Aus die Maus
Hallo zusammen,
habe nun einige Tage seit meiner Registrierung überlegt ob ich hier nun was posten soll oder nicht und kam zu diesem Ergebnis :-)
Bin 40 Jahre, habe viele Jahre und zum Schluss sehr stark geraucht und seit 30.09.2015 mal wieder aufgehört (heute ist also Tag Nr. 5). Mal wieder weil es gefühlt bestimmt mein 10. Aufhör-Versuch im Laufe der Jahre ist. Meine Zuversicht hält sich in Grenzen, wächst aber stetig mit jedem geschafften Tag, immerhin hatte ich Anfang des Jahres schon einmal für zweieinhalb Monate aufgehört und bin dann rückfällig geworden, was ich unter anderem auf eine sehr ausgebremste Motivation nach Gewichtszunahme zurückführe 
.
Wie mir eine Ex-Raucherin sagte muss man sich unter Umstänen immer wieder neu entscheiden, nicht mehr zu rauchen...
Diesmal hoffe ich vielleicht auch mit Unterstützung auf diesen Seiten dauerhaft durchzuhalten und lasse mich einfach mal überraschen. Allein schon dieser Zähler der rauchfreien Tage motiviert mich ein wenig, möglichst viele davon zu sammeln.
Als letzte Alternative bliebe mir noch die Teilnahme an einem Raucherentwöhn-vor-Ort-Kurs, ich hoffe es allerdings ohne diesen zu schaffen. Diesmal bin ich ja schon einen Schritt weiter und habe mich hier registriert und diesen Beitrag gepostet.
Ich treibe Sport und achte auf ausgewogene Ernährung, lese die täglichen Tipps per E-Mail und hoffe, dass alles gut geht.
Die ersten drei Nächte nach dem Rauchstopp habe ich kaum geschlafen, seit gestern Nacht geht es (mit Hilfe von Baldrian) allerdings wieder.
Wünsche allen Rauchstopp-Gleichgesinnten gutes und dauerhaftes Gelingen.
Gruß
Hallo Markus!
Herzlich willkommen im Kreis der Aufhörwilligen, und herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluss aufzuhören und zu dessen Umsetzung! Und vier Tage bringst Du auch schon mit! Klasse!
Viele hier sind Mehrfach-Aufhörer (ich auch). Ich denke das liegt einfach daran, dass man erstmal seine Erfahrungen damit machen muss, wie hinterlistig die Sucht ist, wo sie alles ihr Fallstricke hat und in welcher Gefühlslage oder Lebenssituation sie einen wieder überrumpeln kann. Jeder Rückfall ist eine Erfahrung mehr, die wir gegen die Sucht verwenden können. Und mit jedem Rückfall werden wir ein wenig schlauer und stärker gegen die Sucht. Ein Aufhörwilliger braucht im statistischen Mittel sieben Anläufe um dauerhaft rauchfrei zu werden! Also darfst Du ruhig zuversichtlich sein, denn Du hast jetzt schon einige Erfahrungen und weisst, wie aufmerksam Du sein musst.
Schön auch, dass Du hergefunden hast, denn das Schreiben und Lesen hier lenkt ab, und wir alle sitzen hier im selben Boot. Du findest hier geballte Erfahrung vor und kannst Dich austauschen, Tipps holen und auf Verständnis stösst Du auch.
Bewegung und ausgewogene Ernährung sind ja generell, besonders aber im Zusammenhang mit dem Rauchstopp hilfreich und empfehlenswert, also - schon mal richtig gemacht 
. Ich kann Dir noch ans Herz legen, viel zu trinken, weil es beim Entgiften hilft, auch als Sofortmaßnahme gegen Schmachtattacken, und das Appetitgefühl bremst. Wasser und gerne mal eine Fruchtsaftschorle (gegen Unterzucker) sind ratsam.
