Wenn jeder es einem schwer macht...
So ich habe heute Tag 27 mehr oder weniger geschafft.....Die ersten 3 Wochen waren ohne Probleme....aber seit 3 Tagen fällt es mir mehr als schwer. Ich habe immer sehr gerne geraucht, aber der Gestank und das liebe Geld war nicht mehr zu ertragen bzw ist mir zu schade. Bis her war auch alles gut. Seit gestern, erzähle die Menschen mir, dass es wohl doch besser für mich wieder mit dem rauchen anzufangen, das es für mich wohl das beste ist. ich bin echt am ende. Und so etwas von der eigenen Mutter und dem Freund.......Was mache ich, halte ich mich von diesen Menschen fern oder gebe ich dem verlangen nach? Ich weiß auch das meine Laune mehr als schwer zu ertragen ist in dieser Zeit. Und ich habe Angst, dass dieser Zustand noch lange anhält.
Vielleicht hat einer nen guten Tipp für mich wie ich mich verhalten soll.
liebe Grüße
Hallo xnessix,
Glückwunsch und Respekt zu Deiner Entscheidung das Rauchen aufzugeben. Und ganz toll daß Du es schon seit vier Wochen durchhältst!
Weißt Du es ist ganz normal, daß so ein Entzug in Wellen verläuft. Mal kommt es einem ganz leicht vor, gar kein Problem. Und dann wieder könnte man heulen, meckern, die Wände abkratzen und für eine Fluppe seine Seele verkaufen. Diese Wellen verlaufen bei jedem anders. Es ist also nicht außergewöhnlich, daß Du irgendwann mal auch eine schwierigere Phase abgreifen mußtest, auch und gerade wenn es am Anfang ziemlich leicht war. Mach Dir deswegen keine Sorgen. Es bleibt auch nicht ewig so schwer, Du bleibst auch nicht ewig gerzeeizt. Das geht zuverlässig vorbei.
Ich kann mich allerdings in keiner Weise dem Statement anschließen, es sei besser für Dich wieder damit anzufangen. Dass es ganz objektiv nicht besser sein kann, ist uns ja wohl allen klar, Dir eingeschlossen, nehme ich mal an. Das brauch ich glaub ich nicht weiter ausführen. Rauchen Deine Mutter und Dein Freund denn selber? Wenn ja, dann kommt dieses Statment möglicherweise daher, daß es ihnen unheimlich ist, daß Du jetzt aufhörst, vielleicht auch daher, daß sie sich dabei unbehaglich fühlen. Du bist auf dem Weg in ein gesünderes freieres Leben - und sie sind halt noch nicht so weit. Dieses wäre eine menschliche Trotz- und Selbstschutzreaktion. Und wenn sie selber nicht rauchen, dann können sie nicht verstehen, was am Aufhören so schwer sein soll und warum Du jetzt so bist wie Du bist. Und auch nicht, daß das wieder vorbeigeht. In beiden Gründen sehe ich keinen Grund, ihnen böse zu sein, ist halt auch nur menschlich - nur dieser Aufforderung folgen solltest Du auf keinen Fall. Du hast Dich entschlossen, aufzuhören, Du gehst Deinen Weg, Du tust es für Dich und für niemanden sonst. Und Du kannst es schaffen. Schau doch mal zurück auf 27 Tage, und selbst wenn es gerade ein wenig schwierig ist: das kannst Du überwinden, da geht noch mehr (ich hab auch sowas überwunden und jeder andere hier, der schon länger rauchfrei ist!).
Daher laß Dich bitte nicht beirren auf Deinem Weg in die Rauchfreiheit. Egal was andere sagen, es ist Dein Projekt. Bitte laß wieder von Dir hören und bleib dran. Und wenn Du Fragen hast, jammern möchtest (hab ich hier auch exzessiv getan, hat gut getan!) oder vorbeischauen möchtest - weißt ja wo Du uns findest. Weiterhin viel Erfolg und Grüße aus dem
Miezhaus
Die haben beide geraucht aber irgendwie hatte keiner von beiden Probleme mit dem aufhören. Da kann ich es auch verstehen, dass sie kein Verständnis für mich haben. Aber das macht mir die Sache nicht einfacher. Naja das mit dem heulen gehört seit drei Tagen fest zu meinem Leben und keiner steht da wirklich hinter mir. Genau das sind die Punkte beziehungsweise Situationen wo mir alle sagen das ist doch wieder besser ist anzufangen.irgendwie keiner in meinem Umkreis Der mich trotz meiner Laune bestärkt weiterzumachen. Und ich kann zur Zeit mein Verlangen nicht verstecken.
Neeee nee nee xnessix, trotzdem nicht wieder anfangen. Ich mein ich gönne es ja nur jedem von Herzen, wenn er nicht so einen schwierigen Entzug durchmacht. Aber auch so Gesegnete sollten anerkennen, daß es eben nicht für jeden so reibungslos läuft. Und gerade dann Dich bestärken, denn dann leistetst Du ja schwierigere Arbeit. Nochmal xnessix, es ist Dein Weg, Dein Entzug, Dein Projekt. Du hörst für Dich auf, und nur Du kannst Deinen Entzug spüren. Und bewältigst ihn auf Deine Art. Laß Dich darin nicht beirren, und sei Dir sicher, es wird leichter. Wirklich, kein leeres Versprechen. Auch wenn auf dem Weg dahin etwas Durvchhaltevermögen gefordert ist.
Alles alles Gute aus dem
Miezhaus
Ich danke dir für deine Worte und weiß ganz genau wie recht du damit hast. Habe mir jetzt auch überlegt, dass in der Zeit wo ich dem rauchen hinterher Trauer ganz für mich alleine bin. Weil so wie du sagst hast du vollkommen recht ich mache das für mich und meinem Sohn. Und daher kann ich solche Menschen in meinen schwachen Momenten nicht um mich haben haben. Die dürfen dann wieder zu mir kommen wenn es mir wieder besser geht.
Goldrichtig, dann tu es für Deinen Sohn und natürlich für Dich! Und Du sagst es schon richtig, in schwachen Momenten keine Diskussionen zulassen. Du wirst es bald wieder können, irgendwann ist es weit genug von Dir weg, aber wenn Du jetzt gerade eine sensible Phase hast, lieber nicht. (Darf ich fragen wie alt Dein Sohn ist? Ich hab auch junge Kinder, die waren für mich ein starker Motor beim Entzug...) Alles Gute weiterhin, meld Dich.