Rückfällig!!!!!
Hallo und guten Morgen! Ich bin 55 Jahre alt, habe 2 erwachsene Kinder, bin geschieden und wieder mit einem starken Raucher neu verheiratet.
Ich habe mit 16 das Rauchen angefangen, mit 24 (bei der 1. Schwangerschaft, die ich nicht austragen konnte) wieder aufgehört und mit ca. 40 Jahren wieder angefangen zu rauchen, erst sporadisch, dann immer stärker und zum Schluss bin ich auf ca. 20 Zig/Tag gekommen. Ab und zu habe ich einen Versuch gestarte, das Rauchen aufzugeben und im Schnitt immer ein Vierteljahr aufgehört. Dann fühlte ich mich sicher und habe - zum Spaß - mal ein Zigarillo geraucht und bin - natürlich - wieder abhängig geworden.
Jetzt versuche ich seit letzten Sonntag aufzuhören und bin wieder rückfällig geworden (gestern 3 Zig., heute 1)
Der Grund war, dass ich gestern total gefrustet war (nicht über das Rauchen aufhören) und meinte, dass ich nur mit einer Zigarette diesen Frust überstehen kann. Ich weiß, dass ist völliger Blödsinn und hinterher bin ich noch mehr gefrustet (diesmal weil ich nicht geschafft habe mich zu beherrschen).
Ich möchte es diesmal wirklich schaffen!!!
Aber wie??????
Hallo Xasha,
mir hat ein festes Datum geholfen, so hatte ich Zeit für die Vorbereitungen. Klar versuche ich es erst ab heute, aber zwei mal hat es ja schon für etwas länger geklappt.
So hab ich mir den Frust versucht zu ersparen, wenn ich mir ständig vorgenommen habe, das ist die letzte, es dann aber doch nicht geschafft habe.
Du hast doch schon mal reduziert, das ist doch schon was. Hier bist du auch, also alles richtig bis hierher...
Liege Grüße
Conny
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten!
Ja, Rauchen löst keine Probleme, macht eher welche :lol.
Die Gefahren des Rauchens kenne ich - wie alle - natürlich. Informationen zu bekommen ist ja nicht schwierig. Und wenn man sich stärker in die Materie einliest, dann fragt man sich, wieso rauche ich überhaupt, weil es anscheinend nichts gibt, was das Rauchen rechtfertigt!!!
Ich habe mich immer mit Rauchen "belohnt", wenn ich z. B. eine Arbeit abgeschlossen habe oder mir etwas besonders gut gelungen ist. Oder bei Frust - wie beschrieben - eine geraucht, um den Kopf kurzfristig frei zu kriegen und in Ruhe nachzudenken. Außerdem habe ich es geliebt, draußen vor Kneipen zu stehen. zu rauchen und mich mit netten Menschen auszutauschen ("Raucher sind immer nette, kommunikative Menschen"). Viele meiner Freunde und mein Mann rauchen auch.
An meinem Arbeitsplatz hatte ich feste Rauchzeiten, diese als Unterbrechung von der Arbeit genutzt... bis zur nächsten Zigarette (dann war die Arbeitszeit nicht so lange). Allerdings bin ich im Moment kurzfristig arbeitslos und fange erst im neuen Jahr eine neue Stelle an.
Das war jetzt für mich eine Gegenüberstellung fürs Rauchen/Nichtrauchen
Durch die Arbeitslosigkeit bin ich jetzt viel daheim und habe sehr viel Zeit. Da ich im Moment gaaanz viel alleine bin, kreisen meine Gedanken ständig um das Thema Rauchen. Ich versuche mich natürlich abzulenken, das gelingt aber nur unzureichend.
Ich setze mir jetzt für morgen endgültig den festen Termin a u f z u h ö r e n.
Ich fahre auch morgen für einige Zeit (10 Tage) in Urlaub und kann dann aber nicht auf diese Community zurückgreifen.
Allerdings habe ich mir eine Rauchfrei-App für mein Handy runtergeladen, um mich zu unterstützen.
Ich werde dann, wenn ich wieder da bin, berichten.
LG
Xasha
schönen
und viel bei Rauchausstieg
lg daufi
Hallo und herzlich Willkommen
bleib Stark! Man schafft sich selbst ein positives Bild vom Rauchen, weil man nicht einsehen will, dass es schwachsinnig ist. Auch ohne Rauchen kann man mal bei der Arbeit abschalten, auch ohne Rauchen kann man runter kommen, auch ohne Rauchen kann man sich belohnen und auch ohne Rauchen kann man sich vor ne Kneipe stellen. Nur weil man das Rauchen mit was positiven verbindet, ists trotzdem schlecht. Aber ich versteh das alles vollkommen.
Belohn dich doch einfach fürs nicht-Rauchen. Spar das Geld und kauf dir dann davon was, was du schon immer haben wolltest. Oder geh nett essen und mach dir währenddessen Bewusst, dass du jetzt ein Gutes Essen hast, und trotzdem genau so viel Geld als wenn du kein Essen hättest und geraucht hast.
Ich wünsche einen Wunderschönen Urlaub ohne die nervigen Zigaretten!
Ich werde mir das alles bewusst machen!
Und ich merke, wie gut das tut, dass ich nicht ALLEINE bin auf meinem schweren Weg, denn wie schwer dieser ist merke ich jede Minute.
DANKE und VG