Das was die Ex-Raucherin im Gespräch zu Dir sagte, unterschreibe ich, damit hat sie völlig recht. Die Sucht bleibt uns ein Leben lang in den Knochen und wird immer wieder mal anklopfen. Kein Verlangensdruck mehr, kein Kampf, nur ein "hey wie schaut's aus, willste nicht mal wieder...?" Unsere einzige Antwort muss dann lauten: Nein. Nie mehr auch nur einen Zug. Aber das geht, ist absolut machbar. Wir müssen nur wachsam und konsequent bleiben.
Können wir Dir sonst noch irgendwie helfen, hast Du Fragen? Immer raus damit. Komm jederzeit her und berichte, ich freu mich von Dir zu lesen. Einen schönen Abend, gute Nacht (Baldrian hätte ich auch angeregt, wenn Du es nicht erwähnt hättest, also Du bist wirklich auf dem richtigen Weg), und bis neulich. Es grüßt
Lydia
Hallo Sharmila und Lydia,
danke für die schnellen Antworten und Willkommensgrüße.
@Sharmila: Ich drück Dir auch die Daumen
@Lydia:
- Dass die Sucht auch nach langer Zeit mal wieder sanft anklopfen kann ist wohl eine bittere Pille. Leider weiss ich das aus eigener Erfahrung nur zu gut, denn ich hatte in meiner Vergangenheit (weiss nicht mehr exakt wann das war, ist etliche Jahre her) auch schon einmal rund ein ganzes rauchfreies Jahr... war dann aber wohl nicht konsequent genug. Diesmal kann es mir wenigstens nicht passieren dass ich den Zeitpunkt meines Rauchstopps vergesse, ist ja nun online dokumentiert :-) Allerdings hoffe ich nun wirklich auf einen dauerhaften Durchbruch.
- Meine technische Frage ging bereits per Kontaktformular raus. Im Moment bin ich rauchlos glücklich.
Hallo nochmal Markus,
ja, ich hab die Erfahrung auch. Hatte vor dem Ausstieg, der mich hierher geführt hat, zweieinhalb Jahre lang geraucht - nach elfjähriger Abstinenz. Was ich hier deshalb tun möchte, ist Aufhörwillige zu unterstützen, aber auch dafür zu sensibilisieren, auch nach erfolgreichem Ausstieg immer achtsam und vorsichtig zu bleiben. Daß es "nur mal eine" für uns nicht mehr geben kann. Das ist nicht schwer, nicht unmöglich, kein ewiger Kampf! Nur man muß halt wachsam und konsequent bleiben. Aber das weißt Du ja auch aus eigener Erfahrung schon. Eine gute Voraussetzung für den von Dir erwünschten dauerhaften Erfolg!
Melde Dich jederzeit, wenn was anliegt oder Du einfach Lust dazu hast. Schönen Abend bis neulich! Gruß von
Lydia
Ein Hallo nochmal!
So, ein paar Tage hätte ich mal wieder "geschafft". Die letzten Tage fällt es mir erstaunlich leicht, NICHT zu rauchen, ich habe so gut wie keine Schmachtattacken. Ich hatte das Rauchverlangen nach meinem letzten Aufhörversuch schlimmer in Erinnerung. Natürlich weiß ich, dass ich wachsam bleiben muss und nicht übermütig werden sollte. Meine Zuversicht ist nun allerdings größer, dass dieses Mal ein für alle Mal Schluss ist. Viele aus meinem Umfeld sind allerdings nicht so zuversichtlich wie ich, immerhin haben sie meinen letzten gescheiterten Rauchstopp miterlebt und nehmen mich nicht mehr ganz für voll. Ich hatte ja anfangs selbst ein paar Zweifel, aber je mehr rauchfreie Zeit vergeht desto glaubhafter wird mein Ausstieg...
Bei den täglichen E-Mail-Tipps sind für mich brauchbare dabei. Vielleicht hält mich das unter anderem auch auf Kurs. Ich bin begeistert nicht mehr qualmen zu müssen (nach dem ich wohl verinnerlicht habe, dass ich nicht verzichten muss sondern vielmehr vom Qualmen befreit bin).
