unfreiwilliger Nichtraucher (zumindest am anfang..)
Huhu Nadine,
es gibt ein paar Leute, die den Entzug wirklich ganz easy durchstehen. Beneidenswert aber auch gefährlich - wenns so leicht geht, kann man ja auch wieder anfangen, oder?
Leute wie ich, die ihre Probleme damit hatten/haben, oder die ganz schlimm geplagten wie Biddy oder BlackSun, die haben doch einen ganz anderen "Respekt" vor der Sucht.
Und Du weißt doch - je härter ein Sieg erkämpft wurde, desto wertvoller ist er! Also Ohren anlegen und durch!
Ganz viel Kraft und Sturheit wünsch ich Dir
Bruni
Hallo Robert,
wie schön, dass Du und Dein Sohn nicht mehr rauchen... vor allem schon 202 Tage! Herzlichen Glückwunsch!
Mir ist aufgefallen, dass ich die letzten Tage an fast nichts anderes denken kann, als an die blöden Zigaretten, hattest Du das auch so? Zählst Du eigendlich noch die Tage oder denkst Du noch viel ans rauchen? Ich hoffe irgendwie, dass ich irgendwann aufwache und wieder einen ganz normalen Tag habe, ohne ständig gegen meine Sucht anzukämpfen.. wann passiert das? bzw passiert das überhaupt???
LG, nadine
Hey sNadine,
wie Du sicher unschwer bemekt hast, bewirkte dieses "outen" einen weiteren Schub nach vorn und bestätigte Dir daß Deine Entscheidung RAUCHfrei zu werden absolut richtig war!
WIE jeder Einzelne seinen Ausstieg aus der SUCHT "erlebt" und damit umgeht sollte zunächsteinmal nebensächlich sein! Wichtig ist daß derjenige an seinem Vorhaben festhält, es kontinuierlich durchzieht und keine Zweifel aufkommen läßt welche das Projekt gefährden könnten!
Natürlich ist frau neidisch, genau wie damals im Kindergarten wenn das Nachbarkind eine Banane zum Frühstück mitbekommen hat und man selbst nicht!
Dafür hast Du heute/gestern Deine POSITIVE Einstellung und das Gefühl es weiterhin zu schaffen bekommen! Darauf sei STOLZ, gehe ihn weiter den Weg bis zum Ziel und laß Dich von NICHTS davon abhalten!
Gemeinsam schaffen wir das, glaube daran und GUT is!
Alles liebe vom Klaus !
Hallo Nadine,
klar war das auch bei mir so,wat meinste was ich geputzt und aufgeräumt habe-bloss nicht sitzen bleiben und in den Gedanken ans Rauchen verharren.Ich kam mir sogar blöd vor zur Bushaltestelle zu gehen ohne zu Rauchen.Du musst deine alte Gewohnheiten ablegen und die Gedanken umstellen.Der Bus fährt auch ohne dass ich vorher geraucht habe .
Also ich wache schon seit Monaten auf ohne an ne Fluppe zu denken, und wenn ich dran denke tuts nicht mehr weh . Ich bin mir im Klaren dass ich immer süchtig bleiben werde also es geht nur so: Komplette Abstinenz, Augen zu und ab durchs Jammertal. Es wird besser, Du musst halt was aushalten. .
Also lenke dich ab-gehe spazieren,räume um und auf,koche dir was schönes,gönne dir ne Kleinigkeit von dem gesparten Geld,abends ein schönes Bad-es gibt genug Schönes zur Ablenkung.
...und schreibe hier,es schwirrt immer einer rum mit dem du schreiben kannst.
Also erstmal einen stress- und rauchfreien Tag wünscht Robert
Danke für deine ehrliche (und vor allem aufmunternde) Antwort! Dir auch noch einen schönen Tag!
LG, nadine
Hey, Nadine,
genau so wie Du habe ich mich auch gefühlt: ich bin nicht normal, habe ich gedacht, weil alle anderen vermeintlich so easy mit fertig wurden! Aber dann merkte ich, daß es einigen Wenigen so dreckig wie mir ging und das hat mich doch sehr getröstet und geholfen!
Also: Kopf hoch, Augen zu und durch :!: der 6.Tag ist auch schon bald vorbei - morgen ist ein neuer Tag!
Bleib stark
Hermine
Hallo Nadine,
habe gerade den Briefwechsel mit Robert gelesen. - Mir ging es im Anfang unheimlich elend - und da hat mir Roberts Spruch sehr weiterge-holfen. Mir klarzuwerden, daß ich süchtig bin und immer ein Suchti bleiben werde, wie ein Alkoholiker, hat bei mir die Einsicht ausgelöst, daß ich - egal wie - einfach nicht schwach werden darf, weil dann alles wieder von vorn anfängt. Die Einsicht hat mich stark gemacht, ich kann es nicht erklären, aber wenn die Attacken kamen, habe ich entweder mich irrsinnig beschäftigt oder habe still gewartet, bis der Anfall vorüber war. Jetzt nach 80 Tagen kann ich damit leben, ich weiß daß die Versuche vom nie ganz aufhören, aber weniger und weniger heftig werden und vor allem: das ist normal, das ist bei jedem Suchti so!
So schlimm wird es bei Dir bestimmt nicht werden - ich habe 40 Jahre geraucht.
Ich wünsche Dir alles Gute,
einen rauchfreien Gruß Hermine
Hallo alle zusammen,
ich habe ueber 10 Jahr geraucht und bis letzte Woche dachte ich, dass ich noch mindestens bis zum Ende meines Studiums (noch 1,5 Jahre) rauchen werde. Dann wollen mein Freund und ich naemlich Kinder haben. Da hat mir mein Vater aber einen Strich durch die Rechnung gemacht... In meinen Augen trinkt mein Vater naemlich viel zu viel Bier. Nach einer abendlichen Diskussion mit ihm, machte er mir den Vorschlag, dass er nie wieder einen Tropfen Alkohol trinken wuerde, wenn ich aufhoeren wuerde zu rauchen. Nun sind wir beide seit fast zwei Tagen abstinent, obwohl ich nie auch nur in Erwaegung gezogen haette, um mit dem Rauchen aufzuhoeren! Am anfang fuehlte ich mich sehr unter Druck gesetzt, weil ich Angst hatte, dass wenn ich wieder rauche, er wieder trinkt und dadurch vielleicht einmal krank wird... dann haette ich das verhindern koennen. Ich habe mich also informiert, dass Buch von Allan Carr gelesen und jetzt bin ich selbst totaler Fan vom NR - dasein! Ich will jetzt wirklich nicht mehr rauchen! Ich habe mich hier angemeldet und will es jetzt wirklich schaffen, nicht nur damit mein Vater nicht mehr trinkt...sollte er zum Alkohol greifen (was ich aber nicht denke, ich weiss, dass das meinem Vater eigendlich nicht so schwer faellt, nicht zu trinken) will ich trotzdem nicht mehr rauchen. Trotzdem habe ich gestern von Kollegen gehoert, dass sie sich nicht vorstellen koennen dass ich das schaffen werde, weil ich aus den falschen Gruenden aufgehoert habe ... was denkt ihr?
Danke, das ist lieb! bin auch total gluecklich und stolz ueber meinen ploetzlichen Sinneswandel, ich will es wirklich schaffen!