schaffe ich das?
Hallo
ich heiße Martina und bin 22 Jahre alt und neu hier.
Ich rauche nun schon seit 6 Jahren und wollte immer mal wieder aufhören.
Wenn abends meine Schachtel leer ging, hab ich mir schon so oft selbst gesagt dass dies nun die letzte sei und habe mir keine gekauft, doch am nächsten morgen hab ich mir dann doch immer wieder eine neue Schachtel gekauft.
Ich habe jetzt den Entschluss gefasst nun wirklich aufzuhören. Ab Montag will ich keine Zigarette mehr rauchen, aber um so näher der tag kommt, umso nervöser werde ich. :/
Und dazu kommt das ich das Gefühl habe auf der arbeit nicht durchzuhalten ohne Zigaretten weil es so stressig und anstrengend ist. Ich geh immer mal Zwischendrin eine rauchen um mich mal kurz auszuruhen und werde das Gefühl nicht los es ohne Zigarette nicht zu schaffen. Das ist der Hauptgrund warum ich immer noch nicht aufgehört habe zu rauchen.
Kann mir vielleicht irgendjemand tipps geben?
Und geht es jemanden ähnlich wie mir?
Liebe grüße
Martina
[color=blue]Zuerst die Antwort auf Deine Frage: ein eindeutiges JA!!!! Das schaffst Du[/color]
Guten Morgen Martina und herzlich Willkommen. Toll das Du ab Montag in ein gesünderes Leben starten willst.
Deine Beschreibung kam mir doch sehr bekannt vor, auch ich bin zwischendurch immer mal zum "abreagieren" vor die Tür gegangen. meine Angst war, ohne die Pausen den Stress nicht meistern zu können. Und was ist passiert: Ich habe es überlebt, bin sogar seit dem einiges gelassener geworden.
Raucherentwöhnung hat auch was mit Änderung der Gewohnheiten zu tun. Feste Rituale müssen beendet werden, typische Situation müssen zukünftig anders gemeistert werden. Überlege Dir Alternativen für diese Situationen und wie Du abgelenkt werden kannst. Ein tollen Vorschlag fand ich, war die Idee ein Glas voll mit Aufgabenzetteln zu füllen und wenn Schmacht kommt einen Zettel zu ziehen und diese Aufgabe sofort erledigen. Auch helfen oftmals kleine Veränderungen im täglichen Ablauf, den Sitzplatzwechsel, vor dem Frühstück duschen, einen O-Saft zum Kaffee.... alles was nicht der sonstigen Routine entspricht.
Auch das kostenlose Starterpaket ist ganz hilfreich: http://www.bzga.de/botmed_31350100.html.
Je nach Abhängigkeit können Hilfsmittel wie Pflaster hilfreich sein und Dich unterstützen.
Auch wenn die ersten Tage/Wochen von Höhen und Tiefen gekennzeichnet sein können, wirst Du doch bald merken, wie richtig diese Entscheidung ist. Vielleicht gehörst Du ja zu denjenigen, die den Ausstieg ohne große Probleme schaffen - was spricht also gegen ein Versuch.
In den einzelnen Rubriken findest Du weitere hilfreiche Tipps. bei Fragen melde Dich einfach.
Ansonsten schönes Wochenende und viel Spaß bei der Vorbereitung.
Grüße
Andreas