seit 11 tagen rauchfrei juppppppiiii

Verfasst am: 04.04.2015, 07:07
victoria
victoria
Themenersteller/in
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stelle mich kurz vor, bin eine auslandschweizerin und wohne seit 30 jahren in der camargue nicht weit vom mittelmeer
habe einen deutschen schaeferhund der nur darauf wartet mit mir in den duenen rumzu schnueffeln

habe 38 jahre lang gepafft 30 zig am tag und im frankreich kostet ein 20zger paket 7.20E (WAHNSINN)

bin leider unter der woche nicht da ich arbeite als gouvernante bei einer 93 jahre alten dame und muss Auch dort uebernachten aber ich glaube die martine und der marcel die sich um den hof kuemmern, haben einen computer, da kann ich kurz reingucken!

ich habe am 21.3.15 mit dem rauchen aufgehoert, es ist heute der 11 tag und muss sagen gar nicht so schwer ohne zigaretten zu leben, man ist auf der ganzen linie ein neuer mensch, ohne die sklaverei

kann leider Auch die mails in meinen handy nicht lesen, mein juengster (21) hat da rumgefummelt und eine komische adresse reingegeben, aber das werde ich in ordnung bringen!

ich bin fuer jede hilfe und unterstuetzung dankbar, tipps, viele tipps

noch was ich trinke absolut keinen alkohol dafuer kaffee und teelis

ich danke euch mitmenschen in der selben lage herzlichst und verbleibe in dankbarkeit

eure victora

Verfasst am: 04.04.2015, 09:04
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Liebe Victoria,

da war mein Tipp per PN doch völlig überflüssig - klasse, wie Du Dich hier schon zurecht findest!
[color=red]lich willkommen an Bord,

gemeinsam geht´s besser!
[/color]


Weißt Du, dass Du die härtesten Tage jetzt sogar schon hinter Dir hast? Der größte Teil des körperlichen Entzugs ist bereits Vergangenheit, aber die lange, faszinierende Reise durch die Verhaltensänderung hat gerade erst angefangen. Darf ich Dich dabei begleiten?

Du schreibst von Deinem Hund - mein Wuffi, ein kleiner Border-Collie-Mix, war mein bester "Anti-Rauch-Therapeut": Wenn ich traurig war, kam er zum Kuscheln, wenn ich mir den Frust von der Seele laufen mußte, lief er schwanzwedelnd neben mir her, wenn ich wegen Rauchern in meiner Nähe eine gaaanz lange Nase bekam, drehte er beleidigt den Kopf zur Seite. Beobachte Deinen Wuffi genau, er wird Dich prima unterstützen! Und wir werden das auch versuchen. Viel trinken, ganz bewußt tief atmen und jede Menge Ablenkung sind die besten Tipps, die ich Dir für´s Erste mit auf den Weg geben kann.

Auf jeden Fall hoffe ich, dass Du die Feiertage mit Deiner Familie verbringen kannst - Du wirst sehen, Dein Enkel mag Dich viel lieber, wenn Du nicht mehr nach Rauch riechst...

[color=green]Toi, toi, toi![/color]

Liebe Grüße, Brigitte

Verfasst am: 27.07.2015, 11:45
daufi
daufi
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Verfasst am: 27.07.2015, 11:47
miezhaus
miezhaus
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Hallo Victoria,

wie versprochen hebe ich mal Deinen persönlichen Thread wieder hoch. Schön daß Du wieder da bist!

Ja es ist schon richtig, wenn es im Kopf erstmal klar ist, ist der Ausstieg machbar. Sicherlich unter Gegenwind manchmal, aber es geht. Die Schwierigkeit ist mitunter wirklich, wie Du es ja auch schon erlebt hast, nicht wieder anzufangen. Du fragtest, wie man dies vermeiden kann. Da gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit: Nie mehr auch nur eine einzige Zigarette, nicht mal dran ziehen. Laß es Dir egal sein, wie es schmeckt oder sich anfühlt, verbiete Dir diesen Gedanken einfach. Und zwar so lange Du lebst. Ich habe auch schon mal aufgehört für elf Jahre. Und hab mir das alles kaputt gemacht, weil ich mir eingebildet habe, nur mal eben eine zur Streßbewältigung/Entspannung/was auch immer würde mich schon nicht zurück in die Sucht treiben. Hat sie aber! Nach weiteren zweieinhalb Jahren unfrohen Rauchens war ich dann hier...

Victoria, die Sucht wird uns immer in den Knochen stecken. Ich hab mal gesagt, jemand der sich das Rauchen abgewöhnt hat, ist kein Nichtraucher, sondern ein Raucher, der nicht mehr raucht. Süchtig bleiben wir immer. Deshalb kann es für uns nie mehr auch nur einen Zug geben. Das ist die Lösung, nach der Du fragst, wie die Rauchfreiheit durchzuziehen ist. Und auch da denke ich mir, wenn das erstmal in unseren Köpfen angekommen ist, stehen unsere Chancen ganz gut.

Willkommen zurück, laß gerne mal von Dir hören. Grüße in die Camargue (bist Du da noch, ja?) aus dem

Miezhaus