Also kurz gesagt: Es läuft, und das ziemlich gut.
Lediglich die Schlaferei macht mir hin und wieder zu schaffen, sowohl was Einschlafen und auch Durchschlafen angeht, helfe dann aber fleißig mit Baldrian nach. Die letzte Nacht habe ich jedoch bestens geschlafen, ich hoffe, dass sich das nun auch eingependelt hat.
Viele Grüße
Hallo Markus, das klingt doch richtig gut!
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UND HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR ERSTEN SCHNAPSZAHL, 11 TAGE! [/color]
t: 
Diese Schlafstörungen kennen wir hier fast alle, das reguliert sich auch wieder. Baldrian ist doch schon mal gut, muss man nur ca 2 Wochen nehmen, bis die Wirkung richtig einsetzt, hab ich zumindest gelesen.
Ich finde auch, dass es bei dir gut läuft, also weiter so! Alles RICHTIG!!!
LG Conny
Meinen Glückwunsch zu den 11 Tagen und das es genauso weiter geht 
Der Entzug kann immer wieder anders sein. Ich hatte diesmal auch das Gefühl das die ersten Tage leichter waren als bei meinem letzten Rauchstopp. Vielleicht liegt das auch daran das man einfach schon weiß was auf einen zukommt.
Das deine Bekannten den Rauchstopp nicht für voll nehmen kann ich nicht ganz nachvollziehen wenn du schonmal 1 Jahr rauchfrei warst. Das ist ja schon eine Riesenleistung. 1 Jahr muss man ertmal schaffen. Da wundert man sich ja eher das man wieder angefangen hat. Aber so läuft die Sucht ja leider wie hier viele wissen....
Ich werde auch noch skeptisch angeschaut wenn ich sage ich rauche seit 50 tagen nicht mehr. Meine bisherigen Entzüge warebn so zwischen 1-3 Monate. Also bin ich schon gut dabei aber vermutlich noch weit vom eigenen Rekord entfernt. Wenn die 3 monate um sind werd weiß. Dann nimmt man meinen Versuch vielleicht ernster.
Hallo zusammen.
@Wu: Danke für die Begrüßung und gleichfalls zurück.
@Conny: Die letzte Nacht war leider wieder durchwachsen mit mehrfachem Aufwachen. Ich hoffe ich kann dafür heute zum Ausgleich wieder besser schlafen.
@Sharmila: Nun, ich rechne damit, dass auch nochmal härtere Zeiten kommen könnten, aber im Moment bin ich ganz guter Dinge und auch ein wenig überrascht, dass es mir dieses Mal schon nach so kurzer Zeit so leicht fällt. Drücke Dir weiter die Daumen.
@Lacronimus: Wünsche Dir auch weiterhin bestes Gelingen und dass Du Deinem 3-Monate-Rekord um unendliche Weiten übertriffst :-) Nun, meinen Bekannten habe ich ja erzählt, dass ich schon x Aufhörversuche hinter mir habe, und der letzte hat ja leider nur zweieinhalb Monate angedauert. Im Endeffekt wäre es mir lieber so, dass sie mir es nicht zutrauen, ich es aber schaffe, als umgekehrt. Also weiter geht's, wieder ein Tag mehr. Die körperliche Abhängigkeit sollte bei mir ja nun inzwischen weitestgehend rum bzw. abgemildert sein. Was sonst noch bleibt habe ich nun hoffentlich im Wesentlichen im Griff, ich bleibe dran und fühle mich dank zahlreicher Tipps gewappnet, auch heute lief/läuft alles gut...
Grüße
Hallo Markus,
wie läuft es denn bei Dir? Laut Deinem Tageszähler darf man Dir heute zu drei rauchfreien Wochen gratulieren! Wie erging es Dir denn die letzte Woche über? Viele Grüße sendet Dir
Lydia
