guten Morgen. Kochen und Backen ist natürlich eine tolle Ablenkung. Kochen ist zwar nicht so mein Fall, außer Teewasser, Eier und weiße Wäsche vielleicht. Aber mit Backen haben ich mich damals auch abgelenkt, muss man natürlich auf´s Hüftgod achten. Du kannst Dir ja einen leckeren Kuchen für Sonntag, Deine erste rauchfreie Wochen, backen.
Ich wünsche Dir ein schönes, stures Wochenende.
Gruß
Andreas
Hallo Claudia,
wir haben ne Menge gemeinsam.
Ich bin auch 30 und meine Kinder sind auch ein großer Beweggrund um mit dem Rauchen aufzuhören.
Bin auch seit 15 Jahren dabei und hatte am 23.11.2015 meine Letzte.
Ich war schon Mal 2 Jahre rauchfrei und war dann zu leichtsinnig.
Aus dieser Zeit weiß ich aber, dass es besser wird. Die ersten 14 Tage sind wohl die schwierigsten. Bei mir ist es momentan so, dass das Nichtrauchen allgegenwärtig ist. Ich denke darüber nach, ich hinterfrage meine Entschlüsse und ich verhandel mit mir selbst.
Das geht alles auf die Kappe des kleinen Nikotin-Monsters in meinem Kopf. Imemrhin liegt er im sterben und ich bin seine einzige Chance zu überleben.
Früher oder später vollzieht sich sein Sterben aber immer geräuschloser und das Nichtrauchen wird für dich zur Normalität. Dann gilt der erste Gedanke morgen nicht mehr dem Rauchen, sondern ganz normalen Dingen.
Ich finde es klasse, dass du das kochen für dich entdeckt hast.
Ich koche auch für mein Leben gern. Leider konnte ich es als Raucher nie wirklich genießen. Ich konnte nie die nötige Ruhe und Gelassenheit aufbringen. Ich habe zwischendurch Raucherpausen eingelegt, kam dadurch mit dem Kochen in Verzug und bin in Hektik geraten.
Wenn man sein eigenes Verhalten rückblickend betrachtet, kann man sich nur an den Kopf fassen.
Claudia, ich wünsche Dir ganz viel Stehvermögen und Zielstrebigkeit.
Ich werde Deinen Bereich regelmäßig besuchen.
Hallo
Ich habe rückblickend ein wirklich gutes aber auch ebenso anstrengendes Wochenende hinter mir.
Und ich bin ziemlich stolz auf mich!
Erst hatte ich echt bedenken ob ich es durchhalten würde, denn mir stand eine 12stunden Schicht mit viel Stress und anschließender Langeweile bevor und alle Kollegen, alle, ohne Ausnahme, sind Raucher.
In unserem Aufenthaltsraum wir geraucht was das Zeug hält, der Tisch ist dementsprechend übersät mit Zigarettenschachteln.
Doch nun muss ich sagen es war gar nicht so schlimm wie ich es mir ausgemalt hatte.
Habe mich einfach hin und wieder dazu gesetzt wenn die Kollegen ihre Raucherpausen gemacht haben und sonst alles so wie immer gemacht.
Nur das ich halt nicht geraucht habe.
Konnte sogar standhalten als mir Zigaretten angeboten wurden.
Das hätte ich vor ein paar Tagen nicht für möglich gehalten.
Nun bin ich noch zuversichtlicher und motivierter als vor dem Wochenende.
Heute geht es mir auch richtig gut und der lässt mich in Frieden.
Was mir aufgefallen ist, seit ich nicht mehr rauche bin ich oft müde.
Kennt das jemand von euch?
Ist das normal?
Dachte erst es würde daran liegen das ich so schlecht schlafe, doch das hat sich mittlerweile gelegt. Müde bin ich immer noch...
Habt alle eine schöne Zeit
Claudia
liebe Claudia,
also zum Thema Müdigkeit kann ich dich echt trösten: DAS WAR BEI MIR AUCH SO UND GEHT VORBEI!
Ich habe geschlafen als ob ich ne Grippe auskurieren müsste. Du Tapfere gehst halt Arbeiten, ich war da schon Rentnerin und habe dem Schlafbedürfnis nachgegeben. Den Entzug teilwiese verschlafen ist ja nicht das Schlechteste
Doch kannst du dir vielleicht kleine stille Pausen in einem leeren Raum bei euch (falls es das gibt) gönnen? Und abends dir viel Ruhe erlauben und früh ins Bett gehen? Bei mir war das nur die allerersten Tage sehr stark, dann hat es sich normalisiert. Nikotin hat ja auch eine wachmachende anregende Wirkung und die entfällt erst mal, bis sich der Körper umgewöhnt hat. Nur falls die Müdigkeit lange anhält, würde ich es medizinisch abklären lassen (Eisenmangel, Schilddrüsenunterfunktion....);
Dass du stolz auf dich bist ist sehr berechtigt: du tust zur Zeit Entscheidendes für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Du hältst schwierige Momente aus ohne das altbekannte Ritual, du lernst neues Verhalten: Nein danke ich rauch nicht. DAs ist großartig! Hut ab!
Dir auch eine schöne Zeit
Andrea
Hallo Claudia, toll, dass Du das Wochenende so gut überstanden hast. Glückwunsch
Schlecht geschlafen habe ich in den ersten Tagen auch und müde bin ich auch öfter. Aber nicht so, dass es mich einschränkt. Aber Dein Körper leistet in Entzug ja auch viel. Vielleicht musst Du Dir noch ein wenig Zeit geben ...